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Die skurrilsten Superhelden – Rund um die Welt
Superhelden leben wesentlich vom Überraschungseffekt. Sind
einmal all ihre übernatürlichen Fähigkeiten bekannt, lassen sie sich
schließlich einfacher bekämpfen von fiesen Widersachern. Das Unheil in der Welt
ist niemals ausgerottet, also ist auch der Bedarf an Superhelden nie gedeckt.
Captain America ist da noch ein relativ simples Beispiel: 1941 erschien der
Comic zum ersten Mal, der Held ist in die amerikanische Flagge gewandet. Feind
Nummer Eins sind die Nazis. 1990 gab es bereits einen Film; am 18. August startet mit
Captain America - The First Avenger" eine Neuauflage in den Kinos. Doch jedes
Land braucht seine eigenen Superhelden: Wir haben die schrägsten Superhelden
rund um die Welt recherchiert.
Catman - China und Australien
Es gibt Batman und Catwoman - aber da fehlt doch noch
jemand? Genau, Catman. 1939 tauchte er zum ersten Mal auf, 1941 bekam er eine
eigene Serie. In den Achtzigern tat er sich dann mit Catwoman im Kampf gegen
Batman zusammen. In Australien und Hongkong führte der Katzenmensch ein
Eigenleben: Während er in Australien im Urwald geboren und von Tigern
aufgezogen wurde, aber keine wirklich übernatürlichen Fähigkeiten sondern die
eines katzenhaften Kämpfers hatte, war er in China neben dem Laserblick mit der
Gabe gesegnet, die Fernsehprogramme ohne Fernbedienung zu ändern. Das soll ihm
erstmal einer nachmachen!
Quelle: Free Comics Monday
Flash Bomba - Philippinen
Der Name ist Programm: Blitzschnell und durchschlagend wie
eine Bombe ist die ursprünglich von Mars Ravelo gezeichnete Figur unterwegs.
Flash Bomba schlägt sich mit riesenhaften Extremitäten herum. Trotz seiner
großen Füße und Hände ist er keineswegs tollpatschig - er sieht nur recht
skurril aus. Er produziert mit seinen Händen Donnerschläge und läuft die Wände hoch.
Es ist ihm möglich, gezielt eine Panik hervorzurufen: Indem er Wildpferde
beschwört. Auch seine Haare haben magische Wirkung.
Sabu - Indien
Der indische Superheld Sabu ist vor allem eines: verfressen.
Wegen den kulinarischen Freuden auf Erden hat sich der Riese auch entschieden,
dort zu bleiben. Denn eigentlich kommt er vom Jupiter. Die gigantischen
Ohrringe, die er trägt, hat ihm seine Mutter mit auf den Weg gegeben. Nun ist
er der treue Begleiter des superschlauen Privatdetektivs Chacha Chowdhary, der
einen charakteristischen roten Turban trägt. Mit Sabu, dessen Superkräften und
dem Straßenköter Rocket an seiner Seite bleibt kaum ein Fall ungelöst. Sabu
isst unglaublich viel. Das stellt für Chachas Frau Bini eine echte
Herausforderung dar: Eine Mahlzeit besteht aus 108 Chapatis, 12 Kilos Halwa und
20 Litern Lassi. Wenn Sabu sich ärgert, bricht auf dem Jupiter ein Vulkan aus.
Eat-Man - Japan
Verfressen geht es weiter: Die Manga-Figur Eat-Man,
hat seine Leidenschaft in eine übernatürliche Fähigkeit umgewandelt. Er kann
praktisch alles verschlingen und es dann in seinem Bauch umwandeln. Oft kommen
dabei Waffen heraus, Schusswaffen oder magische Schwerter. Einmal hat Eat-Man
sogar ein Speedboot produziert.
Madam Fatal - USA
Der ehemalige Börsenmakler Richard Stanton hat eine
besonders schlaue Methode entwickelt, das Verbrechen zu bekämpfen. Als seine
Tochter von maskierten Gaunern gekidnappt wurde entschloss er sich,
Selbstjustiz zu üben: Er begann, kriminelle Gangs zu infiltrieren und sie auf
diese Weise auffliegen zu lassen. Das besondere daran war seine Verkleidung: Er
trat als ältere Dame auf. Leider war der erste Transvestit unter den
Superhelden nicht besonders erfolgreich.
Shaktimaan - Indien
Tagsüber ist Shaktimaan Reporter, ähnlich wie Clark Kent.
Nachts verwandelt er sich in einen fliegenden Superhelden, der vor allem seinen
Erzfeind Tamraj Kilvish bekämpft, der mit dunklem Gesicht und langen
Fingernägeln ziemlich düster daherkommt. Shakitamaans unlimitierte Superkräfte
liegen in seinem Körper in den sieben Chakras des Kundali. Aktiviert werden die
Kräfte durch Meditation. Außerdem kann er seinen Körper in Feuer, Wasser, Wind,
Erde und Himmel aufspalten.
Medioman - Italien
Medioman oder Average-Man (Durchschnittsmensch) ist in der
Tat ziemlich mittelmäßig. Seine einzige Fähigkeit besteht darin, all diejenigen
zu hören, die ihn um Hilfe rufen. Ob der Hilferuf am Ende eine gute Idee war,
steht definitiv in Frage. Medioman braucht Stunden, um die einfachsten Aufgaben
zu lösen. Meist unterstützt er Hausfrauen bei ganz alltäglichen Problemen:
Einmal fehlt ein Knopf, dann ist der Fernseher kaputt oder das Abendessen
verkocht. Sein treuer Hund Mediodog steht ihm immer zur Seite.
Superhelden leben wesentlich vom Überraschungseffekt. Sind
einmal all ihre übernatürlichen Fähigkeiten bekannt, lassen sie sich
schließlich einfacher bekämpfen von fiesen Widersachern. Das Unheil in der Welt
ist niemals ausgerottet, also ist auch der Bedarf an Superhelden nie gedeckt.
Captain America ist da noch ein relativ simples Beispiel: 1941 erschien der
Comic zum ersten Mal, der Held ist in die amerikanische Flagge gewandet. Feind
Nummer Eins sind die Nazis. 1990 gab es bereits einen Film; am 18. August startet mit
Captain America - The First Avenger" eine Neuauflage in den Kinos. Doch jedes
Land braucht seine eigenen Superhelden: Wir haben die schrägsten Superhelden
rund um die Welt recherchiert.
Catman - China und Australien
Es gibt Batman und Catwoman - aber da fehlt doch noch
jemand? Genau, Catman. 1939 tauchte er zum ersten Mal auf, 1941 bekam er eine
eigene Serie. In den Achtzigern tat er sich dann mit Catwoman im Kampf gegen
Batman zusammen. In Australien und Hongkong führte der Katzenmensch ein
Eigenleben: Während er in Australien im Urwald geboren und von Tigern
aufgezogen wurde, aber keine wirklich übernatürlichen Fähigkeiten sondern die
eines katzenhaften Kämpfers hatte, war er in China neben dem Laserblick mit der
Gabe gesegnet, die Fernsehprogramme ohne Fernbedienung zu ändern. Das soll ihm
erstmal einer nachmachen!
Quelle: Free Comics Monday
Flash Bomba - Philippinen
Der Name ist Programm: Blitzschnell und durchschlagend wie
eine Bombe ist die ursprünglich von Mars Ravelo gezeichnete Figur unterwegs.
Flash Bomba schlägt sich mit riesenhaften Extremitäten herum. Trotz seiner
großen Füße und Hände ist er keineswegs tollpatschig - er sieht nur recht
skurril aus. Er produziert mit seinen Händen Donnerschläge und läuft die Wände hoch.
Es ist ihm möglich, gezielt eine Panik hervorzurufen: Indem er Wildpferde
beschwört. Auch seine Haare haben magische Wirkung.
Sabu - Indien
Der indische Superheld Sabu ist vor allem eines: verfressen.
Wegen den kulinarischen Freuden auf Erden hat sich der Riese auch entschieden,
dort zu bleiben. Denn eigentlich kommt er vom Jupiter. Die gigantischen
Ohrringe, die er trägt, hat ihm seine Mutter mit auf den Weg gegeben. Nun ist
er der treue Begleiter des superschlauen Privatdetektivs Chacha Chowdhary, der
einen charakteristischen roten Turban trägt. Mit Sabu, dessen Superkräften und
dem Straßenköter Rocket an seiner Seite bleibt kaum ein Fall ungelöst. Sabu
isst unglaublich viel. Das stellt für Chachas Frau Bini eine echte
Herausforderung dar: Eine Mahlzeit besteht aus 108 Chapatis, 12 Kilos Halwa und
20 Litern Lassi. Wenn Sabu sich ärgert, bricht auf dem Jupiter ein Vulkan aus.
Eat-Man - Japan
Verfressen geht es weiter: Die Manga-Figur Eat-Man,
hat seine Leidenschaft in eine übernatürliche Fähigkeit umgewandelt. Er kann
praktisch alles verschlingen und es dann in seinem Bauch umwandeln. Oft kommen
dabei Waffen heraus, Schusswaffen oder magische Schwerter. Einmal hat Eat-Man
sogar ein Speedboot produziert.
Madam Fatal - USA
Der ehemalige Börsenmakler Richard Stanton hat eine
besonders schlaue Methode entwickelt, das Verbrechen zu bekämpfen. Als seine
Tochter von maskierten Gaunern gekidnappt wurde entschloss er sich,
Selbstjustiz zu üben: Er begann, kriminelle Gangs zu infiltrieren und sie auf
diese Weise auffliegen zu lassen. Das besondere daran war seine Verkleidung: Er
trat als ältere Dame auf. Leider war der erste Transvestit unter den
Superhelden nicht besonders erfolgreich.
Shaktimaan - Indien
Tagsüber ist Shaktimaan Reporter, ähnlich wie Clark Kent.
Nachts verwandelt er sich in einen fliegenden Superhelden, der vor allem seinen
Erzfeind Tamraj Kilvish bekämpft, der mit dunklem Gesicht und langen
Fingernägeln ziemlich düster daherkommt. Shakitamaans unlimitierte Superkräfte
liegen in seinem Körper in den sieben Chakras des Kundali. Aktiviert werden die
Kräfte durch Meditation. Außerdem kann er seinen Körper in Feuer, Wasser, Wind,
Erde und Himmel aufspalten.
Medioman - Italien
Medioman oder Average-Man (Durchschnittsmensch) ist in der
Tat ziemlich mittelmäßig. Seine einzige Fähigkeit besteht darin, all diejenigen
zu hören, die ihn um Hilfe rufen. Ob der Hilferuf am Ende eine gute Idee war,
steht definitiv in Frage. Medioman braucht Stunden, um die einfachsten Aufgaben
zu lösen. Meist unterstützt er Hausfrauen bei ganz alltäglichen Problemen:
Einmal fehlt ein Knopf, dann ist der Fernseher kaputt oder das Abendessen
verkocht. Sein treuer Hund Mediodog steht ihm immer zur Seite.