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[h3]Kopftuchverbot an türkischen Unis wird abgeschafft[/h3]
Der Streit um das Tragen des Kopftuchs in öffentlichen Einrichtungen beschäftigt nun auch wieder die Türkei. Die eine Seite spricht vom Recht auf Gleichbehandlung, die andere Seite sieht das Land auf dem Weg in einen islamischen Gottesstaat.
Das Kopftuch Religiöses oder politisches Symbol? - Foto: ddp

24.1.2008 14:21 Uhr


24.1.2008 14:21 Uhr
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ISTANBUL - Der Abschaffung des Kopftuchverbots an Universitäten in der Türkei steht nichts mehr im Wege. Politiker der religiös geprägten Regierungspartei AKP von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und Unterhändler der rechtsgerichteten Oppositionspartei MHP haben sich auf entsprechende Verfassungsänderungen geeinigt. Die Änderung könnte schon in den nächsten Wochen beschlossen werden; gemeinsam verfügen beide Parteien im Parlament von Ankara über 410 von 550 Mandaten. Die kemalistische Opposition kritisiert die geplanten Verfassungsänderungen als Zeichen dafür, dass die Türkei auf dem Weg in einen islamischen Gottesstaat sei.

AKP und MHP wollen ihr Ziel durch Ergänzungen der Verfassungsartikel 10 und 42 erreichen, in denen es um die Gleichheit vor dem Gesetz und um das Recht auf Bildung geht. Die Verfassungsänderungen sollen klarstellen, dass alle Bürger beim Empfang staatlicher Leistungen ein Recht auf Gleichbehandlung haben und dass niemand wegen seiner Kleidung von der Hochschulausbildung ausgeschlossen werden darf. Damit wird das Kopftuchverbot nur für Studentinnen aufgehoben, nicht aber für Schülerinnen, Beamtinnen oder Parlamentarierinnen.

Kopftuchverbot an Unis geht auf Verfassungsgerichtsurteil zurück

Das bisherige Kopftuchverbot an den Unis basiert nicht auf einem Gesetz, sondern auf einem Verfassungsgerichtsurteil aus den achtziger Jahren. AKP und MHP argumentieren, Millionen von Koftuchträgerinnen in der Türkei dürften nicht länger mit einem Bildungsverbot bestraft werden; beide Parteien haben viele religiös-konservative Anhänger.

Die Kemalisten, die sich auf Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk berufen, betrachten das Kopftuch dagegen als Symbol des politischen Islam, das aus staatlichen Institutionen herausgehalten werden müsse. Kemalistische Politiker und Hochschulrektoren hatten in den vergangenen Tagen gewarnt, Kopftücher an den Universitäten seien nur der Anfang einer Islamisierung des Staates. (smz/AFP)
 
Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung (meiner Meinung nach). Wenn das Kopftuchverbot nun auch für Schülerinnen aufgehoben werden sollte, dann ist genau das erreicht was ich mir schon immer gewünscht habe....es wird niemand mehr gezwungen das Kopftuch abzulegen. In der Türkei herscht schließlich auch Schulpflicht und man sollte dann niemanden zwingen es abzulegen. Bei bestimmten Berufen sollte es trotzdem verboten bleiben wie im Parlament oder als Beamter. Man sollte es nicht übertreiben mit den Verfassungsänderungen und es dabei belassen und die Schülerinnen noch dazu nehmen.
 
Hallo was ist jetzt daran so toll jeden selber überlassen ob man Kopftuch tragen will oder nicht und das es Verboten wurde finde ich unterste aller Sau denn ich frag mich wie das weiter gehen soll wollen die als nächstes jeden Türken zum Christentum bekehren oder was.
 
FInde ich nicht so toll, weil es bei einigen jungen Frauen eben nicht freiwillig ist, dass sie ein Kopftuch tragen, und die Uni dann halt eine Zone ist, in der sie sich ohne bewegen konnten.
 
FInde ich nicht so toll, weil es bei einigen jungen Frauen eben nicht freiwillig ist, dass sie ein Kopftuch tragen, und die Uni dann halt eine Zone ist, in der sie sich ohne bewegen konnten.

als würde so eine auf ne uni gehen dürfen...
 
Ist in Albanien immernoch standart, es giebt kein Kopftuch verbot, aber die Direktion der Unis gebt denen immernoch einen Arschtritt, jedoch waren dass nicht einfach gläubische Menschen, sondern mehr als das, sie trugen einen ganzen Gewandt, 2 Männer die mit langen Barten und weisen gewant an der Uni Tirana wurden auh rausgeschmissen.

Auch wenn ich moselm bin, begrüss ich das. Wahabetismus hatt bei uns nichts zu suchen.

ein proarschtritt aktivist
 
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