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Opala
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Überdimensionale Statue Alexanders verärgert ganz Griechenland
Mittwoch, 10. Juni 2009
(The Sydney Mornig Herald) Auf seinem Pferd reitend, wird Alexander der Grosse in Kürze seine Hand hoch über dem Hauptplatz in Skopje der Hauptstadt der ehemaligen jugoslawischen Republik (FYROM), in Form einer riesigen Statue halten, welche in ganz Griechenland Verärgerung verbreitet. Das umstrittene Projekt, welches in Geheimhaltung umhüllt ist, doch sehr ehrgeizig verfolgt wird, wird dem verarmten Balkanstaat mehr als 10 Millionen US-Dollar kosten (sieben Millionen Euro). „Die Vorbereitungen sind in der letzten Phase,“ so Vladimir Todorovic, der Bürgermeister des Innenstadt-Bezirks, indem die 22-Meter hohe Marmor-Statue (72 Fuß) stehen soll und den stolzen Trotz des südlichen Nachbarn erweckt.
Beide Staaten, die ehemalige jugoslawische Republik (FYROM) als auch Griechenland beanspruchen den antiken Krieger für sich. Alexander der Grosse, geboren in Pella im heutigen Griechenland, eroberte das persische Reich und den größten Teil der damals bekannten Welt für die alten Griechen ,vor seinem Tod (323v.Chr.) in Babylon in einem Alter von 32 Jahren.
Todorovic gab in vorhergehenden Erklärungen an dass, das Projekt durch die diplomatische Sackgasse in der Namensfrage motiviert wurde. „Wenn die Verhandlungen nun schon zwei Jahre ohne Zugeständnisse der griechischen Seite andauern, dann war diese Entscheidung zum Bau eines Denkmals eine kluge Geste auch wenn sie die Gegenseite verärgert...“- so Todorovic in einem TV-Interview.
Athen weigert sich seinen Nachbarn unter den Verfassungsmäßigen Namen (Republik Mazedonien)anzuerkennen, da eine nördliche Provinz Griechenlands den selben Namen trägt. Die unter der UN seit 18 Jahren geführten Verhandlungen haben sich als fruchtlos erwiesen. Und Athens widerstand bedroht damit die Integration der ehemaligen jugoslawischen Republik (FYROM) in die NATO und der europäischen Union.
Die griechische Seite hat über die Grösse der Statue häufig gespottet, da diese die umliegenden Gebäude als Zwergbauten aussehen lassen wird. Der Sprecher des griechischen Aussenministeriums Georgios Koumoutsakos erklärte dass, die Statue selbst, die Größe und Höhe umgekehrt propotional zur historischen Wahrheit sich bezieht.
Laut Angaben der Regierung beinhaltet das Projekt den Aufbau von weiteren 16 Skulpturen, die Alexander den Grossen umgeben werden. Nach weiteren Angaben der Designerin, einer lokalen Bildhauerin – Valentia Stevanovska, wird Alexander neben einem Brunnen umgeben von vier bronzenen Löwen stehen. Bewacht wird er von acht, drei Meter hohen (10 Fuß), Bronze-Soldaten von denen einer Alexanders Vater, Philipp der II von Makedonien sein wird. Die Installation soll im September dieses Jahres beginnen und bis zum Jahr 2012 abgeschlossen sein – so Valentia Stevanovska. Offen und unklar bleibt jedoch der Transportweg von der italienischen Gießerei „Ferdinando Marinelli“ in Florenz zur ehemaligen jugoslawischen Republik. Von Griechenland ist es nicht zu erwarten, dass sie die Durchfahrt durch den Hafen von Thessaloniki erlauben. Und eine Route durch ganz Albanien wäre langwierig und kompliziert.
Die ehemalige jugoslawische Republik (FYROM) vereinbarte den Beitrag zur Finanzierung der Statue im Jahr 2007, dem Jahr, nachdem sie den Namen von Flughafen Skopje in „Alexander der Grosse“ umbanannten. Ein Schritt der Athen ebenfalls empörte. Die Kosten von 7,5 Millionen Euro haben erhebliche Kritik innerhalb der ehemaligen jugoslawischen Republik (FYROM) aufkommen lassen, deren Wirtschaft erheblich mit den Folgen der globalen Finanzkrise zu kämpfen hat. Die kleine Binnenstaatnation mit zwei Millionen Menschen hat eine Arbeitslosenquote von rund 40 Prozent. Viele von ihnen, können diese zusätzlichen Kosten nicht verstehen.Für den Architekten Alexandar Rajcevski ist das Ausmaß des Denkmals sehr besorgniserregend. „ Das Zentrum Skopjes wird ersticken“! Es ist so groß! Die Leute werden nicht einmal in der Lage sein Alexanders Gesicht betrachten zu können“.
Für andere , wie den Philosophie Professor Nada Proeva von der Universität Skopje ist es ein fehlgeleiteter Versuch eine nationale Identität zu erschaffen, nach der proklamierten Unabhängigkeit im Jahr 1991. Bulgarien sträubt sich gegen eine mazedonische Sprache, während die serbisch-orthodoxe Kirche gegen die Autonomie ihrer Amtskollegen protestieren.
Inmitten solchen Drucks, führt die nationalistisch geführte Regierung der ehemaligen jugoslawischen Republik, den Anspruch auf Alexanders Erbe auf den Grund zurück, dass ihr Land einst Teil des antiken Makedonien war. „Solche Initiativen seien überflüssig, kontraproduktiv und aus der Mode“ - so Proeva der die Ansicht vertritt das die Identität seines Landes nur ein erzeugter Klang sei.
Verstehe nicht wie man soviel Geld dafür ausgeben kann ,gerade in diesem Land hätte man das Geld für was sinnvolleres benutzen können.
Mittwoch, 10. Juni 2009
Beide Staaten, die ehemalige jugoslawische Republik (FYROM) als auch Griechenland beanspruchen den antiken Krieger für sich. Alexander der Grosse, geboren in Pella im heutigen Griechenland, eroberte das persische Reich und den größten Teil der damals bekannten Welt für die alten Griechen ,vor seinem Tod (323v.Chr.) in Babylon in einem Alter von 32 Jahren.
Todorovic gab in vorhergehenden Erklärungen an dass, das Projekt durch die diplomatische Sackgasse in der Namensfrage motiviert wurde. „Wenn die Verhandlungen nun schon zwei Jahre ohne Zugeständnisse der griechischen Seite andauern, dann war diese Entscheidung zum Bau eines Denkmals eine kluge Geste auch wenn sie die Gegenseite verärgert...“- so Todorovic in einem TV-Interview.
Athen weigert sich seinen Nachbarn unter den Verfassungsmäßigen Namen (Republik Mazedonien)anzuerkennen, da eine nördliche Provinz Griechenlands den selben Namen trägt. Die unter der UN seit 18 Jahren geführten Verhandlungen haben sich als fruchtlos erwiesen. Und Athens widerstand bedroht damit die Integration der ehemaligen jugoslawischen Republik (FYROM) in die NATO und der europäischen Union.
Die griechische Seite hat über die Grösse der Statue häufig gespottet, da diese die umliegenden Gebäude als Zwergbauten aussehen lassen wird. Der Sprecher des griechischen Aussenministeriums Georgios Koumoutsakos erklärte dass, die Statue selbst, die Größe und Höhe umgekehrt propotional zur historischen Wahrheit sich bezieht.
Laut Angaben der Regierung beinhaltet das Projekt den Aufbau von weiteren 16 Skulpturen, die Alexander den Grossen umgeben werden. Nach weiteren Angaben der Designerin, einer lokalen Bildhauerin – Valentia Stevanovska, wird Alexander neben einem Brunnen umgeben von vier bronzenen Löwen stehen. Bewacht wird er von acht, drei Meter hohen (10 Fuß), Bronze-Soldaten von denen einer Alexanders Vater, Philipp der II von Makedonien sein wird. Die Installation soll im September dieses Jahres beginnen und bis zum Jahr 2012 abgeschlossen sein – so Valentia Stevanovska. Offen und unklar bleibt jedoch der Transportweg von der italienischen Gießerei „Ferdinando Marinelli“ in Florenz zur ehemaligen jugoslawischen Republik. Von Griechenland ist es nicht zu erwarten, dass sie die Durchfahrt durch den Hafen von Thessaloniki erlauben. Und eine Route durch ganz Albanien wäre langwierig und kompliziert.
Die ehemalige jugoslawische Republik (FYROM) vereinbarte den Beitrag zur Finanzierung der Statue im Jahr 2007, dem Jahr, nachdem sie den Namen von Flughafen Skopje in „Alexander der Grosse“ umbanannten. Ein Schritt der Athen ebenfalls empörte. Die Kosten von 7,5 Millionen Euro haben erhebliche Kritik innerhalb der ehemaligen jugoslawischen Republik (FYROM) aufkommen lassen, deren Wirtschaft erheblich mit den Folgen der globalen Finanzkrise zu kämpfen hat. Die kleine Binnenstaatnation mit zwei Millionen Menschen hat eine Arbeitslosenquote von rund 40 Prozent. Viele von ihnen, können diese zusätzlichen Kosten nicht verstehen.Für den Architekten Alexandar Rajcevski ist das Ausmaß des Denkmals sehr besorgniserregend. „ Das Zentrum Skopjes wird ersticken“! Es ist so groß! Die Leute werden nicht einmal in der Lage sein Alexanders Gesicht betrachten zu können“.
Für andere , wie den Philosophie Professor Nada Proeva von der Universität Skopje ist es ein fehlgeleiteter Versuch eine nationale Identität zu erschaffen, nach der proklamierten Unabhängigkeit im Jahr 1991. Bulgarien sträubt sich gegen eine mazedonische Sprache, während die serbisch-orthodoxe Kirche gegen die Autonomie ihrer Amtskollegen protestieren.
Inmitten solchen Drucks, führt die nationalistisch geführte Regierung der ehemaligen jugoslawischen Republik, den Anspruch auf Alexanders Erbe auf den Grund zurück, dass ihr Land einst Teil des antiken Makedonien war. „Solche Initiativen seien überflüssig, kontraproduktiv und aus der Mode“ - so Proeva der die Ansicht vertritt das die Identität seines Landes nur ein erzeugter Klang sei.
Verstehe nicht wie man soviel Geld dafür ausgeben kann ,gerade in diesem Land hätte man das Geld für was sinnvolleres benutzen können.