K
Karim-Benzema
Guest
Fußball gibt es in Albanien seit Beginn des 20. Jahrhunderts, als sich die Einwohner der Stadt Shkoder im Norden des Landes über ein merkwürdiges Spiel wunderten, dem Studenten auf einer christlichen Mission nachgingen. Dieser Sport nahm in einem Land, das damals unter osmanischer Herrschaft stand, rasch an Popularität zu.
Shkoders Bedeutung als Geburtsstadt des Fußballs in Albanien wurde 1913 untermauert, als eine Stadtauswahl mit dem Namen "Unabhängigkeit" gegen ein Team von österreichisch-ungarischen Soldaten antrat. Berichten zufolge dauerte das Spiel zweimal 45 Minuten und wurde streng nach den Regeln ausgetragen. Es ist dokumentiert, dass bis 1921 kein weiteres offizielles Spiel stattfand. Dann traf der Klub Vllaznia aus Shkoder, der im Februar 1919 gegründet wurde, auf den ein Jahr später ins Leben gerufenen Verein Agimi. Vllaznia gewann diese Partie.
Andere Städte folgten diesem Beispiel, und am 6. Juni 1930 wurde der Albanische Fußballverband (Federata Shqiptare e Futbollit – FSHF) gegründet. Der Verband wurde 1932 Mitglied des Weltverbandes FIFA und war 1954 Gründungsmitglied der UEFA.
Obwohl sich der Sport in diesem Zeitraum stark verbreitete, führte die wirtschaftliche Lage des Landes dazu, dass die Infrastruktur der neuen Vereine mehr als verbesserungswürdig war. Nichtsdestotrotz brachte Albanien einige talentierte Spieler hervor, die im Ausland Karriere machten. Dazu gehörten Riza Lushta, Loro Boriçi und Naim Kryeziu, die zwischen 1940 und 1944 in Italien für Juventus, S.S. Lazio und den AS Roma spielten.
Im April 1930 wurde in Albanien eine nationale Meisterschaft mit sechs Mannschaften - KS Skënderbeu, KS Bashkimi Shkodran, KS Teuta, KS Urani Elbasan, SK Vlora und SK Tirana (mittlerweile KF Tirana)- ins Leben gerufen. Das erste Spiel endete mit einem 3:2-Sieg von Tirana gegen Bashkimi. Neben Mannschaften wie KS Dinamo Tirana, KS Vllaznia und FK Partizani dominiert Tirana auch heute noch den albanischen Fußball.
Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte der politische Umbruch, und die Einführung eines kommunistischen Systems wirkte sich zumindest auf den Fußball sehr positiv aus, da dieser immer beliebter wurde. Die Infrastrukturen der Vereine verbesserten sich, der Fußball wurde in staatlichen Einrichtungen, Schulen, Dörfern und Städten organisiert und gefördert
Albaniens erstes Länderspiel am 22. September 1946 endete mit einem 5:0-Sieg gegen Montenegro. Ein weiteres denkwürdiges Spiel war das 1:1-Unentschieden gegen Nordirland mit George Best und Pat Jennings im November 1965, mit dem die Hoffnungen der Gäste auf die Qualifikation für die FIFA-Weltmeisterschaft endeten. Im Dezember 1967 gab es gegen die Bundesrepublik Deutschland einen ähnlichen Erfolg. Albanien erkämpfte sich ein torloses Remis, dadurch verpassten die Deutschen die UEFA-Europameisterschaft.
Ab 1991 kam es zu einschneidenden politischen und wirtschaftlichen Veränderungen, die sich auf die gesamte Nation auswirkten, denn die zentrale Marktwirtschaft und das politische System brachen zusammen. Dies ermöglichte es den Fußballern des Landes, ihr Glück im Ausland zu versuchen. Sulejman Demollari wechselte nach Rumänien zum FC Dinamo Bucuresti, Rudi Vata zum zypriotischen Klub Enosis Neon Paralimni FC und später zu Celtic FC nach Schottland. Auch Griechenland und die benachbarten Balkanstaaten waren ein beliebtes Ziel für die albanischen Profis.
So große Veränderungen sind für jedes Land schwer zu verkraften, und daher war es für den FSHF umso wichtiger, dass die UEFA kleinere Verbände entscheidend unterstützt. Solidaritätszahlungen des europäischen Fußballdachverbandes gaben dem albanischen Verband die Chance, eine bessere Struktur für die Zukunft aufzubauen.
In den folgenden Jahren feierten albanische Vereine und die Nationalmannschaft des Landes einige Erfolge in Europa und auf der Weltbühne. In der Qualifikation zur UEFA EURO 2004™ blieb die albanische Elf zu Hause ungeschlagen und feierte dabei Siege über Russland und Georgien sowie Unentschieden gegen die Schweiz und die Republik Irland. Am 4. September 2004 gab es in der Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft einen 2:1-Sieg gegen den neuen Europameister Griechenland. Zuletzt sind ein 0:0 in Portugal im Oktober 2008, ebenfalls in der WM-Qualifikation, und ein 6:1-Triumph über Zypern in einem Freundschaftsspiel im August 2009 hervorzuheben.
Ueberall steht was von einer 2-3 Niederlage gegen Jugoslawien.
quelle:www.uefa.de
Shkoders Bedeutung als Geburtsstadt des Fußballs in Albanien wurde 1913 untermauert, als eine Stadtauswahl mit dem Namen "Unabhängigkeit" gegen ein Team von österreichisch-ungarischen Soldaten antrat. Berichten zufolge dauerte das Spiel zweimal 45 Minuten und wurde streng nach den Regeln ausgetragen. Es ist dokumentiert, dass bis 1921 kein weiteres offizielles Spiel stattfand. Dann traf der Klub Vllaznia aus Shkoder, der im Februar 1919 gegründet wurde, auf den ein Jahr später ins Leben gerufenen Verein Agimi. Vllaznia gewann diese Partie.
Andere Städte folgten diesem Beispiel, und am 6. Juni 1930 wurde der Albanische Fußballverband (Federata Shqiptare e Futbollit – FSHF) gegründet. Der Verband wurde 1932 Mitglied des Weltverbandes FIFA und war 1954 Gründungsmitglied der UEFA.
Obwohl sich der Sport in diesem Zeitraum stark verbreitete, führte die wirtschaftliche Lage des Landes dazu, dass die Infrastruktur der neuen Vereine mehr als verbesserungswürdig war. Nichtsdestotrotz brachte Albanien einige talentierte Spieler hervor, die im Ausland Karriere machten. Dazu gehörten Riza Lushta, Loro Boriçi und Naim Kryeziu, die zwischen 1940 und 1944 in Italien für Juventus, S.S. Lazio und den AS Roma spielten.
Im April 1930 wurde in Albanien eine nationale Meisterschaft mit sechs Mannschaften - KS Skënderbeu, KS Bashkimi Shkodran, KS Teuta, KS Urani Elbasan, SK Vlora und SK Tirana (mittlerweile KF Tirana)- ins Leben gerufen. Das erste Spiel endete mit einem 3:2-Sieg von Tirana gegen Bashkimi. Neben Mannschaften wie KS Dinamo Tirana, KS Vllaznia und FK Partizani dominiert Tirana auch heute noch den albanischen Fußball.
Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte der politische Umbruch, und die Einführung eines kommunistischen Systems wirkte sich zumindest auf den Fußball sehr positiv aus, da dieser immer beliebter wurde. Die Infrastrukturen der Vereine verbesserten sich, der Fußball wurde in staatlichen Einrichtungen, Schulen, Dörfern und Städten organisiert und gefördert
Albaniens erstes Länderspiel am 22. September 1946 endete mit einem 5:0-Sieg gegen Montenegro. Ein weiteres denkwürdiges Spiel war das 1:1-Unentschieden gegen Nordirland mit George Best und Pat Jennings im November 1965, mit dem die Hoffnungen der Gäste auf die Qualifikation für die FIFA-Weltmeisterschaft endeten. Im Dezember 1967 gab es gegen die Bundesrepublik Deutschland einen ähnlichen Erfolg. Albanien erkämpfte sich ein torloses Remis, dadurch verpassten die Deutschen die UEFA-Europameisterschaft.
Ab 1991 kam es zu einschneidenden politischen und wirtschaftlichen Veränderungen, die sich auf die gesamte Nation auswirkten, denn die zentrale Marktwirtschaft und das politische System brachen zusammen. Dies ermöglichte es den Fußballern des Landes, ihr Glück im Ausland zu versuchen. Sulejman Demollari wechselte nach Rumänien zum FC Dinamo Bucuresti, Rudi Vata zum zypriotischen Klub Enosis Neon Paralimni FC und später zu Celtic FC nach Schottland. Auch Griechenland und die benachbarten Balkanstaaten waren ein beliebtes Ziel für die albanischen Profis.
So große Veränderungen sind für jedes Land schwer zu verkraften, und daher war es für den FSHF umso wichtiger, dass die UEFA kleinere Verbände entscheidend unterstützt. Solidaritätszahlungen des europäischen Fußballdachverbandes gaben dem albanischen Verband die Chance, eine bessere Struktur für die Zukunft aufzubauen.
In den folgenden Jahren feierten albanische Vereine und die Nationalmannschaft des Landes einige Erfolge in Europa und auf der Weltbühne. In der Qualifikation zur UEFA EURO 2004™ blieb die albanische Elf zu Hause ungeschlagen und feierte dabei Siege über Russland und Georgien sowie Unentschieden gegen die Schweiz und die Republik Irland. Am 4. September 2004 gab es in der Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft einen 2:1-Sieg gegen den neuen Europameister Griechenland. Zuletzt sind ein 0:0 in Portugal im Oktober 2008, ebenfalls in der WM-Qualifikation, und ein 6:1-Triumph über Zypern in einem Freundschaftsspiel im August 2009 hervorzuheben.
Ueberall steht was von einer 2-3 Niederlage gegen Jugoslawien.
quelle:www.uefa.de
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