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Die Welt der Pomaken

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Die Welt der Pomaken
"Bei Bulgariens Bergmuslimen"

Sie leben in abgeschiedenen Bergdörfern im Süden Bulgariens an der Grenze zu Griechenland: die Pomaken. Rund 250.000 Menschen, die zwar ethnische Bulgaren - also Slawen - sind und bulgarisch sprechen, aber an Allah glauben. Das kleine muslimische Bergvolk lebt wie noch vor 200 Jahren: von harter Handarbeit in der Landwirtschaft, vom Tabakanbau, vom Pilze-, Beeren-, und Kräutersammeln. Noch vor 20 Jahren wurden sie von den damals regierenden Kommunisten verfolgt: Ihre muslimischen Namen wurden unter Zwang durch bulgarische ersetzt; beispielsweise wurde aus dem Pomaken "Süleiman" über Nacht "Alexander". Pluderhosen und Kopftücher wurden den Frauen vom Leib gerissen, Minderheiten - noch dazu religiöse - durfte es im kommunistischen Bulgarien nicht geben. Viele Muslime wurden damals einfach vertrieben - in die Türkei. Heute leben die Pomaken wieder so wie früher: Die Frauen tragen ihre Tracht, heiraten früh, gehorchen ihren Männern und trinken keinen Alkohol. Die Männer nehmen es damit nicht ganz so genau. Doch das soll sich ändern: Islam-Stiftungen aus Syrien und den arabischen Emiraten strömen in die bulgarische Bergregion, bauen neue Moscheen und Koranschulen für die Pomaken und versuchen auf diese Weise, die in ihren Augen etwas lax gewordenen Glaubensbrüder und -schwestern zurück zum ?wahren Islam? zu bringen. So lernen die Pomaken-Kinder schon von klein auf arabisch, der Brauch der Beschneidung - lange verboten - wird öffentlich zelebriert und die Ansichten der Hodschas aus Nahost sind oft mehr als krude. Inge Bell hat die Pomaken in der bulgarischen Bergkette der Rhodopen besucht, ihre archaischen Bräuche und ihr hartes Leben porträtiert.


13. September
02:30 Uhr
Sender: Eins Extra
 
Unglaublich dass Bulgarien die Araber nicht aus dem Land rausschmeisst. Eventuell mit einem saftigen Tritt im Arsch und auf Nimmerwiedersehen.
 
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