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Die Rolle der Gewalt im Nahen Osten

John Wayne

Keyboard Turner
Ehrenmorde, Selbstmordattentate, Lynchjustiz. Die Brutalität im Nahen Osten stößt die ungleich empfindlicheren Westler ab. In seiner empfehlenswerten Analyse über den archaischen Charakter des arabischsprachigen Raums bringt uns Lee Smith, Nahost-Korrespondenten des Weekly Standard, dieses Phänomen näher.

..."Wenn die Leute ein starkes Pferd und ein schwaches Pferd sehen, dann werden sei naturgemäß das starke Pferd mögen." Was Smith das Prinzip des starken Pferdes nennt, beinhaltet zwei banale Elemente: Ergreife die Macht und dann behalte sie. Dieses Prinzip herrscht vor, weil das arabische öffentliche Leben "keinen Mechanismus des friedlichen Übergangs von Herrschaft oder Teilung der Macht hat und daher politischen Konflikt als Kampf zwischen starken Pferden bis zum Tod betrachtet".....

...Smith argumentiert, das Prinzip des starken Pferdes – nicht westlicher Imperialismus oder Zionismus – habe "den fundamentalen Charakter des arabischsprachigen Nahen Ostens bestimmt". Die islamische Religion selbst passt zum einen in das alte Muster der Durchsetzungsfähigkeit des starken Pferdes, zum andern verkündet sie es auch. Mohammed, der islamische Prophet, war sowohl ein Machthaber als auch eine religiöse Gestalt. Sunnitische Muslime haben über Jahrhunderte "mit Gewalt, Unterdrückung und Zwang" geherrscht. Ibn Khalduns berühmte Theorie der Geschichte kommt einem Kreislauf der Gewalt gleich, in dem starke Pferde schwache Pferde ersetzen. Die Erniedrigung der Dhimmis erinnert Nichtmuslime täglich daran, wer das Sagen hat...

...Das bringt uns zur Politik der nicht arabischen Akteure: Wenn sie sich nicht als schlagkräftig erweisen und wahres Durchhaltevermögen zeigen, betont Smith, verlieren sie...


Buchkritik: Die Rolle der Gewalt im Nahen Osten - Nachrichten Debatte - Kolumnen - Brennpunkt Nahost - WELT ONLINE

hier ist das buch:
The Strong Horse: Power, Politics, and the Clash of Arab Civilizations: Amazon.de: Lee Smith: Englische Bücher
 
Sehr schön- ein Thread über ein Buch, das kein Mensch hier gelesen hat- den Ersteller inbegriffen. Wozu genau soll das gut sein?
 
Sehr schön- ein Thread über ein Buch, das kein Mensch hier gelesen hat- den Ersteller inbegriffen. Wozu genau soll das gut sein?

1. in dem link ist eine kurze zusammenfassung der thesen. einen teil hab ich hier reinkopiert.

2. es gibt auch einige die lesen was anderes ausser dem koran. also gibt es hier einen tip dafür.
 
Smith argumentiert, das Prinzip des starken Pferdes – nicht westlicher Imperialismus oder Zionismus – habe "den fundamentalen Charakter des arabischsprachigen Nahen Ostens bestimmt".

der historiker Shlomo Sand im interview.

Aber wenn es kein jüdisches Volk gibt, was ist dann Israel? Eine Vergewaltigung. Ihr habt uns dorthin getrieben. Die Nazis. Aber nicht nur die. Meine Eltern wollten nach dem Krieg nach Frankreich, in die USA. Keine Chance. Niemand wollte uns haben. Niemand. Darum ließen sie uns Israel. Und wir nahmen das Land und vertrieben seine Bewohner. Die, die bleiben, machten wir zu Bürgern zweiter Klasse. Israel muss das begreifen. Sonst wird es nicht überleben.

Israel darf kein jüdischer Staat bleiben. Es muss der Staat seiner Bürger werden. Es muss begreifen, dass es nicht die Burg ist, auf die sich in der Not alle in der ganzen Welt verstreuten Mitglieder eines imaginären jüdischen Volkes flüchten können. Es ist der Staat derer, die in ihm leben. Das Existenzrecht Israels können wir nicht aus der Geschichte ableiten. Kein Staat der Welt kann das. Wir müssen es in Verhandlungen mit unseren Nachbarn gewinnen. Das ist unsere einzige Chance.


Historiker Shlomo Sand: Es gibt kein jüdisches Volk | Frankfurter Rundschau - Literatur
 
Zuletzt bearbeitet:
1. in dem link ist eine kurze zusammenfassung der thesen. einen teil hab ich hier reinkopiert.

2. es gibt auch einige die lesen was anderes ausser dem koran. also gibt es hier einen tip dafür.

A geh- diese Thesen hören sich dermaßen hausbacken an, daß ich auch nicht mehr weiter weiß.
 
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