Laleh
Gesperrt
Hallo!
Ich hab mir jetzt die "Mühe" gemacht das abzutippen, macht euch auch kurz die "Mühe" das durchzulesen....
Man sagt, der Krieg im Gazastreifen habe ein Gesicht bekommen. Und zwar mit Dr. Iss al-Din Abu al-Aisch. Einem Arzt, der sowohl im Krankenhaus von Gaza als auch in einer Klinik nahe dem israelischen Tel Aviv arbeitet. Er spricht fließend Hebräisch, wohnt mir seiner Familie im Flüchtlingslager Dschabalja, hat Freunde in Israel und mit der Hamas nichts zu tun. Eine Stimme des Friedens will er sein. Auch nachdem eine Rakete – kurz vor der „Waffenruhe“ – sein Wohnzimmer getroffen hat und drei seiner Töchter starben.
Israel hat es live mitbekommen: Der Arzt ist ein gern gesehener Interviewpartner im israelischen Fernsehen. Er wird nicht müde, von der Sinnlosigkeit des Krieges zu erzählen, davon, dass es nichts bringt, andauernd aufeinander zu schießen. Trotzdem klagt er niemanden an. Stets ist er zwischen den Fronten und berichtet, ohne zu verurteilen.
An jenem Abend, kurz nachdem die Rakete eingeschlagen hat, hören der Moderator und die Zuschauer einen verzweifelten Vater. Minutenlang dringt die sonst so sachliche Stimme des Arztes in die Wohnzimmer der Menschen. Lässt Phrasen wie „gerechter und notwendiger Krieg“ ganz weit in den Hintergrund geraten und zeigt das Leid der Opfer, der Zivilbevölkerung. Abu al-Aisch weint, kann nicht verstehen, warum. Wenige Erklärungen – angeblich sei aus dem Haus geschossen worden. „Diese kleinen Mädchen feuerten Lachen, Liebe und Frieden ab, sonst gar nichts“, sagte der Arzt. Ein Mann, der seinen Kindern immer erklärt hat, dass alle Menschen gleich seien. Und der will, dass sie ohne Hass auf den anderen aufwachsen. Trotz – oder gerade wegen – allem.
Ich hab mir jetzt die "Mühe" gemacht das abzutippen, macht euch auch kurz die "Mühe" das durchzulesen....
Man sagt, der Krieg im Gazastreifen habe ein Gesicht bekommen. Und zwar mit Dr. Iss al-Din Abu al-Aisch. Einem Arzt, der sowohl im Krankenhaus von Gaza als auch in einer Klinik nahe dem israelischen Tel Aviv arbeitet. Er spricht fließend Hebräisch, wohnt mir seiner Familie im Flüchtlingslager Dschabalja, hat Freunde in Israel und mit der Hamas nichts zu tun. Eine Stimme des Friedens will er sein. Auch nachdem eine Rakete – kurz vor der „Waffenruhe“ – sein Wohnzimmer getroffen hat und drei seiner Töchter starben.
Israel hat es live mitbekommen: Der Arzt ist ein gern gesehener Interviewpartner im israelischen Fernsehen. Er wird nicht müde, von der Sinnlosigkeit des Krieges zu erzählen, davon, dass es nichts bringt, andauernd aufeinander zu schießen. Trotzdem klagt er niemanden an. Stets ist er zwischen den Fronten und berichtet, ohne zu verurteilen.
An jenem Abend, kurz nachdem die Rakete eingeschlagen hat, hören der Moderator und die Zuschauer einen verzweifelten Vater. Minutenlang dringt die sonst so sachliche Stimme des Arztes in die Wohnzimmer der Menschen. Lässt Phrasen wie „gerechter und notwendiger Krieg“ ganz weit in den Hintergrund geraten und zeigt das Leid der Opfer, der Zivilbevölkerung. Abu al-Aisch weint, kann nicht verstehen, warum. Wenige Erklärungen – angeblich sei aus dem Haus geschossen worden. „Diese kleinen Mädchen feuerten Lachen, Liebe und Frieden ab, sonst gar nichts“, sagte der Arzt. Ein Mann, der seinen Kindern immer erklärt hat, dass alle Menschen gleich seien. Und der will, dass sie ohne Hass auf den anderen aufwachsen. Trotz – oder gerade wegen – allem.