Neben meiner Herkunftssuche interessiere ich mich für Mythologien und antike Religionen bzw. deren Überbleibsel in Form von christlichen Festen oder Traditionellen Festen im Allgemeinen und Sagen. besonders für den Gott Dionysos.
Eventuell hat jemand schon mal etwas von Anastenaria(Griechisch) gehört oder Nestinarstvo(bulgarisch) . Beides Feste die Antike Bezüge haben. Man tanzt sich quasi in Trance( Musik spielt eine sehr große Rolle) und läuft über glühende Holzkohle. Man nimmt an, dass das eine Art antikes Fruchtbarkeitsritual ist mit Bezug auf Dionysos ( Gott der Trance( Wahn), Fruchtbarkeit, der Wein gilt nur als Symbol für die Trunkenheit ( Wahnsinn, Erlösung , ziemlich philosophisch)). Die hiesige Orthodoxe Kirche geiselt das Fest als heidnisch ab.
In Bulgarien feiert man zu dem noch Kukeri, eine Art Faschingsumzug, die Verkleidung erinnert an Satyren in Form eines "Phallus " ( Gefolge des Dionysos, Phallus Symbol der Fruchtbarkeit).
Perperikon; ein uralter Tempelkomplex geschlagen in Stein im Rhodopen Gebirge. .Dionysos galt, neben Apollon als ein Gott des Orakels. Perperikon war in der Antike mindestens genauso berühmt, wie Delphi. Alexander der Große besuchte das Orakel für seine Feldzüge. Noch heute glaubt die hiesige Bevölkerung, dass die Kräuter am Berg, besondere Heilkräfte haben. Die thrakischen Bessoi lebten dort, die als klerikal Gesellschaft ( Priesterkönig als Oberhaupt) über den Tempelkomplex wachten und längere Zeit ihre Unabhängigkeit bewahren konnten als die anderen thrakischen Stämme gegen die Römer. Es existiert die Sage, dass ein Teil des thrakischen Stammes in das Land Odins ausgewandert ist und somit nach Germanien( halte ich aber nicht für seriös).
Das Rhodopengebirge gilt als traditionelle Heimat der Pomaken btw :X.
Ich hatte einen griechischen Kumpel , der leider verstorben ist, der mir sagte, dass es auch noch viele Antike "Faschings"Feste auf den Kykladen (Naxos z.b.) oder auf Kreta gefeiert werden . Neben Thrakien, lebten auf Kreta in der Antike , große orphische Glaubensgemeinschaften in denen Dionysos als reinkarnierte Schöpfergott auftrat ( das lag daran, dass man glaubte, dass Dionysos den Willen des Seins widerspiegelte und all die unbewussten Emotionen, die man verspürt, im positiven, wie negativen Sinne, also auch der Wille zur Existenz). Außerdem glaubte man an eine Seelenwanderung bzw. Reinkarnation seiner Seele, ähnlich wie im Bhuddismus oder Hinduismus ( der Hinduismus ist ein Synkretismus aus den indogermanischen Veden und den einheimischen Draviden)
Die orphische Gemeinschaft bzw. Gemeinschaften war eine Mysteriengemeinschaft und hatten eine Gnosis mit unterschiedlichen Auffassungen ( Erkenntnis Religion, siehe Sufismus im Islam)
Auch die Pomaken sollen Sommer/WinterFeste feiern, die keinen islamischen Bezug haben ( ich weiß es aber nicht so genau)
.
Eventuell kann jemand noch etwas dazu beitragen. Ich finde die Thematik mega spannend. Im Anschluss möchte ich noch eine Doku anheften, die sich um die Altglaubensgemeinschaft der Antike in Griechenland dreht. Ein recht kritischer Beitrag über Menschen, die alte Götter anbeten und von der Kirche gesellschaftlich ausgegrenzt wird.
Eventuell hat jemand schon mal etwas von Anastenaria(Griechisch) gehört oder Nestinarstvo(bulgarisch) . Beides Feste die Antike Bezüge haben. Man tanzt sich quasi in Trance( Musik spielt eine sehr große Rolle) und läuft über glühende Holzkohle. Man nimmt an, dass das eine Art antikes Fruchtbarkeitsritual ist mit Bezug auf Dionysos ( Gott der Trance( Wahn), Fruchtbarkeit, der Wein gilt nur als Symbol für die Trunkenheit ( Wahnsinn, Erlösung , ziemlich philosophisch)). Die hiesige Orthodoxe Kirche geiselt das Fest als heidnisch ab.
In Bulgarien feiert man zu dem noch Kukeri, eine Art Faschingsumzug, die Verkleidung erinnert an Satyren in Form eines "Phallus " ( Gefolge des Dionysos, Phallus Symbol der Fruchtbarkeit).
Perperikon; ein uralter Tempelkomplex geschlagen in Stein im Rhodopen Gebirge. .Dionysos galt, neben Apollon als ein Gott des Orakels. Perperikon war in der Antike mindestens genauso berühmt, wie Delphi. Alexander der Große besuchte das Orakel für seine Feldzüge. Noch heute glaubt die hiesige Bevölkerung, dass die Kräuter am Berg, besondere Heilkräfte haben. Die thrakischen Bessoi lebten dort, die als klerikal Gesellschaft ( Priesterkönig als Oberhaupt) über den Tempelkomplex wachten und längere Zeit ihre Unabhängigkeit bewahren konnten als die anderen thrakischen Stämme gegen die Römer. Es existiert die Sage, dass ein Teil des thrakischen Stammes in das Land Odins ausgewandert ist und somit nach Germanien( halte ich aber nicht für seriös).
Das Rhodopengebirge gilt als traditionelle Heimat der Pomaken btw :X.
Ich hatte einen griechischen Kumpel , der leider verstorben ist, der mir sagte, dass es auch noch viele Antike "Faschings"Feste auf den Kykladen (Naxos z.b.) oder auf Kreta gefeiert werden . Neben Thrakien, lebten auf Kreta in der Antike , große orphische Glaubensgemeinschaften in denen Dionysos als reinkarnierte Schöpfergott auftrat ( das lag daran, dass man glaubte, dass Dionysos den Willen des Seins widerspiegelte und all die unbewussten Emotionen, die man verspürt, im positiven, wie negativen Sinne, also auch der Wille zur Existenz). Außerdem glaubte man an eine Seelenwanderung bzw. Reinkarnation seiner Seele, ähnlich wie im Bhuddismus oder Hinduismus ( der Hinduismus ist ein Synkretismus aus den indogermanischen Veden und den einheimischen Draviden)
Die orphische Gemeinschaft bzw. Gemeinschaften war eine Mysteriengemeinschaft und hatten eine Gnosis mit unterschiedlichen Auffassungen ( Erkenntnis Religion, siehe Sufismus im Islam)
Auch die Pomaken sollen Sommer/WinterFeste feiern, die keinen islamischen Bezug haben ( ich weiß es aber nicht so genau)
. Eventuell kann jemand noch etwas dazu beitragen. Ich finde die Thematik mega spannend. Im Anschluss möchte ich noch eine Doku anheften, die sich um die Altglaubensgemeinschaft der Antike in Griechenland dreht. Ein recht kritischer Beitrag über Menschen, die alte Götter anbeten und von der Kirche gesellschaftlich ausgegrenzt wird.