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Digitale Forensik

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Pädokriminelles Netzwerk dank Software zerschlagen
Dank einer Software von Wiener Komplexitätsforschenden konnten Ermittlungsbehörden im Frühjahr eines der weltweit größten pädokriminellen Netzwerke zerschlagen. Die Software enthüllte anhand von Daten aus Kryptotransaktionen die Identitäten von über 1.000 Straftätern. Nun interessiert sich Interpol für die Lösung, in Österreich ist man skeptisch.

Das Netzwerk „Kidflix“ verzeichnete weltweit 1,8 Millionen Nutzer, 91.000 Missbrauchsvideos konnten Ermittler aus 35 Ländern unter bayerischer Leitung in der sogenannten „Operation Stream“ im Frühjahr sicherstellen, auch in Österreich wurde ein Verdächtiger festgenommen.

Ausschlaggebend für den Erfolg sei die vom Wiener Complexity Science Hub (CSH) entwickelte Software Iknaio gewesen, sagt nun der stellvertretende Leiter der Zentralstelle Cybercrime Bayern Thomas Goger, der die Ermittlungen koordinierte. Der bayerische Staatsanwalt arbeitet seit mehreren Jahren mit den Komplexitätsforscherinnen und -forschern aus Wien zusammen. Das CSH unterstützt dabei die bayerischen Ermittlerinnen und Ermittler mit forensischen Softwarelösungen.

Keine Anonymität bei Kryptowährungen
Im Fall „Kidflix“ identifizierte die CSH-Software über 1.000 Nutzer über deren Kryptotransaktionen. Die Videostreams mit kinderpornographischen Inhalten konnten auf der Seite im Austausch gegen Kryptowährungen erworben werden. Aus diesen digitalen Spuren konnte die Software schließlich personenbezogene Daten auswerten.

 
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