Rrushja
♥♥♥
"Da brauchen wir nichts zurückzunehmen"
Interview mit dem WDR-Redakteur Mathias Werth, Mitautor der Dokumentation "Es begann mit einer Lüge"
Da brauchen wir nichts zurücknehmen. Filme wie diese werden im übrigen vor Ausstrahlung im WDR-Justiziariat auf Herz und Nieren geprüft. Und es ist sicherlich bezeichnend, dass Scharping von seinem Plan, eine einstweilige Verfügung gegen den Film einzulegen, abgerückt ist, nachdem er gehört hat, dass wir unsere Recherchen vor dem Landgericht in Hamburg offen gelegt haben.
weiter im Text......
Stattzeitung: Dennoch hat Verteidigungsminister Scharping dem Rundfunkrat des WDR eidesstattliche Versicherungen zugeleitet, die von ZeugInnen vor einem Notar abgegeben worden sind und die den Darstellungen Ihres Films widersprechen. Droht Ihnen jetzt Ungemach?
Werth: Es handelt sich bei den von Scharping aufgeführten Aussagen zum Teil um Zeugen, die wir auch in dem Film zu Wort kommen lassen. Doch wenn man die Aussagen liest, stellt man fest, dass sie uns überhaupt nicht widersprechen. Die Zeugen wehren sich gegen die politische Aussage des Films, sie sehen sich falsch eingesetzt, weil sie meinen, der Film vertrete nicht die Sache der Albaner. Aber die Aussagen selber sind eine Bestätigung dafür, wie korrekt wir gearbeitet haben......
weiter im Text....
Die Frage ist, was bleibt am Ende an sachlichen Vorwürfen gegen den Film stehen. Und da ist bis heute kein einziger Vorwurf stehen geblieben.
"Da brauchen wir nichts zurückzunehmen" (Stattzeitung für Südbaden Ausgabe 47)
Ja ist klar, irgendwie muss man sich ja verteidigen :sigh:
Obwohl meiner Meinung nach Einsicht passender wäre.