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Ein wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilter ehemaliger KZ-Kommandant ist am Sonntag in Zagreb gestorben. Dinko Sakic starb im Alter von 86 Jahren, wie die Gefängnisverwaltung am Montag bekanntgab.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Sakic nach Argentinien geflüchtet, das ihn 1998 an Kroatien auslieferte. Im selben Jahr wurde Sakic in Zagreb zu 20 Jahren Haft verurteilt.
Im Prozess war er schuldig befunden worden, als Kommandant des Konzentrationslagers Jasenovac zwischen Mai und Oktober 1944 persönlich 20 Gefangene erschossen zu haben. Zudem war er für die Ermordung von mindestens 2000 Menschen verantwortlich.
Das Lager Jasenovac hatte der mit Hitler-Deutschland verbündete Staat der kroatischen Nazis, die Ustasa, gegründet. Darin wurden zwischen 1941 und 1945 Juden, Serben, Roma und Antifaschisten umgebracht. Die genaue Zahl Opfer wurde nie ermittelt, Schätzungen schwanken zwischen 50 000 und 700 000.
20minuten.ch: Ustascha KZ-Kommandant gestorben - Ausland
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Nach dem Zweiten Weltkrieg war Sakic nach Argentinien geflüchtet, das ihn 1998 an Kroatien auslieferte. Im selben Jahr wurde Sakic in Zagreb zu 20 Jahren Haft verurteilt.
Im Prozess war er schuldig befunden worden, als Kommandant des Konzentrationslagers Jasenovac zwischen Mai und Oktober 1944 persönlich 20 Gefangene erschossen zu haben. Zudem war er für die Ermordung von mindestens 2000 Menschen verantwortlich.
Das Lager Jasenovac hatte der mit Hitler-Deutschland verbündete Staat der kroatischen Nazis, die Ustasa, gegründet. Darin wurden zwischen 1941 und 1945 Juden, Serben, Roma und Antifaschisten umgebracht. Die genaue Zahl Opfer wurde nie ermittelt, Schätzungen schwanken zwischen 50 000 und 700 000.
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