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Die Klassiker

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Geschichte
„Sound of Music“: Misserfolg wegen NS-Thematik
Der Film „The Sound of Music“ ist weltweit seit sechs Jahrzehnten Kult und ein Kassenschlager. Nur im deutschen Sprachraum war der als „Meine Lieder, meine Träume“ veröffentlichte Streifen ein Flop. 1965 kam die bewusst wirklichkeitsnahe Darstellung des NS-„Anschlusses“ beim heimischen Publikum nicht gut an.

Der Spielfilm „The Sound of Music“ zeigt die Geschichte der Familie Trapp, die als Folge der nationalsozialistischen Machtübernahme in Österreich aus Salzburg fliehen muss. Den Einmarsch wollte Regisseur Robert Wise bei den Dreharbeiten 1964 in Salzburg möglichst realistisch darstellen – das zeigte die ORF-Dokumentation „Sound of Music – Die wahre Geschichte“ am Samstagabend.

Stadtregierung wollte beim Dreh keine Hakenkreuzfahnen
Bei der Darstellung des „Anschlusses“ stießen die Produzenten schon beim Dreh auf Widerstand: Einen Residenzplatz mit Hakenkreuzfahnen wollte die Salzburger Stadtregierung nicht dulden. Zeitzeuge Georg Steinitz, damals als Regieassistent für die Kommunikation zwischen dem Hollywood-Filmteam und den Salzburger Mitwirkenden zuständig, erinnerte sich: „Der Stadt hat man ursprünglich erzählt seitens des Drehteams, dass man das so realistisch wie möglich darstellen will. Worauf die Stadt sofort gestreikt hat: Dafür gibt es keine Drehbewilligung.“

 
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