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Die Geschichte Aachens

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Wann und wie die Besiedlung Aachens genau begonnen hat, ist nicht geklärt. Fest steht nur, dass es schon in der Steinzeit begann.
Um 2700 v.Chr. fingen die Menschen an, am Lousberg, Königshügel und Schneeberg Feuersteine abzubauen und wahrscheinlich mit ihnen zu handeln. Ein Hügelgrab, angelegt um ca. 1600 v.Chr., belegt auch, daß die Aachener Region zur Bronzezeit besiedelt war, auch wenn man nicht von einem Ort oder gar einer Stadt Aachen sprechen kann. Zur Blütezeit der Kelten um ca. 400 v.Chr. bekamen die heißen Quellen, einige haben über 70°C, eine besondere Bedeutung. Sie wurden zu Opferstätten des Quellgottes Granus.
In einem Zeitraum von 58-41 v.Chr. wurden die Aachener Kelten von den Römern besiegt und konnten sich von nun an Bürger des römischen Reichs nennen. Da die Römer eine besondere Beziehung zu Bädern und Wasser hatten, wurden folgerichtig gerade in Aachen Thermen gebaut (am Büchel, unter dem Münster und in Burtscheid.) Aachen war also schon sehr früh Kurstadt. Im 4. Jhd. setzte dann durch Zerfall des Imperiums die Germanische Völkerwanderung ein, das Christentum hielt Einzug in Aachen.
Im 5. Jhd. bis zum 8. Jhd. regierten die Franken unter Führung der Merowinger, bis sie von Pippin 751 geputscht wurden. Pippin, genannt der Kurze starb 768 und hinterließ zwei Söhne: Karl und Karlmann. Der letztere von beiden, Karlmann verstarb 3 Jahre später; Karl, genannt der Große, war nun alleiniger Herrscher des Frankenreichs. 794 lässt sich Karl in Aachen nieder. Hierdurch erlebt Aachen einen gewaltigen Aufschwung. Gelehrte, Künstler und Handwerker kommen nach Aachen. Ein Königspalast (an selber Stelle wie das heute das Rathaus), eine Pfalzkapelle (Oktogon das im Laufe der Zeit bis zum Aachener Dom erweitert wird) und das Kaiserbad am Büchel werden gebaut.
Im Jahre 800 wurde Karl in Rom zum Kaiser gekrönt. 14 Jahre darauf, am 28.01.814 verstarb Karl und wurde in der Pfalzkapelle beigesetzt. Dieses führte zur Zersplitterung des Fränkischen Reiches. Als die Normannen im Jahr 881 nach Aachen kamen, wurde Aachen von ihnen geplündert. Gut ein Jahrhundert nach Karls Tod wurde erstmals wieder ein König in Aachen gekrönt. Ein regelrechter Karlskult setzte ein, was zur Folge hatte, dass bis 1531 über 30 Könige in Aachen auf den Thron gehoben wurden.
1166 wird Aachen von Barbarossa zur Reichsstadt erklärt; Aachen bekommt die erste 2,5 km lange Stadtmauer.
Als 1278 Verräter den Grafen von Jülich in die Stadt gelassen hatten, zeigten die Aachener Bürger, dass sie ihre Stadt nicht kampflos überlassen würden - nein, sie setzten sich zur Wehr und töten den Grafen und seine Söhne, womit sie übrigen Angreifer in die Flucht geschlagen hatten. Ihnen zu Ehren wurde das Denkmal des Wehrhaften Schmieds in der Jakobstraße errichtet. 1336 dehnte Aachen sich auf umliegende Gebiete aus; Aachen wurde zur Freien Reichsstadt (das Aachener Reich). Hierauf wurde eine neue Stadtmauer gebaut, von der noch Fragmente sichtbar sind. Von ihren 11 Stadttoren sind noch 2 erhalten: das Ponttor und das Marschiertor.
Begünstigt durch die Ausrufung der Freien Reichsstadt erlebte die Wirtschaft in der Folgezeit eine neue Blüte. Besonders die Tuchwarenindustrie und die Metallverarbeitung florierten. Die aus Messingdraht gezogenen Nadeln schienen es den Aachenern besonders angetan zu haben. Diese wurden mit Hilfe des Kleinen Fingers, der mit der Zeit mehr oder weniger steif wurde, sortiert. Dieser wurde zum Markenzeichen der Aachener, die sich gegenseitig stolz mit erhobenem "Klenkes" grüßten.
1841 war ein großes Jahr für Aachen. Aachen wurde an die große weite Welt angeschlossen. Das Eisenbahnviadukt über das Burtscheider Tal wurde gebaut.
1883 wurde das Dach des Rathauses durch ein Feuer zerstört. Die wertvollen Fresken von Alfred Rethel, die durch Josef Kehren vollendet wurden, blieben zum Glück erhalten. 1850 legte Julius Reuter in der Pontstraße den Grundstein für die gleichnamige Nachrichtenagentur mit Sitz in London. Der Anfang wurde mit 117 Brieftauben gemacht.
1914 - 1918 war 1. Weltkrieg, nach dem Aachen von den Belgiern besetzt war. In Aachen begann die Zeit der Reparationszahlungen, die Aachen besonders hart trafen, da die Industrie der Stadt weit entwickelt war. Aachen wurde Lazarettstadt bis die Belgier im Jahr 1929 wieder abzogen. Wie überall in der Weimarer Republik ging es auch in Aachen hoch her.
Im Jahr 1923 riefen Separatisten die Rheinische Republik aus, indem sie das Rathaus besetzten. Diese Republik konnte sich aber nur 13 Tage halten.
1930 wird Aachen Bischofssitz.
1938 wurde die jüdische Synagoge in der Promenadenstrasse angezündet, ca. 1400 jüdische Mitbürger wurden terrorisiert, ihre Geschäfte und Besitz wurden enteignet. Dies zeigt, dass die NSDAP auch in Aachen immer mehr Zuspruch fand.
In 74 Luftangriffen von 1939 - 1944 wurde Aachen zu 2/3 zerstört; 143.000 Menschen wurden evakuiert.
1944 schließlich kapitulierte Aachen unter Oberst Wilck. Kranz Oppenhoff wurde erster Bürgermeister Aachens.
Seit 1950 gibt es in Aachen zwei Preise, die Aachen jedes Jahr zu verleihen hat: Den Karnevalspreis "Orden wider den Tierischen Ernst" und natürlich den Karlspreis, der an Personen, die sich um Europa verdient gemacht haben, verliehen wird.

http://www.saxo-montania.rwth-aachen.de/dateien/aachen.html
 
Das ist Gschichte hier im Forum wird über jeden Misst gesprochen wieso soll das den nicht Interessant sein.Außerdem wollt ich mal fragen wem Interessierst du eigentlich,wieso bist du überhaupt hier. :lol: :lol: :lol: :lol:
 
The-Protector schrieb:
Wann und wie die Besiedlung Aachens genau begonnen hat, ist nicht geklärt. Fest steht nur, dass es schon in der Steinzeit begann.
Um 2700 v.Chr. fingen die Menschen an, am Lousberg, Königshügel und Schneeberg Feuersteine abzubauen und wahrscheinlich mit ihnen zu handeln. Ein Hügelgrab, angelegt um ca. 1600 v.Chr., belegt auch, daß die Aachener Region zur Bronzezeit besiedelt war, auch wenn man nicht von einem Ort oder gar einer Stadt Aachen sprechen kann. Zur Blütezeit der Kelten um ca. 400 v.Chr. bekamen die heißen Quellen, einige haben über 70°C, eine besondere Bedeutung. Sie wurden zu Opferstätten des Quellgottes Granus.
In einem Zeitraum von 58-41 v.Chr. wurden die Aachener Kelten von den Römern besiegt und konnten sich von nun an Bürger des römischen Reichs nennen. Da die Römer eine besondere Beziehung zu Bädern und Wasser hatten, wurden folgerichtig gerade in Aachen Thermen gebaut (am Büchel, unter dem Münster und in Burtscheid.) Aachen war also schon sehr früh Kurstadt. Im 4. Jhd. setzte dann durch Zerfall des Imperiums die Germanische Völkerwanderung ein, das Christentum hielt Einzug in Aachen.
Im 5. Jhd. bis zum 8. Jhd. regierten die Franken unter Führung der Merowinger, bis sie von Pippin 751 geputscht wurden. Pippin, genannt der Kurze starb 768 und hinterließ zwei Söhne: Karl und Karlmann. Der letztere von beiden, Karlmann verstarb 3 Jahre später; Karl, genannt der Große, war nun alleiniger Herrscher des Frankenreichs. 794 lässt sich Karl in Aachen nieder. Hierdurch erlebt Aachen einen gewaltigen Aufschwung. Gelehrte, Künstler und Handwerker kommen nach Aachen. Ein Königspalast (an selber Stelle wie das heute das Rathaus), eine Pfalzkapelle (Oktogon das im Laufe der Zeit bis zum Aachener Dom erweitert wird) und das Kaiserbad am Büchel werden gebaut.
Im Jahre 800 wurde Karl in Rom zum Kaiser gekrönt. 14 Jahre darauf, am 28.01.814 verstarb Karl und wurde in der Pfalzkapelle beigesetzt. Dieses führte zur Zersplitterung des Fränkischen Reiches. Als die Normannen im Jahr 881 nach Aachen kamen, wurde Aachen von ihnen geplündert. Gut ein Jahrhundert nach Karls Tod wurde erstmals wieder ein König in Aachen gekrönt. Ein regelrechter Karlskult setzte ein, was zur Folge hatte, dass bis 1531 über 30 Könige in Aachen auf den Thron gehoben wurden.
1166 wird Aachen von Barbarossa zur Reichsstadt erklärt; Aachen bekommt die erste 2,5 km lange Stadtmauer.
Als 1278 Verräter den Grafen von Jülich in die Stadt gelassen hatten, zeigten die Aachener Bürger, dass sie ihre Stadt nicht kampflos überlassen würden - nein, sie setzten sich zur Wehr und töten den Grafen und seine Söhne, womit sie übrigen Angreifer in die Flucht geschlagen hatten. Ihnen zu Ehren wurde das Denkmal des Wehrhaften Schmieds in der Jakobstraße errichtet. 1336 dehnte Aachen sich auf umliegende Gebiete aus; Aachen wurde zur Freien Reichsstadt (das Aachener Reich). Hierauf wurde eine neue Stadtmauer gebaut, von der noch Fragmente sichtbar sind. Von ihren 11 Stadttoren sind noch 2 erhalten: das Ponttor und das Marschiertor.
Begünstigt durch die Ausrufung der Freien Reichsstadt erlebte die Wirtschaft in der Folgezeit eine neue Blüte. Besonders die Tuchwarenindustrie und die Metallverarbeitung florierten. Die aus Messingdraht gezogenen Nadeln schienen es den Aachenern besonders angetan zu haben. Diese wurden mit Hilfe des Kleinen Fingers, der mit der Zeit mehr oder weniger steif wurde, sortiert. Dieser wurde zum Markenzeichen der Aachener, die sich gegenseitig stolz mit erhobenem "Klenkes" grüßten.
1841 war ein großes Jahr für Aachen. Aachen wurde an die große weite Welt angeschlossen. Das Eisenbahnviadukt über das Burtscheider Tal wurde gebaut.
1883 wurde das Dach des Rathauses durch ein Feuer zerstört. Die wertvollen Fresken von Alfred Rethel, die durch Josef Kehren vollendet wurden, blieben zum Glück erhalten. 1850 legte Julius Reuter in der Pontstraße den Grundstein für die gleichnamige Nachrichtenagentur mit Sitz in London. Der Anfang wurde mit 117 Brieftauben gemacht.
1914 - 1918 war 1. Weltkrieg, nach dem Aachen von den Belgiern besetzt war. In Aachen begann die Zeit der Reparationszahlungen, die Aachen besonders hart trafen, da die Industrie der Stadt weit entwickelt war. Aachen wurde Lazarettstadt bis die Belgier im Jahr 1929 wieder abzogen. Wie überall in der Weimarer Republik ging es auch in Aachen hoch her.
Im Jahr 1923 riefen Separatisten die Rheinische Republik aus, indem sie das Rathaus besetzten. Diese Republik konnte sich aber nur 13 Tage halten.
1930 wird Aachen Bischofssitz.
1938 wurde die jüdische Synagoge in der Promenadenstrasse angezündet, ca. 1400 jüdische Mitbürger wurden terrorisiert, ihre Geschäfte und Besitz wurden enteignet. Dies zeigt, dass die NSDAP auch in Aachen immer mehr Zuspruch fand.
In 74 Luftangriffen von 1939 - 1944 wurde Aachen zu 2/3 zerstört; 143.000 Menschen wurden evakuiert.
1944 schließlich kapitulierte Aachen unter Oberst Wilck. Kranz Oppenhoff wurde erster Bürgermeister Aachens.
Seit 1950 gibt es in Aachen zwei Preise, die Aachen jedes Jahr zu verleihen hat: Den Karnevalspreis "Orden wider den Tierischen Ernst" und natürlich den Karlspreis, der an Personen, die sich um Europa verdient gemacht haben, verliehen wird.

http://www.saxo-montania.rwth-aachen.de/dateien/aachen.html

Tolle Geschichte über diese große Stadt
 
The-Protector schrieb:
Das ist Gschichte hier im Forum wird über jeden Misst gesprochen wieso soll das den nicht Interessant sein.Außerdem wollt ich mal fragen wem Interessierst du eigentlich,wieso bist du überhaupt hier. :lol: :lol: :lol: :lol:

Okay, Du bist schlichtweg dumm, das konnte ich natürlich nicht wissen…

Ich frage aber trotzdem noch mal - WAS hat Aachen mit dem Balkan zu tun?
 
Befehl223 schrieb:
The-Protector schrieb:
Das ist Gschichte hier im Forum wird über jeden Misst gesprochen wieso soll das den nicht Interessant sein.Außerdem wollt ich mal fragen wem Interessierst du eigentlich,wieso bist du überhaupt hier. :lol: :lol: :lol: :lol:

Okay, Du bist schlichtweg dumm, das konnte ich natürlich nicht wissen…

Ich frage aber trotzdem noch mal - WAS hat Aachen mit dem Balkan zu tun?


Man bist du ein Trottel da sieht man es was du an Geschichte nicht verstanden hast,echt lass dich mal behandeln du Zurückgebliebenes Dummes Kind. :twisted: :lol:
 
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