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Gelöschtes Mitglied 8317
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Es ist die grausamste Statistik der Welt, die traurigste zugleich!
Die Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ veröffentlicht die Zahlen zu Hinrichtungen und vollstreckten Todesurteilen 2011. Auf Platz eins: China. In keinem anderen Land der Welt wurde mehr per Gesetz getötet als in dem kommunistischen Land.
Wie viele Menschen genau in China hingerichtet wurden, konnte Amnesty nicht ermitteln. Die Zahl der Todesstrafen dort gilt als Staatsgeheimnis. Die Menschenrechtsorganisation geht aber davon aus, dass die Zahl der Menschen, die hingerichtet worden seien, ohne ein nach internationalen Rechtsstandards faires Verfahren erhalten zu haben, in die Tausende geht.
Insgesamt zählt Amnesty (China ausgenommen) mindestens 676 Tötungen per Gesetz in 20 Ländern. Im vergangenen Jahr war die Zahl noch weitaus geringer, lag bei 527.
Den zweiten Platz nach China belegt der Iran, danach Saudi-Arabien, Irak, die USA.
IRAN UND SAUDI-ARABIEN RICHTEN MINDERJÄHRIGE HIN
Der Iran und Saudi-Arabien waren laut der Menschenrechtsorganisation die einzigen Staaten, die minderjährige Straftäter hinrichtete. Zudem habe es im Iran glaubwürdigen Informationen zufolge eine große Zahl heimlicher Exekutionen gegeben.
In Weißrussland und Vietnam seien laut „Amnesty“ oftmals auch Menschen hingerichtet worden, die nichts von ihrem „Urteil“ gewusst hatten. Auch deren Angehörige und Rechtsanwälte waren nicht informiert worden.
Im Fokus von Amnesty: Weißrussland.
Das Land von Diktator Alexander Lukaschenko – es ist das einzige in Europa, in dem 2011 Hinrichtungen stattfanden.
Zuletzt wurden die umstrittenen Todesurteile gegen die beiden mutmaßlichen U-Bahn-Attentäter von Minsk vollstreckt, obwohl es Zweifel an der Schuld der jungen Männer gab. Menschenrechtsaktivisten warfen der autoritären Regierung vor, die Wahrheit über die Anschläge durch die rasche Hinrichtung vertuschen zu wollen.
Die EU kritisierte das Gerichtsverfahren gegen die mutmaßlichen Attentäter als unfair. Scharfe Kritik kam auch von Bundeskanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU), der erklärte, die Todesstrafe sei unter keinen Umständen zu rechtfertigen.
Die beiden 26-Jährigen waren im November schuldig gesprochen worden, im April vergangenen Jahres eine Bombe in einer U-Bahn-Station in Minsk gelegt zu haben. 15 Menschen kamen bei dem Anschlag ums Leben, mehr als 300 wurden verletzt. Die mutmaßlichen Attentäter wurden Mitte März per Genickschuss hingerichtet.
ZAHL DER HINRICHTUNGEN IM NAHEN OSTEN VERDOPPELT SICH
Im Nahen Osten habe sich die Zahl der offiziell bestätigten Hinrichtungen um fast 50 Prozent erhöht, meldet Amnesty. Im Irak, Iran und Saudi-Arabien seien 2011 insgesamt 149 mehr Menschen hingerichtet worden als im Jahr 2010. Im Irak seien mindestens drei Menschen aufgrund von Verbrechen hingerichtet worden, die sie im Alter von unter 18 Jahren begangen hätten.
Öffentliche Hinrichtungen seien 2011 aus dem Iran, Nordkorea, Saudi-Arabien und Somalia bekannt geworden.
Die Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ veröffentlicht die Zahlen zu Hinrichtungen und vollstreckten Todesurteilen 2011. Auf Platz eins: China. In keinem anderen Land der Welt wurde mehr per Gesetz getötet als in dem kommunistischen Land.
Wie viele Menschen genau in China hingerichtet wurden, konnte Amnesty nicht ermitteln. Die Zahl der Todesstrafen dort gilt als Staatsgeheimnis. Die Menschenrechtsorganisation geht aber davon aus, dass die Zahl der Menschen, die hingerichtet worden seien, ohne ein nach internationalen Rechtsstandards faires Verfahren erhalten zu haben, in die Tausende geht.
Insgesamt zählt Amnesty (China ausgenommen) mindestens 676 Tötungen per Gesetz in 20 Ländern. Im vergangenen Jahr war die Zahl noch weitaus geringer, lag bei 527.
Den zweiten Platz nach China belegt der Iran, danach Saudi-Arabien, Irak, die USA.
CHINA: Amnesty International schätzt, dass die Zahl der vollstreckten Todesurteile in China in die Tausende geht. Die genaue Zahl hält die chinesische Regierung jedoch geheim. Offiziell wurden 2011 nur 13 Todesurteile vollstreckt, doch die Zahl der Menschen, die wegen Nicht-Gewaltverbrechen wie Korruption oder Drogenhandel verurteilt wurden, wird ungleich höher geschätzt.
IRAN: 2011 soll Teheran mindestens 360 Menschen hingerichtet haben. Es wurden auch Todesurteile gegen Minderjährige verhängt.
SAUDI-ARABIEN: In dem streng islamischen Land wurden 2011 mindestens 82 Menschen hingerichtet.
IRAK: Die meisten der wenigstens 68 Menschen, die 2011 im Irak zum Tode verurteilt wurden, sollen terroristischen Banden angehört haben oder an deren Anschlägen beteiligt gewesen sein.
USA: Die USA ist das einzige Land der führenden westlichen Industrienationen, das 2011 die Todesstrafe vollstreckte – 43 Mal im vergangenen Jahr.
JEMEN: 2011 wurden dort mindestens 41 Menschen exekutiert.
NORDKOREA: In der abgeschotteten Steinzeit-Diktatur sollen mindestens 30 Menschen hingerichtet worden sein.
IRAN UND SAUDI-ARABIEN RICHTEN MINDERJÄHRIGE HIN
Der Iran und Saudi-Arabien waren laut der Menschenrechtsorganisation die einzigen Staaten, die minderjährige Straftäter hinrichtete. Zudem habe es im Iran glaubwürdigen Informationen zufolge eine große Zahl heimlicher Exekutionen gegeben.
In Weißrussland und Vietnam seien laut „Amnesty“ oftmals auch Menschen hingerichtet worden, die nichts von ihrem „Urteil“ gewusst hatten. Auch deren Angehörige und Rechtsanwälte waren nicht informiert worden.
Im Fokus von Amnesty: Weißrussland.
Das Land von Diktator Alexander Lukaschenko – es ist das einzige in Europa, in dem 2011 Hinrichtungen stattfanden.
Zuletzt wurden die umstrittenen Todesurteile gegen die beiden mutmaßlichen U-Bahn-Attentäter von Minsk vollstreckt, obwohl es Zweifel an der Schuld der jungen Männer gab. Menschenrechtsaktivisten warfen der autoritären Regierung vor, die Wahrheit über die Anschläge durch die rasche Hinrichtung vertuschen zu wollen.
Die EU kritisierte das Gerichtsverfahren gegen die mutmaßlichen Attentäter als unfair. Scharfe Kritik kam auch von Bundeskanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU), der erklärte, die Todesstrafe sei unter keinen Umständen zu rechtfertigen.
Die beiden 26-Jährigen waren im November schuldig gesprochen worden, im April vergangenen Jahres eine Bombe in einer U-Bahn-Station in Minsk gelegt zu haben. 15 Menschen kamen bei dem Anschlag ums Leben, mehr als 300 wurden verletzt. Die mutmaßlichen Attentäter wurden Mitte März per Genickschuss hingerichtet.
ZAHL DER HINRICHTUNGEN IM NAHEN OSTEN VERDOPPELT SICH
Im Nahen Osten habe sich die Zahl der offiziell bestätigten Hinrichtungen um fast 50 Prozent erhöht, meldet Amnesty. Im Irak, Iran und Saudi-Arabien seien 2011 insgesamt 149 mehr Menschen hingerichtet worden als im Jahr 2010. Im Irak seien mindestens drei Menschen aufgrund von Verbrechen hingerichtet worden, die sie im Alter von unter 18 Jahren begangen hätten.
Öffentliche Hinrichtungen seien 2011 aus dem Iran, Nordkorea, Saudi-Arabien und Somalia bekannt geworden.