Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Energiekrise in Albanien

Albanesi2

Gesperrt
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1772767,00.html

Albaniens Bürger sind Stromkürzungen gewohnt. Doch nun hat eine Dürre zu einer ungewöhnlich schweren Energiekrise geführt. Die Regierung sucht nach Auswegen. Nachbarländer und internationale Investoren sollen helfen.

Albanien leidet momentan unter der schwersten Energiekrise der letzten 15 Jahre. Strenges Stromsparen ist geboten. Zwischen 15 und 18 Stunden täglich dauern die Stromausfälle. Weil es zu wenig geregnet hat, ist das Wasserniveau in den großen Stauseen fast auf Null gesunken. Die Regierung bemüht sich, Strom zu importieren. Der albanische Energieminister Genc Ruli sagte nach einem Besuch in der Ukraine: "Wir sind im ständigen Kontakt mit den Ländern der Region. In der Ukraine war ich, um zwei Ziele zu erreichen: Einerseits die langfristige Versorgung für das Jahr 2006, andererseits die Bewältigung der dringenden Situation für die Monate November und Dezember." Doch die ukrainischen Verhandlungspartner konnten ihm nur Nachschub für die nächsten zwei Monate versprechen.

Hilfe aus dem benachbarten Ausland

Albanien ist auf den Import von Strom aus den Nachbarländern angewiesen. Seit Dienstag (8.11.) gibt es eine Verbesserung der Energieversorgung von 90 Minuten durch die Energieeinfuhr aus Rumänien. Präsident Sali Berisha ist zuversichtlich, dass es auch weitere Importverträge geben wird: "Die Einfuhr aus Rumänien und Bulgarien ist auf 150 Million Kilowattstunden gestiegen. Wir erwarten ein positives Ergebnis der Gespräche in Serbien über den direkten Kauf oder für den Transfer von Strom über serbische Netze aus der Ukraine. Aus Italien werden 200 Millionen Kilowattstunden gekauft."

Serbien hat bereits die Durchleitung des importierten Stromes zugesagt. Es müssen aber noch die Transferzeiten geregelt werden, da die serbischen Stromleitungen auch für den Transfer anderer Länder genutzt werden.

Mazedonien hat zudem versprochen, zwei Stautore am Ohrid-See in Struga zu öffnen, um den Pegel des Flusses Drin in Albanien zu erhöhen. Das Wasser des Drin bedient die größten Wasserkraftwerke des Landes.

Keine Vorsorge

Experten der Weltbank gehen davon aus, dass die Wirtschaft täglich Verluste von 4,2 Millionen Dollar erleidet. Ruli beschuldigt die vor kurzem ausgeschiedene sozialistische Regierung: Sie habe es versäumt, rechtzeitig die notwendigen Einfuhrverträge mit Zulieferländern abzuschließen. Albanien importiert schon jetzt mehr als die Hälfte seines Bedarfes. Energieminister Ruli sagte: "Man kennt die Klimazyklen. Albanien und die ganze Region haben drei Jahre ein trockenes und drei Jahre ein feuchtes Klima. Es wurden von Januar 2005 bis September 2005, als wir uns der Situation annahmen, keine Verträge abgeschlossen. Das führt jetzt dazu, dass wir jetzt mit den Zulieferländern verhandeln müssen, manchmal mehr politisch als kommerziell."

Öffnung der Energiemärkte geplant

Alle Balkanländer haben Energieprobleme, obwohl die Region reich an Ressourcen ist. Das soll sich durch die Schaffung eines liberalisierten regionalen Strommarktes ändern. Die südosteuropäischen Staaten, die EU, die USA, Kanada, die Weltbank sowie die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung unterzeichneten kürzlich in Athen ein Abkommen, dass die Öffnung der einheimischen Gas- und Strommärkte für ausländische Konkurrenten plant. Nikos Stefanu, Generalsekretär im griechischen Entwicklungsministerium, meint dazu: "Es ist kein Zufall, dass die Weltbank, aber auch die Europäische Kommission von 21-Milliarden-Euro Investitionen von in den 15 nächsten Jahren sprechen. Das sind Fonds, die für den Bau neuer Leitungen und die Instandsetzung der vorhandenen Systeme ausgegeben werden müssen. In dieser Region wird es in den nächsten 15 Jahren einen Boom in den Energieinvestitionen geben. Die großen Gesellschaften aus Europa, aus der Region, aber auch aus den USA werden es mit einem attraktiven Terrain zu tun haben, und mit einem modernen europäischen Gesetzesrahmen."

Ein erstes großes Investitionsprojekt ist der geplante Bau eines Heizkraftwerkes im Kosovo. Diesen Winter wird die UN-Verwaltung UNMIK die Bedingungen für eine internationale Ausschreibung schaffen. Im nächsten Jahr könnten die Investoren bereits mit der Detailplanung beginnen.

Angjelina Verbica
DW-RADIO/Albanisch, 10.11.2005, Fokus Ost-Südost
 
Albanesi2 schrieb:
e

Keine Vorsorge

Experten der Weltbank gehen davon aus, dass die Wirtschaft täglich Verluste von 4,2 Millionen Dollar erleidet. Ruli beschuldigt die vor kurzem ausgeschiedene sozialistische Regierung: Sie habe es versäumt, rechtzeitig die notwendigen Einfuhrverträge mit Zulieferländern abzuschließen. Albanien importiert schon jetzt mehr als die Hälfte seines Bedarfes. t

4,2 Millionen Dollar Schaden pro Tag für die Wirtschaft.

Immer mehr Albanische Firmen gehen bankrott in Albanien, weil es keinen Strom gibt. Nur in Berat sind es über 1.000 firmen darunter über 100 grössere Firmen.

1280 businesses toward bankrupting
Berat- The generators’ roaring all over the territory of the town of Berat resembles to a severe winter that even without rainfalls is “flooding” the town’s life in its entire organism.All citizens, left or right wing supporters have now become members of the power of darkness. Now they are all facing a communal problem. There are 1280 businesses in the whole prefecture of Berat district, out of which 110 are big enterprises and 1170 are small and medium ones. These businesses are going toward a complete bankrupting due to power cuts. This hard situation has caused losses not only for their enterprises, but it could also create other social problems as the owners of the enterprises are about to sack many of their employees. Others, who are very exposed to power cuts, are the traders of dairy products, which as everyone knows cannot “survive” without electric power. In front of this hard energetic situation, the prefect of Berat district, Roland Bejko called an urgent meeting with representatives of the local government, KESH officials in Berat, businessmen etc. After listening the head of KESH branch in Berat, who reported over the difficult situation that Berat is going through, the participants in the meeting called to the Prefect to intervene near the government in order to increase the power-supplying quota for Berat as this prefecture performs a satisfactory bills’ liquidation toward KESH like families and enterprises as well.


http://sot.com.al/index.php?option=content&task=view&id=12854&lang=
 
Partibrejker schrieb:
Serbien hat bereits die Durchleitung des importierten Stromes zugesagt. Es müssen aber noch die Transferzeiten geregelt werden, da die serbischen Stromleitungen auch für den Transfer anderer Länder genutzt werden.


tststst.....diese boesen Serben....!!!!

Der Kosovo wäre heute vollkommen dunkel und ohne Strom, wenn die Serben nicht eine grosszügige Regelung befürworteten. Warum die Kosovaren Gangs, immer noch gegen die Serben hetzen, kann niemand verstehen. WEnn die SErben dicht machen würden, dann wäre jetzt schon STeinzeit im Kosovo und die Leute würden verhundern, denn selbst sich selbst ernähren und Ackerbau betreiben, ist für die unmöglich.

Geht der Kosovo in die Steinzeit, wäre die richtige Frage?
 
Wie kommt eine solche Fehlkalkurlation in Albanien zu stande. Der Energie minister muss der reisnte Stümper sein.
 
Zurück
Oben