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Elmar Theveßen mit Romani Rose

Marcin

Spitzen-Poster
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Romani Rose, beharrlicher Streiter für die Interessen der Sinti und Roma in Deutschland ist zu Gast im PHOENIX-KAMINGESPRÄCH mit Elmar Theveßen.
Rose, 1982 Mitbegründer und seitdem Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, setzt sich vehement dafür ein, dass die Leiden, die Sinti und Roma während der NS-Zeit erfahren mussten, offizielle Beachtung finden. Vor allem auf sein Betreiben hin anerkannte die Regierung unter Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) im Jahr 1982 offiziell die nationalsozialistischen Verbrechen an Sinti und Roma. Ein weiterer Meilenstein: die gesetzliche Anerkennung als nationale Minderheit 1995. Entschieden kämpfte Rose auch dafür, dass den während der NS-Herrschaft ermordeten 500.000 Sinti und Roma mit einem eigenen Mahnmal gedacht wird. Nach jahrelangen zähen Diskussionen wurde das Denkmal im Oktober 2012 im Berliner Tiergarten eingeweiht.

Aktuell fordert Rose wirksame politische Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Rechtsextremismus. Vor allem die NSU-Mordserie in Deutschland und Gewalt gegen Roma in Ungarn und anderen Ländern Europas haben die Minderheit stark verunsichert. Zudem wirbt er vor dem Hintergrund der Zuwanderungsdebatte in Deutschland für eine veränderte EU-Politik, um die Lage in den Heimatländern der eingewanderten Roma-Familien zu verbessern. Erst kürzlich hat er sich vor Ort über die Situation in Serbien, Bulgarien und der Slowakei informiert.
Elmar Theveßen spricht mit Romani Rose über sein Leben, sein Wirken und die deutsche Politik.

Moderation: Elmar Theveßen


PHOENIX - Elmar Theveßen mit Romani Rose
 
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