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Erdogan treibt die Islamisierung der Türkei weiter voran.

Befürwortet ihr die Islamisierung der Türkei?


  • Umfrageteilnehmer
    24

-Troy-

Spiritbreaker
Erdogan treibt die Islamisierung der Türkei weiter voran. Das Bildungssystem ist bereits eines der schlechtesten in der OSZE, alle notwendigen Reformen wurden verschlafen. Nun heißt es das westliche Bildungsystem wäre einfach grundsätzlich schlecht und dies wird genutzt um nun islamischen Religionsunterricht ab der ersten Klasse einzuführen, Osmanische Sprache und eine Abänderung türkischer Geschichtsbücher. Mich würde schon interessieren wie Atatürk in den neuen Büchern dargestellt wird. Aber im Text steht nichts dazu.

[h=1]Erdogan sagt säkularer Bildung den Kampf an[/h]

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Präsident Recep Tayyip Erdogan will die osmanische Sprache und Kultur wiederauferstehen lassen.Adem Altan/Agence France-Presse/Getty Images




ANKARA, Türkei—Politische Konflikte reichen inzwischen bis in die türkischen Klassenzimmer hinein: Präsident Recep Tayyip Erdogan lässt sich von der osmanischen Vergangenheit des Landes inspirieren und will nun das säkulare Bildungssystem des Landes reformieren.
Diesen Monat empfahl der Nationale Bildungsrat der Türkei die weitreichendsten Lehrplanveränderungen seit Jahrzehnten. Unter anderem soll es islamischen Religionsunterricht schon für Erstklässler geben, einige Schüler sollen osmanischen Sprachunterricht bekommen, und Schulbücher über den weltlichen Gründer der modernen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, sollen neu geschrieben werden.
Das Bildungsministerium, das von einem Parteikollegen Erdogans geführt wird, hat die Befugnis, diese Vorschläge jetzt umzusetzen.
[h=4]Mehr zur Türkei[/h]



Oppositionspolitiker sagen, dass diese Anstrengung mit einem generellen Schwenk weg vom Westen und hin zum Nahen Osten im Zusammenhang stehe, da Erdogan das Land zu einer Regionalmacht machen wolle.
Einige Lehrerverbände und Eltern argumentieren, dass der Präsident - ein frommer Muslim, der Religion zu einem wichtigen politischen Thema gemacht hat – lediglich ideologische Debatten gewinnen will und dafür dringendere Probleme im Bildungsbereich ignoriert.
Anhänger der Regierung, darunter auch der größte Lehrerverband des Landes, sagen, dass der Vorschlag ethische Werte stärken würde und dass die konservative Mehrheit im Land mit dieser Entwicklung einverstanden sei.
[h=6]Wiederbelebung der osmanischen Kultur[/h]„Religion und Frömmigkeit gelten als fruchtbarer Boden für Intoleranz, Fundamentalismus, Unterdrückung… Aber wir sind Mitglieder einer Religion, deren oberstes Ziel das Lernen ist“, sagte Erdogan vergangene Woche.
Die Debatte zeigt, wie sehr die Türkei gerade gespalten ist. Es geht dabei vor allem um die Rolle der Religion und der konservativen Werte im Vergleich mit den säkularen Idealen Atatürks.
Gleichzeitig will Erdogan mit einem solchen Schritt auch der Sozialpolitik seinen eigenen Stempel aufdrücken und seine politische Macht stärken.
Wichtig ist dem Präsidenten vor allem der osmanische Sprachunterricht. Diese alte Version des Türkischen wird mit arabischen Schriftzeichen geschrieben und enthält viele Worte, die heute kaum noch gebraucht werden.
Als Atatürk 1923 die Türkei zu einer Republik machte, übernahm er das lateinische Alphabet und verbannte so einen Großteil der osmanischen Kultur und Religion aus dem öffentlichen Leben.
Seit er vor über einem Jahrzehnt an die Macht kam, versucht Erdogan eine Rehabilitierung der osmanischen Kultur. In Reden zu verschiedensten Themen bezieht er sich häufig auf die Geschichte des Osmanischen Reiches.
„Uns wurde die Halsschlagader abgerissen“, sagt Erdogan über die Abschaffung der arabischen Schrift. Gegner des osmanischen Sprachunterrichts beschuldigt er, der türkischen Geschichte dadurch den Rücken zu kehren.
[h=6]Türkische Schüler sind zu schlecht[/h]Das Land steckt mitten in einer breiten Bildungsreform, da türkische Kinder bei schulischen Leistungen unter den 34 OECD-Mitgliedern an drittletzter Stelle rangieren.
Der stellvertretende Premierminister Ali Babacan, der für die Wirtschaft des Landes verantwortlich ist, hat die Bildung als wichtigen Faktor bei der Steigerung des Bruttoinlandsprodukts auf zwei Billionen Dollar identifiziert. Bis 2023 will die Türkei zu den zehn stärksten Volkswirtschaften der Welt gehören. Ohne Reformen werde dieses Ziel jedoch „nichts als ein Traum“ bleiben.
Obwohl der Bildungsrat 179 Empfehlungen ausgesprochen hat, unter anderem zum Thema Schulsicherheit und Lehrerausbildung, konzentriert sich die Debatte auf einige wenige Punkte.
Die zunehmend feindselige Stimmung in der Politik erschwere es, bei Problemen im Bildungssystem einen Konsens zu erreichen, sagt Batuhan Aydagul, Direktor der Bildungsreforminitiative an der Sabanci-Universität in Istanbul.
„Die Polarisierung beim Thema Bildung hat nichts mit dem Unterricht zu tun, sondern ausschließlich mit unterschiedlichen Ideologien für die Zukunft der Türkei“, sagt Aydagul.
[h=6]Ende der “säkularen Unterdrückung”[/h]Bildungsminister Nabi Avci wies Kritik von sich, dass die Regierung eine islamistische Agenda verfolge, und lobte Veränderungen, die seiner Aussage nach die Bildungsmöglichkeiten der Schüler ausweiten, die Infrastruktur verbessern und die Klassenzimmer digitalisieren.
„Trotz der Polarisierung und der Streitereien kommen wir gut voran“, sagt er.
Für Erdogans Anhänger, die etwa die Hälfte der Wähler des Landes ausmachen, ist die Schulreform eine Umkehr der jahrzehntelangen säkularen Unterdrückung islamischer Werte.
„Das größte Problem in der Türkei ist derzeit dieses ideologische Bildungssystem“, sagt Ahmet Ozer, stellvertretender Vorsitzender von Egitim-Bir-Sen, der größten Lehrergewerkschaft des Landes.
Ein Gegner der Empfehlungen des Bildungsrats, eine 41-jährige Mutter aus Istanbul, sagt, dass sie fürchte, dass ihre Tochter in der neunten Klasse bald eine islamische Schule besuchen muss.
„Sie kümmern sich um osmanischen Sprachunterricht und darum, mehr religiöse Schulen zu eröffnen, wenn sie sich vielmehr darauf konzentrieren sollten, die Bildung der Kinder zu verbessern“, sagt sie.
 
Der will das Osmanische Reich wiederbeleben..

Leider hat u.A Israel ein Traum von einem Großisrael und das ist genau das Geplänkel was geplänkelt wird.
Um Menschenrechte gehts da nur auf der Oberfläche, damit man einen Grund hat.

Über afrikanische Diktatoren und Kindermörder auf Gaza beschwert sich keiner, da hält man wieder die Opferfahne hoch oder es waren Schutzschilde, fertig. Der neue Gesetzesvorschlag für einen jüdischen Gottesstaat steht, aber reden wir mal weiter von Demokratie, die Täter sind immer die anderen.

Oh aber ein Twitterverbot ist ja viel Schlimmer, übertrifft ja jeden afrikanischen Diktator über den nie berichtet wird.

Diese Doppelmoral ist zu Offensichtlich.
 
Erdogan hat nicht wie Israel Kinder getötet, das dann auf Schutzschilde und eigene Opferrolle gemacht wird, aber wenn der Twitter verbieten will, was dann wieder aufgehoben wurde, macht ihr Theater wegen angeblicher Islamisierung, damit man selbst ein Grund hat Rechts zu werden.

Dahinter verbirgt sich nur eigener gewollter Machteinfluß.

Als die Türkei in den 90ern 2te Welt war, und systematisch Ausgebeutet wurde, hat sich kein Schwein dafür interessiert.

Genauso wie viele afrikanische Länder für die ihr euch nicht Interessiert, egal ob der Diktator da Schwule tötet, interessiert euch nicht.

Diese Doppelmoral ist einfach nur zu Offensichtlich, daher kauft euch keiner eure Hetze ab.

Bei den letzten Protesten in der Türkei tötete Erdogan über 7 Studenten und lies die Mutter eines Kindes was 14 Jahre alt war und auch durch das Erdogan Regime getötet wurde vor seiner Terroristen Bande ausbuhen.
 
Soll der ruhig aber ohne Serbien, Griechenland und Montenegro und ich glaube auch das die Bosnischen Serben und Bosnischen Kroaten da nicht mitmachen werden

„Und Allah gehört der Osten und der Westen; wo immer ihr euch also hinwendet, dort ist das Antlitz Allahs. Wahrlich, Allah ist Allumfassend, Allwissend (2:115).“
 
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