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Die Geiselnahme von Kisljar

Russland-Aktuell - Geschichte Russland: Die Geiselnahme von Kisljar

St. Petersburg. Am 9. Januar 1996 überfielen etwa 400 tschetschenische Separatisten die dagestanische Stadt Kisljar. Sie besetzten das städtische Krankenhaus und nahmen an die 2.000 Geiseln.

Am 10. Januar zogen sie mit ihnen in das Dorf Perwomaiskoje ab. Erst am 18. Januar fand die dramatische Geiselnahme ein Ende.

Die Erstürmung von Perwomaiskoje durch russische Armeeeinheiten zog sich vier Tage hin. Das Dorf wurde völlig zerstört, ein Teil der Terroristen getötet. Nach verschiedenen Angaben konnten sich zwischen 16 und 67 Geiselnehmer ins benachbarte Tschetschenien absetzen.

153 Terroristen wurden getötet und 30 gefangen genommen. 41 Geiseln ließen ihr Leben, insgesamt kamen über 3.000 Personen zu Schaden. Der Führer der Geiselnehmer, Salman Radujew, wurde im Dezember 2001 zu lebenslanger Haft verurteilt.
 
Krass 2000 geiseln,zum glück ist befreiung gelungen auch wenn 47 zivilisten ihr leben lassen mussten.einfach krank solche terroristen
 
Früher war sowas Standart. Gut dass diese Zeit jetzt vorbei ist.
Da sieht man direkt, wie die Terroristen ihre islamischen Brüder wirklich lieben.

Du Kurac, was ziehst du den Islam rein du Kurac?

Ist der Islam schuld du Kurac wenn Tschetschenen kein Bock auf Russland haben du Kurac?

Ich spuck auf deine Würde du Kurac!
 
Du Kurac, was ziehst du den Islam rein du Kurac?

Ist der Islam schuld du Kurac wenn Tschetschenen kein Bock auf Russland haben du Kurac?

Ich spuck auf deine Würde du Kurac!

Du Kurac mit meinem Post wollt ich sagen dass die normale islamische Bevölkerung und die Terroristen nicht dasselbe sind aber du kurac scheinst ja zu beschränkt zu sein um das zu verstehen.
 
http://www.youtube.com/watch?v=lNwIWQtbKKg

zum auftakt erstmal jelcin und seine berühmten "38 snajper" xD so ein vogel


Am 9. Januar 1996, direkt nach dem Aufruf des Präsidenten der TRI, Dschohar Dudajev, die Kampfhandlungen gegen die russischen Streitkräfte aufzunehmen, führten die Streitkräfte Itschkeriens, bestehend aus einigen Gruppen unter dem Befehl der Kommandeure Hunkar-Pascha Israpilov, Salman Radujev und Turpal-Ali Atgerijev, einen bewaffneten Angriff auf dem Territorium des benachbarten Dagestan aus - mit dem Ziel Kizljar.

Die primären Ziele der Attacke waren die militärischen Objekte der Stadt: die Einheit Ajdamir Abalajevs hatte den Auftrag die Hubschrauberbasis mit Handfeuerwaffen und Granatwerfern einzunehmen, die Wache zu liquidieren, die sich auf der Basis befindlichen Hubschrauber zu zerstören und die Waffenkammer einzunehmen.

Das "Batallion Naur" unter dem Befehl von Musa Tscharajev hatte den Auftrag, die militärische Einheit 3693 einzunehmen, den Widerstand deren Wachbatallions zu ersticken, welches aus den Inneren Streitkräften MVD Russlands bestand, und zu versuchen, soviele Soldaten wie möglich gefangen zu nehmen.
Die vereinte Gruppe der "nord-östlichen Richtung" unter dem Befehl Salman Radujevs wurde der Auftrag zuteil, die Flugzeugfabrik und deren Ausstattung zu zerstören.
Danach versammelten sie Geiseln aus naheliegenden Häusern und planten zusammen mit diesen zum nächsten Bahnhof zu gelangen und diesen unter ihre Kontrolle zu bringen.

Die Einnahme der ganzen Stadt war nicht geplant, wurde jedoch angesichts der drohenden Einkesselung als notwendige Massnahme erachtet. Sie konnten den Flugplatz nicht halten, im Laufe des Kampfes war es ihnen jedoch möglich zwei Hubschrauber des Typs Mi-8 und zwei Tankwagen zu zerstören.

1996ly.jpg




Interview aus der obsaja gazeta mit dem Kommandeur Hunkar-Pasa Israpilov:

Cajkova: Hatten Sie einen Befehl zur Durchführung der Operation in Kizljar und wie wurde dieser geplant?

Israpilov: Oberst Radujev leitete die Operation. Ich hatte keinen Befehl bekommen. Allerdings waren an der Operation auch Einheiten beteiligt, die ich direkt kommandiert habe, deshalb hielt ich es für notwendig, persönlich daran teilzunehmen.
Wir wurden beauftragt eine Hubschrauberbasis und eine Flugzeugfabrik zu zerstören. [Dort waren die Flugzeuge stationiert, die Tschetschenien bombardierten.]
Ich kann nicht behaupten, dass die Operation in Kizljar erfolgreich durchgeführt wurde. Der Hauptgrund dafür ist meines Erachtens die Fehlende Erfahrung Radujevs - das ist meine persönliche Meinung. Ich denke, dass er die Einheit nicht in eine solche Extremsituation hätte bringen sollen. Er war nie in eine Umzingelungssituation gewesen. Für mich war es schon das vierte mal...

Cajkova: Als ihre Gruppe nach Kizljar gegangen ist, wurde die Geiselnahme zuvor geplant?

Israpilov: Ich kalkulierte damit, aus Kizljar abziehen zu können, ohne Geiseln zu nehmen. Aber als wir aus dem Ort heraus wollten, wurde überall im russischen Militärfunk verlautet, dass sich unsere Gruppe richtung Dagestan begäbe. Mir wurde klar: der Ausweg würde versperrt sein, und ich traf die Entscheidung Geiseln zu nehmen.

Cajkova: Und wie haben Sie es überhaupt nach Dagestan geschafft, wenn die russische Armee von Ihrem Vorhaben wusste?

Israpilov: Wir sind mit einer Autokolonne, vollbeladen mit Munition und Waffen, nach Kizljar gekommen. An allen Posten teilten sie über Funk mit, dass wir uns in richtung Kizljar bewegen, mit dem Ziel Anschläge in Russland zu verüben. Sie wussten sogar meinen Nachnamen und die Zahl der Kämpfer in meiner Einheit. Es gab Momente, in denen sie uns den Weg versperrten, aber wir sind auf keinen ernsthaften Widerstand gestossen.

Cajkova: Radujev sagte, dass es möglich sei, dass der russische Geheimdienst die Kämpfergruppe auf dagestanisches Territorium gelockt hat, um sie anschließend zu vernichten.

Israpilov: Das denke ich auch. Das einzige, was die Staatstruppen nicht erwarteten, waren unsere schnellen und konzentrierten Aktionen.




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das fazit der operation:

die meisten kämpfer haben es nach tschetschenien geschafft, die geiseln, die getötet wurden, wurden dies von der russischen armee in pjervomajskoe in den tagen des massiven russischen angriffs mit drei reihen infanterie, schwerer artillerie, raketenwerfern und hubschraubern, während dessen ebenfalls das ganze dorf zerstört und viele dorfbewohner ebenfalls umgebracht wurden. die kämpfer, die umgekommen sind, sind dies zum größten teil auf dem minenfeld zwischen pjervomajskoe und der grenze in der nacht des durchbruchs durch die barrikaden. nicht im gefecht. der rest der kämpfer hat es über die grenze geschafft, dabei waren die überlebenden geiseln, sowie omonciki (36 an der zahl) aus der omon-einheit nowosibirsk. die omonovci haben dabei gegen die russische armee gekämpft, die auf sie geschossen hat.
 
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