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Die heiße Phase der Sternschnuppen-Schauer beginnt

Usta

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Am kommenden Wochenende geht ein Sternschnuppenregen über Deutschland nieder. In der Nacht vom 12. auf den 13. August soll es mehr als 100 Sternschnuppen pro Stunde regnen. Die beste Beobachtungszeit ist aber schon früher.

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Jede Minute eine Sternschnuppe: Wer in den kommenden Tagen in den Nachthimmel schaut, kann mit etwas Glück die Perseiden sehen. Sie sind in jedem Jahr gegen Ende des Julis und Anfang des Augusts zu beobachten. Ihren Höhepunkt erreichen die Sternschnuppenschauer in diesem Jahr vom 12. auf den 13. August von 22 bis vier Uhr morgens. Dann sollen mehr als 100 Sternschnuppen pro Stunde fallen. Für romantische Sternschnuppennächte bietet sich aber eher der Wochenendauftakt an.

[h=2]Woher die Leuchtstreifen am Nachthimmel kommen[/h]Sternschnuppen entstehen, wennTrümmer aus dem Weltallmit hohen Geschwindigkeiten von etwa 200 000 Kilometer pro Stunde in die Atmosphäre gelangen und dort verglühen. Die weit sichtbaren Leuchtstreifen stammen dabei jedoch nicht von den verglühenden Trümmern. Die schnellen kosmischen Geschosse übertragen einen Teil ihrer Energie auf Luftmoleküle, die daraufhin Licht aussenden.

Ursprung der Trümmer sind oftKometen, die diese Teilchen entlang ihrer Bahn um die Sonne verstreuen. Die überwiegende Zahl der kosmischen Partikel ist recht klein, von Staubkörnchen- bis etwa Tennisballgröße. Gerät die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne in eine solche Trümmerwolke, entwickeln sich Sternschnuppenschauer.

[h=2]Woher der Name Perseiden kommt – und warum sie auch Laurentiustränen heißen[/h]Die Perseiden, die ihren Namen vom Sternbild Perseus erhielten, entstehen aus Trümmerteilen des weitgehend aufgelösten Kometen Swift-Tuttle. „Schon Ende Juli treten die ersten Perseiden auf“, sagt Hans-Ulrich Keller, Vorsitzender des Planetariums Stuttgart. Seinen Höhepunkt erreicht ein Sternschnuppenschauer, sobald das Zentrum des Trümmerhaufens auf die Erdeatmosphäre trifft.



Die Sternschnuppen heißen im Volksmund auch „Laurentiustränen“, weil sie jedes Jahr um den Gedenktag des Heiligen Laurentius am 10. August besonders zahlreich zu sehen sind. Die kleinen Lichtblitze galten als die Tränen des Himmels über das Martyrium des Laurentius. Der wurde am 10. August des Jahres 258 auf Befehl des römischen Kaisers Valerian auf einem glühenden Rost zu Tode gefoltert.

Startschuss für romantische Nächte: Die heiße Phase der Sternschnuppen-Schauer beginnt - Reisende aus dem All - FOCUS Online - Nachrichten
 
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