Albanesi
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http://www.taz.de/pt/2001/05/11/a0121.nf/text
Ein Dorf kämpft gegen den Krieg
In Romanovce, nur fünf Kilometer von der Kampfzone im Norden Makedoniens entfernt, haben Makedonier und Albaner seit jeher zusammengehalten. Das soll auch jetzt so bleiben. Doch auf beiden Seiten wächst die Angst vor einer Gewalteskalation
aus Romanovce ERICH RATHFELDER
In der Ferne dröhnt die Artillerie. Bekir Shabadini zuckt zusammen. Drüben, am Fuße der von Wolken umhangenen Berge, sind die Einschläge der Granaten zu sehen. Rauch steht über dem Dorf Slupcane. Trotz des vereinbarten Waffenstillstands und der Bildung einer Regierung der nationalen Einheit, die heute ihre Arbeit aufnehmen soll, gehen die Angriffe der Armee auf jene Dörfer, in denen Stellungen der UÇK vermutet werden, weiter. "Gott sei Dank ist in unserem Dorf Romanovce noch nichts passiert. Denn hier halten wir zusammen, die Albaner und die Makedonier", sagt Shabadini.
Ein Dorf kämpft gegen den Krieg
In Romanovce, nur fünf Kilometer von der Kampfzone im Norden Makedoniens entfernt, haben Makedonier und Albaner seit jeher zusammengehalten. Das soll auch jetzt so bleiben. Doch auf beiden Seiten wächst die Angst vor einer Gewalteskalation
aus Romanovce ERICH RATHFELDER
In der Ferne dröhnt die Artillerie. Bekir Shabadini zuckt zusammen. Drüben, am Fuße der von Wolken umhangenen Berge, sind die Einschläge der Granaten zu sehen. Rauch steht über dem Dorf Slupcane. Trotz des vereinbarten Waffenstillstands und der Bildung einer Regierung der nationalen Einheit, die heute ihre Arbeit aufnehmen soll, gehen die Angriffe der Armee auf jene Dörfer, in denen Stellungen der UÇK vermutet werden, weiter. "Gott sei Dank ist in unserem Dorf Romanovce noch nichts passiert. Denn hier halten wir zusammen, die Albaner und die Makedonier", sagt Shabadini.