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EU-Begeisterung in der Türkei nimmt deutlich ab

Die Türkei braucht keine EU, die EU braucht die Türkei. Eigentlich brauchen nur schwache Staaten die EU, denn die EU ist ihr Lehnsherr, die kleinen Staaten sind ihre Vasallen, ihre Knechte, die die Schirmherrschaft der EU brauchen, um nicht in der globalisierten Welt politisch und wirtschaftlich unterzugehen. Die Türkei stellt eine Macht sui generis dar, die immer mehr Einfluss sowohl in Europa als auch im Nahen Osten und den übrigen muslimischen Staaten in erster Linie in wirtschaftlicher und damit auch politischer Hinsicht gewinnt. Früher oder später wird es die EU bereuen, für die Annäherung der Türkei an die EU getan zu haben.

Wenn Du dich jetzt auch noch gegen den EU-Beitritt des Kosova stellen würdest, wäre die Welt perfekt.

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Ibrišimović;3860333 schrieb:
Sowohl für die EU, als auch für die Türkei wäre der Nicht-Beitritt ein Vorteil.

Wenn du meinst, dass ein Mitglied mit starken Einfluss Gold wert wäre, wo lägen denn genau die wirtschaftlichen Vorteile bzw. welche wirtschaftlichen Interessen hat denn die EU im Nahen Osten, die man nur mit einem dort stark vertretenen Mitglied unterhalten kann? Also ich für meinen Teil bleibe dabei, dass die Türkei nicht in das Konzept der Walled World der EU passt.

Die Türkei ist bereits Teil des EU-Binnenmarktes, wenn ich mal so hinzufügen darf.

Z.B.: ein Absturz der Türkei wie in Südeuropa würde vor allem Griechenland - und damit womöglich dem ganzen Euroraum - den Todesstoß versetzen. Ökonomisch ist die Türkei durch das Zollabkommen bereits Teil der EU und ungefähr 100 mal bedeutsamer als alle Balkanstaaten zusammengenommen mit Ausnahme Griechenlands.

P.S.: dieses Abkommen behindert die Türkei mittlerweile in ihrer Entwicklung. Auch darüber wird in der Türkei gestritten. Wenn selbst die Zollunion mit der EU lästig wird und der Wirtschaftsminister persönlich dies in die Diskussion einbringt, kannst Du dir deinen Teil über die EU-Lust der Türken denken.
 
Die Türkei ist bereits Teil des EU-Binnenmarktes, wenn ich mal so hinzufügen darf.

Z.B.: ein Absturz der Türkei wie in Südeuropa würde vor allem Griechenland - und damit womöglich dem ganzen Euroraum - den Todesstoß versetzen. Ökonomisch ist die Türkei durch das Zollabkommen bereits Teil der EU und ungefähr 100 mal bedeutsamer als alle Balkanstaaten zusammengenommen mit Ausnahme Griechenlands.

P.S.: dieses Abkommen behindert die Türkei mittlerweile in ihrer Entwicklung. Auch darüber wird in der Türkei gestritten. Wenn selbst die Zollunion mit der EU lästig wird und der Wirtschaftsminister persönlich dies in die Diskussion einbringt, kannst Du dir deinen Teil über die EU-Lust der Türken denken.

Ich sehe ja immernoch keine einzige Branche in der die Türkei Know-How hätte, was sie in Richtung Wirtschaftsmacht bringen könnte. Im hochpreisigen Produktessegment ist die Türkei nirgends vertreten. Aber toll, dass ihr iwelchen arabischen Staaten Staudämme bauen könnt.

Türkei will aus der EU-Zollunion raus? Soso, warum betteln sie dann so in das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA zu kommen? Und zwar so stark betteln, dass dir USA sagen, man kann die USA nicht zwingen mit der Türkei ein Abkommen zu schließen...
 
Ibrišimović;3860333 schrieb:
Sowohl für die EU, als auch für die Türkei wäre der Nicht-Beitritt ein Vorteil.

Wenn du meinst, dass ein Mitglied mit starken Einfluss Gold wert wäre, wo lägen denn genau die wirtschaftlichen Vorteile bzw. welche wirtschaftlichen Interessen hat denn die EU im Nahen Osten, die man nur mit einem dort stark vertretenen Mitglied unterhalten kann? Also ich für meinen Teil bleibe dabei, dass die Türkei nicht in das Konzept der Walled World der EU passt.

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