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Die UN Missionen gehören zum Peinlichsten, was die Welt sah!

Wie heissen die UN Leute im Kosovo?


  • Umfrageteilnehmer
    3

lupo-de-mare

Gesperrt
Die UN Mission im Kosovo ist sowieso nur ein Witz, wo sich alle bereichern und wo die UN Leute, die Bordelle mit den Sex Sklavinnen gut besuchen.

Derart peinliche UN Missionen, sind normal und kosten Milliarden.

Am peinlichsten ist die Mission im Kongo, wo die UN aktiv sogar an Raub und Vergewaltigungen teilnimmt und die Bevölkerung auch nicht schützt, vor Mord und Raub.

Im Kongo heisssen die UN Leute verächtlich: Touristen

Wie heissen die UN Leute im Kosovo?

Und der Sohn von Kofi Annan, kassiert prächtig in diesem Milliarden Geschäft ab!

Albtraum Kongo

Die Blauhelm-Truppe dort gehört zum Peinlichsten, was die Weltgemeinschaft zu bieten hat
Von Michael Bitala



Es genügt ein Zitat, um zu verstehen, wie Ruandas Präsident Paul Kagame denkt: "Um Frieden zu erreichen, muss man Krieg führen." Dieses Handlungsmotiv, auch wenn er es erst vor einer Woche gesagt hat, treibt den Mann seit mehr als einem Jahrzehnt um. Und seit 1994 kann sich Kagame sicher sein, dass die Welt ihn dabei unterstützt. Als Anführer einer Miliz konnte er den Völkermord in Ruanda stoppen. Wären er und seine Kämpfer nicht eingeschritten, dann gäbe es heute in diesem Land vermutlich keinen einzigen Tutsi mehr. Die Internationale Gemeinschaft sah tatenlos zu, wie Hutu-Extremisten den schnellsten Genozid der Neuzeit anrichteten, in nur 100 Tagen wurden schätzungsweise 800 000 Tutsi und moderate Hutu abgeschlachtet. So schnell war nicht einmal die Vernichtungsmaschinerie der Nazis.

Dass Ruanda heute als weitgehend stabil gilt, ist unumstritten Kagames Verdienst. Dafür wird er unter anderem auch aus Deutschland mit Millionen Euro unterstützt. Der Mann hat Ruanda gerettet, heißt es gerne. Was aber gerne übersehen wird, ist das, was Ruanda im Nachbarland Demokratische Republik Kongo seit 1996 anrichtet. Kurz gefasst kann man sagen: Der Preis für die ruandische Stabilität ist die Zerstörung des Kongos. Zweimal sind Kagames Truppen dort einmarschiert, die jüngste Invasion 1998 führte zum verheerendsten Krieg in Afrika. Schätzungsweise mehr als 3,3 Millionen Menschen fielen ihm zum Opfer. Und nun, anderthalb Jahre nach dem Inkrafttreten des kongolesischen Friedens, droht erneut ein Einmarsch Ruandas. "Der Angriff sollte gestern stattgefunden haben, nicht morgen", sagt Kagame, weil sein Land von Hutu-Extremisten aus dem Kongo bedroht werde -- auch wenn niemand sonst diese Gefahr bestätigen kann.

Kagame hat seine Feldzüge gegen das Nachbarland immer damit begründet, dass sich im Osten, an der Grenze zu Ruanda, Hutu-Extremisten befinden, die sein Land bedrohen. Auch wenn es dort wirklich solche Milizen gibt -- der ruandische Präsident übertreibt die Gefahr massiv und verfolgt ganz andere Ziele. Er möchte seinen militärischen und politischen Einfluss auf den rohstoffreichen Ostkongo sichern. Mehrere UN-Berichte zeigen, wie die ruandische Staatsführung zusammen mit Militärs und Geschäftsleuten den Kongo plündern. Schon der kongolesische Friedensschluss beeinträchtigte dieses Geschäft; sollten 2005 wirklich Wahlen stattfinden, gehen Ruanda diese Einnahmequellen womöglich verloren. Um Kagame von einer neuen Kriegsrunde abzuhalten, bräuchte es massiven internationalen Druck auf seine Regierung, ein Drohen mit dem Einfrieren der Entwicklungshilfe und eine starke, unabhängige Truppe, die sowohl Ruanda am Einmarsch hindert als auch die ungezählten Milizen im Kongo entwaffnet. Jede so genannte Rebellengruppe begeht dort, trotz offiziellem Frieden, noch immer Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Tausende Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt, verstümmelt, umgebracht.

Doch auf die Vereinten Nationen kann sich niemand verlassen. Die im Kongo stationierte Blauhelm-Truppe mit mehr als 10 000 Mann gehört zum Peinlichsten, das die Weltgemeinschaft zu bieten hat. Es ist nicht nur so, dass die UN-Männer, trotz eines robusten Mandats, dem Schlachten tatenlos zusehen und als "Touristen" von der Zivilbevölkerung verlacht werden; einige UN-Soldaten vergehen sich selbst an Frauen und Kindern. Eben wurde bekannt, dass eine Reihe von Blauhelm-Soldaten Flüchtlinge systematisch sexuell missbraucht haben.

Was im Kongo vor sich geht, ist mit menschlichen Maßstäben schon lange nicht mehr zu messen. Es ist ein nicht enden wollender Albtraum. Dass dem so ist, liegt auch an der Internationalen Gemeinschaft. Ihr fehlt -- ebenso wie beim Völkermord in Ruanda -- der Wille, diesen Irrsinn zu stoppen.

http://www.sueddeutsche.de/sz/2004-11-29/meinungsseite/artikel/sz-2004-11-29-004-edi_gr-a.edi_gr/

Dollarsegen aus der Schweiz

Sohn des UN-Generalsekretärs unter Korruptionsverdacht



Kinder berühmter Menschen haben es oft nicht leicht. Was sie auch tun, immer stehen sie im Schatten ihrer prominenten Eltern. Kojo Annan, der jüngste Sohn von UN-Generalsekretär Kofi Annan, hat aus dieser vermeintlichen Not jedoch eine Tugend gemacht: Der 30 Jahre alte Ghanaer nutzt seit jeher den Namen seines prominenten Vaters zu seinem Geschäftsvorteil, und zwar so sehr, dass schon vor ein paar Jahren ein Diplomat in Ghana meinte: "Kojo ist von Beruf Sohn, er geht mit seinem Namen hausieren."

Wie geschäftstüchtig der Spross des Generalsekretärs ist, zeigt seine Visitenkarte, auf der neben einer Büroadresse in Ghana drei weitere in Lagos, Miami und London verzeichnet sind. Die Geschäfte des 30-Jährigen bringen nun den Vater in Bedrängnis. Ein unabhängiger Ermittlungsausschuss, der Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit dem früheren Irak-Hilfsprogramm "Öl für Lebensmittel" klären soll, ist auf bisher unbekannte Zahlungen an Kojo gestoßen. Vater Kofi brach nach Bekanntwerden dieser Nachricht am Wochenende vorzeitig eine Afrikareise ab und kehrte zum Sitz der Vereinten Nationen nach New York zurück.

Wie UN-Sprecher Fred Eckhard bestätigte, hat Kojo, der weltweit eine Vielzahl an Berater- und Direktorenposten innehat, bis Februar 2004 Zahlungen von der Schweizer Firma Cotecna Inspection Services erhalten. Von 2500 Dollar monatlich ist die Rede. Cotecna hatte von 1998 bis 2003 im Auftrag der Vereinten Nationen die Aufgabe zu prüfen, ob die importierten Güter in den Irak tatsächlich die Bedürftigen erreichten. Bislang hieß es, dass Kojo Annan -- der seine Beratertätigkeit für Cotecna 1998 beendete -- lediglich bis 1999 Geld von dieser Firma erhalten habe. Nun räumten seine Anwälte ein, dass die Zahlungen erst im Frühjahr dieses Jahres eingestellt wurden -- nachdem Korruptionsvorwürfe laut geworden waren. Pikant ist auch die Tatsache, dass sechs Wochen nach der Beendigung der Beratertätigkeit von Annan junior Cotecna den UN-Auftrag bekam.

Auch wenn Kofi Annan beteuert, weder er noch sein Sohn hätten etwas mit den Aufträgen an die Schweizer zu tun und alles sei in "strikter Übereinstimmung" mit den UN-Regeln abgelaufen, bleibt mehr als ein übler Beigeschmack. Denn neben seiner Beratertätigkeit für Cotecna hatte Kojo auch einen Posten als Direktor bei der saudischen Firma Air Harbour Technologies (AHT) inne gehabt, die im Rahmen des "Öl für Lebensmittel"-Programms die Erlaubnis erhielt, eine Million Barrel aus dem Irak nach Marokko zu verkaufen.

Das saudische Unternehmen hat zwar mitgeteilt, dieses Geschäft sei nie zustande gekommen, aber AHT war schon zuvor einmal in den Ruch der Korruption geraten. Es hatte 1995 von Simbabwes Diktator Robert Mugabe den Auftrag bekommen, den neuen Flughafen in Harare zu bauen -- und das, obwohl es bessere und günstigere Bewerber gegeben hatte. Dem saudischen Unternehmen kam nach Ansicht der simbabwischen Opposition zugute, dass es Leo Mugabe als Fürsprecher gewinnen konnte -- den Neffen des Präsidenten --, und dass es schon damals mit Kojo Annan zusammenarbeitete, der aber erst später einer der AHT-Direktoren wurde. Der Name Annan sei nun mal vor allem in Afrika eine hervorragende Geschäftsgrundlage. Michael Bitala

http://www.sueddeutsche.de/sz/2004-11-29/politik/artikel/sz-2004-11-29-001-1kasten-a-wxr.1kasten/
 
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