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Lucky Luke
Guest
Ein Leben nach dem Tod ist eigentlich ein Wiederspruch. Entweder ist man Tot oder man lebt aber sicher nicht beides gleichzeitig.
In gewisserweise hast du Recht. Um die Frage aber richtig angehen zu können, müsste man jedoch erst mal wissen was "Leben" überhaupt ist. Ich weiss es nicht, habe aber trotzdem eine Meinung zum Thema:
Ist Leben nur unser Körper bzw. existiert das Leben nur durch die Funktionalität des Köpers, dann erscheint es mir plausibel dass das Leben (was auch immer das sein mag) mit dem Tod des Körpers erlischt. Ist aber unser Körper nur "eine Hülle" für das Leben und nicht untrennbar damit verbunden, dann könnte das Leben (was auch immer das sein mag) nach dem Tod des Körpers weiter bestehen.
Aber in gewisserweise bringt es mir so oder so nichts mir aus heutiger Sicht groß Gedanken darüber zu machen. Denn selbst wenn wir nach unserem Tod weiterleben, glaub ich kaum das die Form des Lebens nach dem Tod viel mit dieser gemeinsam haben kann. Dafür fehlt dieser Existenzform die Möglichkeit der Beständigkeit (wie ich finde).
Was man aber daraus lernen kann (wie ich finde) ist unwichtigen vergänglichen Dingen in einer vergänglichen Welt nicht zu viel Bedeutung einzuräumen. Man mag jetzt wohl denken alles ist vergänglich, womit man mich in einen gewissen Widerspruch verwickelt. Doch wenn man weiss was ich mit vergänglich meine, nicht so ganz. Ich meine die ganzen Dinge mit denen man sich nur kurzfristig eine Freude machen kann, in erster Linie materielle Sachen. Nicht dass ich mich nicht von materiellen Dingen beeindrucken lassen würde und das eine oder andere nicht auch gerne besitzen würde.

