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EU-Begeisterung in der Türkei nimmt deutlich ab

Die Türkei gehört nicht zu Europa

Das tat sie nie, weder geografisch noch kulturell. Das Erbe der Antike, die jüdisch-christliche Ethik, die Renaissance und die Aufklärung sind an ihr genauso vorübergegangen wie an uns die Kultur des Harems. Zwar standen die Osmanen 1683 vor Wien, Polen und Reichstruppen aber konnten sie glücklicherweise vertreiben. Heute gehört nur noch ein Zipfel der Türkei, Türkisch-Thrakien, zu Europa. Sollte die Geografie ins Spiel gebracht werden, ließe sich über Istanbul reden: die Stadt am Bosporus als erste Polis der Neuzeit und Mitglied der EU! Im Ernst, wer ein außereuropäisches Land aufnimmt, muss sich auch Israelsund der Maghrebstaaten, der Ukraine, Weisrusslands und Russlands annehmen. Europa als geografische Einheit, als gemeinsamer Geschichts- und Kulturraum ginge zu Grunde.
Ankara missachtet Menschenrechte
Zu Europa gehört die Gabe, sich beständig selbst infrage zu stellen. Ankara hat diese Fähigkeit zu keiner Zeit besessen. Bis heute leugnen die Regierung, das Parlament und viele türkische Historiker den Völkermord an den Armeniern in den Jahren 1895/96 und 1914/15. Prekärer noch: Selbst nach Amtsantritt Erdogans wird in der Türkei flächendeckend gefoltert. Das stellt die türkische Menschenrechtsorganisation Human Rights Foundation fest. Allein bis August seien 600 Folterfälle dokumentiert. Zwar versprach der Ministerpräsident gestern in Brüssel, von der Folter zu lassen, die Wahrung der Menschenrechte scheint dennoch nicht gewährleistet. Sie aber gehört zu Europa wie der Eiffelturm zu Paris.

Seitdem du hier bist habe ich noch keinen einzigen sinnvollen Beitrag von dir gelesen. Das hat sich mit diesem Post auch nicht geändert.
 
Seitdem du hier bist habe ich noch keinen einzigen sinnvollen Beitrag von dir gelesen. Das hat sich mit diesem Post auch nicht geändert.
Dann las es und schau einfach weg ,was soll das .
Wer hat dich gefragt

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Seitdem du hier bist habe ich noch keinen einzigen sinnvollen Beitrag von dir gelesen. Das hat sich mit diesem Post auch nicht geändert.
afu zorisese min ta diawasis xiestika
trawa na pexis mpala pu mas kanis ke ton eksipno
ante apo do
 
Jetzt bin ich schon ein wenig irritiert. Wie genau meinst du das, warum?

Ja, das könnte man auch ganz anders formulieren :). Man muss erst im Kopf haben, dass es im Text um den EU-Beitritt der Türkei geht, also nicht nur um geographische, historische oder kulturelle Themen, sondern alle diese auch in Verbindung mit der politischen Dimension.

Ich bin gegen diese Theorie von Europa als ein abgegrenzter Raum oder Einheit. Es ist weder geographisch, noch historisch noch kulturell zu ihrer Umgebung abgegrenzt. Alle europäische Grenzregionen haben starke Verbindungen zu ihren Nachbarregionen, die konventionell nicht zu Europa gehören. Verbindungen die eventuell stärker sind als diese zum Kern Europas selbst. Was auch damit klar wird, dass die Abgrenzung zu Asien gar nicht objektiv ist, man hat einfach konventionell eine Grenze gezeichnet, die historisch nie als Grenze funktioniert hat und tut es auch heute nicht (was du natürlich als Russin am besten kennst :) ).

Das große Problem mit dieser Theorie des abgegrenzten Europas ist aber nicht, dass sie wissenschaftlich falsch ist, sondern dass sie politisch missbraucht wird. Man will damit die europäischen Staaten, auch diese in den Übergangsregionen, fest am europäischen Kern und seiner Interessen zu binden, und sie von ihrer außereuropäischen Umgebung entfremden. Als Einwohner einer solcher Grenzregion (die keine wirklich ist, weil es genau in geographischer, kultureller und historischer Hinsicht keine wirkliche Grenze da vorhanden ist), bin ich dagegen besonders empfindlich. Ich sehe da einen Versuch, unsere Region zu spalten und permanent peripher zu machen. Ich sehe auch nicht, warum ein solches einheitliches und abgegrenztes Europa für die Menschheit gut wäre, eher das Gegenteil.
 
Seitdem du hier bist habe ich noch keinen einzigen sinnvollen Beitrag von dir gelesen. Das hat sich mit diesem Post auch nicht geändert.

Welchen sinnvollen Beitrag hast du bisher ,keinen
alles kopiert und hier reingesetzt .
Mas pernas ke gia xazus.
 
@afrodite

So leid es mir tut, die Griechen gehören auch nicht zu Europa im kulturellen Sinn. Das ist meine Meinung und der werden viele widersprechen.

Ich versuche es mal zu erklären: Ja, Europas Fundament basiert auf antiker, griechischer Geschichte, Kultur, Wissenschaft und Philosophie. Die Griechen haben die Deutungshoheit - nicht die Menschen in Berlin, London oder Paris.

Dass Griechenland und andere Staaten (Türkei inbegriffen) versuchen, der EU beizutreten, um "europäisch" zu sein, ist ein Armutszeugnis. Griechenland ist Europa - und nicht andersherum. Die Deutungshoheit liegt bei den Griechen.

Wenn die Türken also wirklich Europa beitreten wollen, dann brauchen sie nicht nach Brüssel zu fahren, sondern mit den Griechen auf jeder erdenklichen Ebene zusammenzuarbeiten, zusammenzuentwickeln und vor allem friedlich miteinander zu leben. Die Region Griechenland, die Ägäis, Anatolien und Zypern sind die Wiege der Idee, die heute Frau Merkel und Co. für sich beanspruchen und mit ihrer Finanzmacht ausgestalten wollen, was nicht klappen wird.
 
Und deine Beiträge sind zu 99% Hirnlos!
Ich habe einige Beiträge von deinem Landsmann durchgelesen,er versucht nur Brücken zwischen uns zu bauen,du baust nur Scheiße.

Gehe mir nicht auf die Eier.
Gebt euch gegenseitig Dankes .
Du und yunan,
darauf seit ihr aus ,
aber von Ehrlichkeit keine Spur .
 
Im Falle der EU ist der Weg das Ziel. Ob sie die Türkei iwann dabei haben wollen, kann man im Moment nicht sagen. Es geht ja für gewöhnlich nicht um Kultur, sondern um Geld und Schutz. Die Türkei hat mit Hilfe der EU einige förderliche Maßnahmen zu Wege geleitet.

Die wirtschaftlichen Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen. 30 MRD Direkthilfen und diverse Gelder aus diversen Töpfen machen einen Beitritt schmackhaft. Hinzu kommt die Möglichkeit des Studierens, Arbeitens und Lebens.

Bleibt nur die Frage, warum sich die EU Balast ans Bein binden sollte und wenn die Türkei so weit ist, warum sie dann beitreten sollte.

Mit dem Euro würde man zwar Wettbewerbsfähigkeit einbüßen aber wenn die Türken klug sind und bedacht wirtschaften, werden sie die Probleme der anderen Südländer nicht durchleben.

Fazit: ich bin für einen Beitritt aber nicht auf Biegen und Brechen. Die Türkei hat durchaus beweisen können, dass sie die Mittel hat, auch ohne den Beitritt in die EU weiterkommen kann.

Die nächsten Dekaden müsst ihr aber weiter investieren, "hört" ihr? :)
 
@afrodite

So leid es mir tut, die Griechen gehören auch nicht zu Europa im kulturellen Sinn. Das ist meine Meinung und der werden viele widersprechen.

Ich versuche es mal zu erklären: Ja, Europas Fundament basiert auf antiker, griechischer Geschichte, Kultur, Wissenschaft und Philosophie. Die Griechen haben die Deutungshoheit - nicht die Menschen in Berlin, London oder Paris.

Dass Griechenland und andere Staaten (Türkei inbegriffen) versuchen, der EU beizutreten, um "europäisch" zu sein, ist ein Armutszeugnis. Griechenland ist Europa - und nicht andersherum. Die Deutungshoheit liegt bei den Griechen.

Wenn die Türken also wirklich Europa beitreten wollen, dann brauchen sie nicht nach Brüssel zu fahren, sondern mit den Griechen auf jeder erdenklichen Ebene zusammenzuarbeiten, zusammenzuentwickeln und vor allem friedlich miteinander zu leben. Die Region Griechenland, die Ägäis, Anatolien und Zypern sind die Wiege der Idee, die heute Frau Merkel und Co. für sich beanspruchen und mit ihrer Finanzmacht ausgestalten wollen, was nicht klappen wird.





Es ist schade, dass man am Ende des Osmanischen Reiches das jeweilige nationale Selbstverständnis, auf beiden Seiten, teils auf Ressentiments und Vorurteilen aufgebaut hat. Im Grunde könnte man vieles bewegen, wenn man es schaffen würde dieses Gift aus den Köpfen und Herzen der Menschen zu entfernen.

Heraclius
 
Und deine Beiträge sind zu 99% Hirnlos!
Ich habe einige Beiträge von deinem Landsmann durchgelesen,er versucht nur Brücken zwischen uns zu bauen,du baust nur Scheiße.
Ihr solltet erst mal die Völkermorde anerkennen,
die Menschenrechte respektieren,ect.
dann schauen wir mal.
 
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