Albanesi
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http://www.fhe.cc/html/Die-Herkunft-von-Kurden.pdf
Zitat:
1. "Das Wort Kurden bedeutet Bergvölker, ist sumerischen Ursprungs ..."
2. "Ältestes Kurdisch wurde erst seit der Mitte des 1. Jts. BC in mehreren Phasen iranisiert und ist heute eine neu-nordwest-iranische Sprache. Ursprünglich war ältestes Kurdisch aber keine iranische Sprache"
3. "Jüngste Genforschungen besagen, dass Kurden von ihrer ethnischen Herkunft her keine Iranier sind."
4. "Schließlich sollten in die laufende Diskussion vor einer endgültigen Beurteilung auch soziologische Schlussfolgerungen der Archäologie einbezogen werden. Diese besagen auf den Punkt gebracht:
Bergvölker-Kulturen Ost-Anatoliens, Nord-Mesopotamiens und Nordwest-Irans waren immer vielschichtig,
multi-ethnokulturell und nie eine ArtVölker-Einheitsbrei."
5. "Hurriter reorganisierten sie machtpolitisch und geostrategisch zu kleineren (Stammes-) Fürstentümern. In diesem Sinne sind auch Bergvölker-Kurden weder „Gründungen“ noch Nachfahren von Hurritern. Ebenso wenig von Skythen oder von Medern, auch wenn dies immer
wieder fälschlich behauptet wird."
6. "Einen ersten Höhepunkt erreichte die Politik der Um-Volkung im 8. Jh. BC. Damals versuchten Assyrer nicht nur Bergvölker-Kurden nördlich und östlich von ihnen durch Massen-Deportationen unter ihre Kontrolle zu bringen und zu beherrschen, sondern bemerkenswerter Weise auch Juden im Westen. Juden wiederum standen wie Bergvölker-Kurden unter engem Einfluss von Hurritern, die ein eigenständiges Volk und keine Indoeuropäer waren. Assyrer betrachteten Juden im Westen und Bergvölker-Kurden im Norden und Osten auch als einige der größten und gefährlichsten Macht-
Rivalen, deren Einfluss sie durch Vertreibung und Verschleppung zu brechen suchten.Dabei lässt sich sowohl am Schicksal von Bergvölker-Kurden wie auch von Juden nachweisen, dass beide seit
dem 8. Jh. BC nachweislich Richtung Osten selbst bis in Regionen um das Kaspische Meer verschleppt worden waren."
7. "Assyrer wollten von Anfang an den Einfluss von Bergvölker-Kurden auf Machtzentren in Nord-Mesopotamien brechen, evakuierten sie immer wieder vor allem aus dem heutigen Zentral- und Süd-Kurdistan, deportierten sie über den Zagros ins nordwest-iranische Hochland, wo sie ein System vonabhängigen Vasallen etablierten, und drängten sie selbst bis in Regionen um das Kaspische Meer zurück, um diese durch Wehrbauern abzusichern."
8. "Die Armenier drängten im 1. Jh. BC Richtung Nord-Mesopotamien und unterwarfen dabei auch Bergvölker-Kurden. Tigranes II. der Große (~95-55 BC), der Vater der Wiedervereinigung Armeniens seiner Zeit, ließ die Bevölkerung von 12 griechischen Kolonial-Städten in Cilizien und Kapadokien evakuieren, zerstörte deren Städteund ließ angeblich an die 300.000 Griechen auch in Kurdengebiete von Südost-Anatolien bis Arbil in Nord-Mesopotamien verschleppen. Dies berichten griechische und
römische Quellen wie Strabo, Appian und Plutarch. Motiv dafür seien Wirtschafts-Gründe gewesen. Verschleppte griechische Kolonisten sollten diesen Gebieten, darunter auch Kurden-Regionen, wirtschaftlichen Aufschwung bringen. Gleichzeitig ließ Tigranes auch Bergvölker-Kurden dieser Gebiete nordwestlich um seine neue Metropole Tigranocerta ansiedeln. Er deportierte damit Bergvölker aus Nord- und Zentral-Kurdistan westlich."
9. "Entscheidend war, dass die Byzantiner bei ihrem Ansturm, Einflusszonen im Osten noch einmal über ganz Anatolien bis zum Kaukasus auszudehnen, die nicht-christliche Bevölkerung dieser Gebiete
entweder deportierte oder ausrottete. Die betroffenen Einwohner waren überwiegend Kurden, Nachkommen von angestammten Bergvölker-Kulturen. Sie wurden westlich des Euphrat, amoberen
Halys-Becken, im Ost-Taurus und teilweise auch in der Dschesira-Region (Jazira) vertrieben oder eliminiert. So wurden etwa Kurden von Malatya, Maras, Urfa, Kayseri, Sivas und Erzincan, aber auch Diyarbakir, Mardin oder Nesibin vertrieben. Seit Nikephoros II. Phokas (963-969) wurden dort zwar auch christliche Aramäer angesielt. Ein Großteil dieser Gebiete Anatoliens blieb aber lange Zeit entvölkert und verwüstet."
10. "Konsequenzen hatte diese Vertreibungspolitik auch auf die künftige Sprachentwicklung kurdischer Dialekte seit dem frühen Mittelalter. Sesshafte Kurden, die anatolisches Hochland besiedelten und meist älteste Dialekte sprachen, wurden überwiegend ausgerottet oder vertrieben. Dagegen begannen sich robuste Hochgebirgs-Nomaden, die in erster Linie den Südosten Anatoliens bewohnten und Kurmandschi redeten, großteils durchzusetzen. Dies führte zum einen zu einer Renaissance des Nomadentums unter Kurden und zum anderen zu einer rasanten Ausbreitungvon Kurmandschi zur heute dominierenden Dialekt-Gruppe des Kurdischen.
11. "Gesichert sind dagegen erste Deportationen von Juden in das heutige Kurdistan im 8. Jh. BC. Dafür liegen abermals Darstellungen der Bibel vor, die diesmal aber auch durch zeitgenössische assyrische Quellen bestätigt sind."
Zitat:
1. "Das Wort Kurden bedeutet Bergvölker, ist sumerischen Ursprungs ..."
2. "Ältestes Kurdisch wurde erst seit der Mitte des 1. Jts. BC in mehreren Phasen iranisiert und ist heute eine neu-nordwest-iranische Sprache. Ursprünglich war ältestes Kurdisch aber keine iranische Sprache"
3. "Jüngste Genforschungen besagen, dass Kurden von ihrer ethnischen Herkunft her keine Iranier sind."
4. "Schließlich sollten in die laufende Diskussion vor einer endgültigen Beurteilung auch soziologische Schlussfolgerungen der Archäologie einbezogen werden. Diese besagen auf den Punkt gebracht:
Bergvölker-Kulturen Ost-Anatoliens, Nord-Mesopotamiens und Nordwest-Irans waren immer vielschichtig,
multi-ethnokulturell und nie eine ArtVölker-Einheitsbrei."
5. "Hurriter reorganisierten sie machtpolitisch und geostrategisch zu kleineren (Stammes-) Fürstentümern. In diesem Sinne sind auch Bergvölker-Kurden weder „Gründungen“ noch Nachfahren von Hurritern. Ebenso wenig von Skythen oder von Medern, auch wenn dies immer
wieder fälschlich behauptet wird."
6. "Einen ersten Höhepunkt erreichte die Politik der Um-Volkung im 8. Jh. BC. Damals versuchten Assyrer nicht nur Bergvölker-Kurden nördlich und östlich von ihnen durch Massen-Deportationen unter ihre Kontrolle zu bringen und zu beherrschen, sondern bemerkenswerter Weise auch Juden im Westen. Juden wiederum standen wie Bergvölker-Kurden unter engem Einfluss von Hurritern, die ein eigenständiges Volk und keine Indoeuropäer waren. Assyrer betrachteten Juden im Westen und Bergvölker-Kurden im Norden und Osten auch als einige der größten und gefährlichsten Macht-
Rivalen, deren Einfluss sie durch Vertreibung und Verschleppung zu brechen suchten.Dabei lässt sich sowohl am Schicksal von Bergvölker-Kurden wie auch von Juden nachweisen, dass beide seit
dem 8. Jh. BC nachweislich Richtung Osten selbst bis in Regionen um das Kaspische Meer verschleppt worden waren."
7. "Assyrer wollten von Anfang an den Einfluss von Bergvölker-Kurden auf Machtzentren in Nord-Mesopotamien brechen, evakuierten sie immer wieder vor allem aus dem heutigen Zentral- und Süd-Kurdistan, deportierten sie über den Zagros ins nordwest-iranische Hochland, wo sie ein System vonabhängigen Vasallen etablierten, und drängten sie selbst bis in Regionen um das Kaspische Meer zurück, um diese durch Wehrbauern abzusichern."
8. "Die Armenier drängten im 1. Jh. BC Richtung Nord-Mesopotamien und unterwarfen dabei auch Bergvölker-Kurden. Tigranes II. der Große (~95-55 BC), der Vater der Wiedervereinigung Armeniens seiner Zeit, ließ die Bevölkerung von 12 griechischen Kolonial-Städten in Cilizien und Kapadokien evakuieren, zerstörte deren Städteund ließ angeblich an die 300.000 Griechen auch in Kurdengebiete von Südost-Anatolien bis Arbil in Nord-Mesopotamien verschleppen. Dies berichten griechische und
römische Quellen wie Strabo, Appian und Plutarch. Motiv dafür seien Wirtschafts-Gründe gewesen. Verschleppte griechische Kolonisten sollten diesen Gebieten, darunter auch Kurden-Regionen, wirtschaftlichen Aufschwung bringen. Gleichzeitig ließ Tigranes auch Bergvölker-Kurden dieser Gebiete nordwestlich um seine neue Metropole Tigranocerta ansiedeln. Er deportierte damit Bergvölker aus Nord- und Zentral-Kurdistan westlich."
9. "Entscheidend war, dass die Byzantiner bei ihrem Ansturm, Einflusszonen im Osten noch einmal über ganz Anatolien bis zum Kaukasus auszudehnen, die nicht-christliche Bevölkerung dieser Gebiete
entweder deportierte oder ausrottete. Die betroffenen Einwohner waren überwiegend Kurden, Nachkommen von angestammten Bergvölker-Kulturen. Sie wurden westlich des Euphrat, amoberen
Halys-Becken, im Ost-Taurus und teilweise auch in der Dschesira-Region (Jazira) vertrieben oder eliminiert. So wurden etwa Kurden von Malatya, Maras, Urfa, Kayseri, Sivas und Erzincan, aber auch Diyarbakir, Mardin oder Nesibin vertrieben. Seit Nikephoros II. Phokas (963-969) wurden dort zwar auch christliche Aramäer angesielt. Ein Großteil dieser Gebiete Anatoliens blieb aber lange Zeit entvölkert und verwüstet."
10. "Konsequenzen hatte diese Vertreibungspolitik auch auf die künftige Sprachentwicklung kurdischer Dialekte seit dem frühen Mittelalter. Sesshafte Kurden, die anatolisches Hochland besiedelten und meist älteste Dialekte sprachen, wurden überwiegend ausgerottet oder vertrieben. Dagegen begannen sich robuste Hochgebirgs-Nomaden, die in erster Linie den Südosten Anatoliens bewohnten und Kurmandschi redeten, großteils durchzusetzen. Dies führte zum einen zu einer Renaissance des Nomadentums unter Kurden und zum anderen zu einer rasanten Ausbreitungvon Kurmandschi zur heute dominierenden Dialekt-Gruppe des Kurdischen.
11. "Gesichert sind dagegen erste Deportationen von Juden in das heutige Kurdistan im 8. Jh. BC. Dafür liegen abermals Darstellungen der Bibel vor, die diesmal aber auch durch zeitgenössische assyrische Quellen bestätigt sind."