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Dieter Nuhr wegen Islamwitzen angezeigt

Wird das Gericht im Sinne des Klägers urteilen?


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Satire ist Wichtig, Hetze ist Scheiße.
ok ... ist es legitim, sich über Aspekte der Religion an sich lustig zu machen, darüber, dass Gläubige in Scharen nach Mekka, nach Lurdes oder zur Klagemauer gehen?


Medial/Presse, also flammte so auf. Hätte aber durchaus, wenn du dannach so fragst, evtl sogar in die Richtung gehen können, wenn er sich folgend nicht davon auf Gutmensch geschaltet, distanziert hätte. Denke war so in seiner Prime-Time vor 2/3 Jahren.
naja die Presse kann viel schreiben, das muss noch lange keine rechtlichen Folgen haben.

Juden z.B. können sich durchaus selbst auf die Schippe nehmen, was die anderen denke ich eher nicht kennen. Es geht darum, angeblich gute oder schlechte Eigenschaften zu karikieren.
Unter einem jüdischen Witz versteht man einen Witz, der Juden, ihr Leben und Schicksal thematisiert und dabei insbesondere tatsächliche oder behauptete positive oder negative jüdische Eigenschaften behandelt, wie zum Beispiel Chuzpe. Der Jüdische Witz steht im Gegensatz zum Juden-Witz, der, von Nichtjuden erzählt, Juden diffamiert oder verächtlich macht.
Grüns ältester Sohn ist, um eine Katholikin heiraten zu können, zum christlichen Glauben konvertiert. Da einem frommen jüdischen Vater nichts Schlimmeres passieren kann, versinkt Grün in tiefe Depression und sperrt sich in seine Kammer. Dennoch geht die Tür auf und ein alter Mann mit weißem Bart tritt ein. Es ist Gott: „Warum weinst du, Grün?“ – „Soll ich denn nicht weinen, mein Sohn hat sich taufen lassen!“ – „Aber Grün, meiner doch auch!“ – „Ja, und was soll ich jetzt machen?“ – „Mach’s wie ich: Mach ein neues Testament!“

:-)
 
Das islamisch geprägten Staaten weniger tolerant sind hat nichts mit dem Islam zu tun, die Gründe liegen hierfür anderer Natur.

Das traditionelle Christentum ist per se auch nicht tolerant.

Staat und Toleranz ist immer ein schwieriges Thema.

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ok ... ist es legitim, sich über Aspekte der Religion an sich lustig zu machen, darüber, dass Gläubige in Scharen nach Mekka, nach Lurdes oder zur Klagemauer gehen?

Atheisten hatten schon damals im Polytheismus bei den Griechen, eine gewisse Kultur, sich gesellschaftskritisch gegenüber Religion zu äußern.
Daher kommt ursprünglich der Atheismus, es war quasi ne Rebellion gegenüber gesellschaftlich-politisch erwarteten Normen im Raum Griechenland, was die polytheistische Religion betrifft.

Sozusagen ne Rebelllion, sich dem nicht zugehörig fühlen zu müssen, was dir der Staat als profane und sakrale Macht dir als Religion vordiktiert. Später wurde daraus ein Nichtglaube. Viel später gab es ne unterteilung in schwachen oder starken Atheismus. Es kamen noch begriffe Agnostizismus, Deismus, Pantheismus, Panentheismus etc. auf. Pantheistische Stellen kannste z.B auch im Christentum finden.

Es kommt darauf an, wenn du dich hier über ne Klagemauer lustig machst, wenn du sagst z.B die wippen da als seien die auf Ecstasy, und warten nur noch auf den DJ, der sie dazu bringt mit den Kopf auf die Mauer zu schlagen, wirbelt schnell die Antisemitenkeule, weil dieses Thema historisch belastet ist. Im Hintergrund befindet sich die Aussage "Wozu dieses theater um die Wipperei" ? Es kann Satire sein. Z.B kannste nicht hingehen und einen Juden sagen "Arbeit macht Frei" - der Kontext ist Deutlich. Da kann man noch so auf Satire machen, es ist keine.

Man muss auch Wissen, dass viele ihre Religion so Ernst nehmen wie ne Familie, und wenn du ne Familie beleidigst, ist es ne Beleidigung, und stößt auf Emotionen sowie reaktion. Aber gerade das ist ja heutzutage das Spielfeld, diese Schwelle zu erkennen und damit zu spielen. Viele übertreiben es einfach, wie die Salafisten.

Jedoch steckt in der Satire Gesellschaftskritik und freie Meinungsäußerung und freiheit. Der eine Religiöse kann übertreiben, oder auch nicht. Diese Schwelle ist gar nicht so Einfach zu finden.
Jedoch, wenn man beginnt Hetze als Meinungsfreiheit zu deklarieren, ist der Bogen langsam überspannt. Z.B wenn du ner Frau hinterher ruft schau mal dieses Kopftuchgeschwader will nach Aldi, dannach Beten, folgend Deutschland islamisieren, und uns Scharmhaare als Bart um den Kinn wirbeln - also müssen wir uns wehren indem wir Gewalt anwenden - das hat das nix mehr mit Satire zu tun, sondern ist schlichtweg Hetzerei. Das perfide dabei ist, dass man sowas schon versucht als "Meinungsfreiheit" zu deklarieren.

Aber gerade diese Schwelle ist Schwierig, und man wird da nicht so Schnell auf ein Konsens kommen. Weswegen es gerade auch so ist, wie es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss auch Wissen, dass viele ihre Religion so Ernst nehmen wie ne Familie, und wenn du ne Familie beleidigst, ist es ne Beleidigung, und stößt auf Emotionen.
Ja, und ich finde, man darf es nicht davon abhängig machen, ob da jemand extrem sauer darauf reagiert, denn das hätte zur Folge, dass man Witze über Religion a macht, aber nicht über Religion b weil die besonders gereizt darauf reagiren. Dann lieber garnichts sagen als so differenzieren zu müssen.

Über Juden würde ich nie Naziwitze machen, aber alles andere ist erlaubt, siehe z.B. Southpark, Chappelle und noch andere

Niggers, Jews, Homosexuals, Mexicans, Arabs, and all kinds of different Chinks - YouTube
 
Ich habe eigentlich nichts gegen Religionswitze solange diese nicht beleidigend sind, was mich aber bei manchen Atheisten stört ist dass manche eben sehr Voreingenommen sind. Manche denken, dass sobald jemand religiös ist, dass dieser eh bloss nur an Märchen glaubt oder dumm ist.
Um zum Thema zurückzukommen ich finde Humor nicht schlimm solange dieser angemessen bleibt, bei diesem Nuhr stört mich die Aussage "Da wird massakriert, was das Zeug hält, im Namen Gottes". Er als Entertainer sollte da schon zurückhaltender sein mMn.
 
Humor ist ok, aber wie auch bei anderen Sachen, gibt es da eine gesunde Grenze. Für viele gläubige Muslime ist nicht Geld der Status, sondern das Gesicht/die Ehre. Man kann noch so Arm sein, solange man korrekt ist und sich ehrenhaft verhält, so wird man auch in vielen Gegenden dafür respektiert. Man sollte verstehen, dass für viele Muslime Gott ein Thema ist, dass auf Emotionen stößt, genauso wie die Propheten.

Wenn man mit gesundem Verstand denkt, dann sollte einem klar sein, dass man darauf achten sollte, was man wo sagt und wie man es sagt. Das zählt für jeden Menschen.

Wenn ich zum Beispiel weiß, dass es Inder gibt, die kein Fleisch essen, dann bleibe ich nicht vor ihnen stehen und Esse einen Döner mit Kalbsfleisch, weil ich nicht möchte, dass sich diese Menschen dadurch irgendwie gekränkt fühlen. Natürlich gibt es kein Gesetz, dass mir das Essen vor ihnen verbietet, aber meine Gefühle wollen es eben nicht.

Es gibt vieles an anderen Menschen, dass wir selbst nicht verstehen, aber es sollte einem auch klar sein, dass Menschen verschieden aufgewachsen sind. Muslime nehmen es ziemlich emotional auf, wenn man Gott oder einen Propheten beleidigt und über ihn spottet.

Ich persönlich bin auch ein lockerer Typ, aber sowas kann ich nicht ab, es trifft mich persönlich. Es gibt auch Muslime, die zu anderen "Ungläubiger" oder "du kommst in die Hölle" sagen. Das ist genauso falsch.

Es ist keine Kunst Witze zu reißen, wir Balkaner sind Meister dieses Fachs, aber es ist eine Kunst sich selbst treu zu bleiben und somit nicht die Fehler zu tun, die andere machen, weil sie sie machen und man das dann als Rechtfertigung nimmt.

Gerade jetzt, in dieser Situation, in der nicht nur angebliche Muslime unschuldige Menschen töten, sondern auch von der anderen Seite betrachtet andere Menschen, darunter auch Muslime, ihre Familienmitglieder/Freunde/Bekannte durch solche Terroristen verloren haben. Vor allem in dieser Situation sollte man nicht solche Witze reißen.

Es gibt Mütter, Ehefrauen, Kinder, die diese Terroristen sogar anflehen ihre Söhne, Ehemänner und Väter nicht zu töten. Ein paar Tage später sehen sie dann ein Video von der Enthauptung.

Es gibt zwei Arten von Angriff, physisch und mündlich, manchmal tut es mündlich sogar mehr weh. Daher sollte man auf seine Zunge achten und solche Wörter und Sätze nicht in den Mund nehmen, denn wenn du es erstmal durch den Spaß trainiert hast, wird dir irgendwann mal etwas ausrutschen und das kann dann böse enden.

Denkt auch immer daran, dass keiner das Recht hat eine Gruppe von Menschen zu beleidigen, weil einige von ihnen anscheinend Scheiße bauen. Am meisten werden dann Unschuldige beleidigt.
 
Wieso soll er das nicht dürfen?
Nur weil er deutscher ist? Wenn die türkischen Komiker das machen beschwert sich doch auch keiner.
Am besten auch noch Comedy verbieten. Lächerlich

Seltsame Phrasen sind urplötzlich hier zu lesen ...

Man spricht von Toleranz und ruft die Freiheit des Humanisten herbei, selber bannt man aber einen User aus dem Thread "Foto des Tages", weil der gesperrte User einige zu deutliche Fotos des über den Islam einbrachte.

Und diese Threadsperre inzwischen mehrere Monate (bisher geschätzte fünf) andauert.

Tja, was soll man von dieser Zweigleisigkeit nur halten?
 
Satire ist Wichtig, Hetze ist Scheiße.

[...]

Würde man in diesem Forum die Satire (kommt aus dem Dionysischen Kult, genauso wie Spott und Zynismus) ausleben, dann hagelte es hier nur der Verwarnungen, und hier spreche ich aus leidiger Erfahrung.

Du wolltest sicher folgendes schreiben:

- Satire ist insoweit gut, als sie von den Monotheokraten (den Christen, Moslems und Juden) geduldet wird und sich NICHT gegen sie wendet).

Aber das wäre dann keine Satire mehr, da man sehr schnell an deren Grenzen des Duldbaren stößt.
Der geistige Knast lebt unter diesem Dreigespann, und die Gläubigen wollen es nicht merken.

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Das islamisch geprägten Staaten weniger tolerant sind hat nichts mit dem Islam zu tun, die Gründe liegen hierfür anderer Natur.

Das traditionelle Christentum ist per se auch nicht tolerant.

Das traditionelle Christentum hat, mit Blick auf seine Entstehungszeit, als allererstes sich dagegen ausgesprochen, dass die Griechen herzhaft lachen können, um sogleich die Quelle des Lachens, die Theater des Gottes Dionysos (Komödie, Tragödie) zu schließen und dem Erdboden gleichzumachen.

Die Originaltexte der damaligen Kirchenväter habe ich gelesen, und irgendwo noch gespeichert, wer mir gegenüber von christlicher Toleranz aufkommt kann mir genauso gut erzählen wollen, dass Kamele fliegen könnten.


Dafür bietet uns das Christentum ein Theater, was weltfremder und verlogener nicht sein könne: die Wiederbelebung toter Fleischmasse, nachdem diese auf einem Holzpfahl totgehangen ward.

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Humor ist ok, aber wie auch bei anderen Sachen, gibt es da eine gesunde Grenze. Für viele gläubige Muslime ist nicht Geld der Status, sondern das Gesicht/die Ehre. [...]

So, und jetzt kommt natürlich auch das schwachsinnige, da tendenzreligiös durchtränkte, "JA ABER"
(was ich zuvor als schnell ausgemachte Grenze des Dreigespanns formulierte).

Und damit hat es sich schon, die Satire ist damit schon begraben.
 
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