Friedrich der Große
Gesperrt
EULEX bittet Moskau um Hilfe bei Untersuchung von Organverbrechen im Kosovo | Panorama | RIA Novosti
Die Staatsanwälte der EU-Polizeimission (EULEX) bitten Russland um Hilfe bei den Ermittlungen zur illegalen Transplantation von Menschenorganen im Kosovo, meldet AFP am Dienstag unter Berufung auf den EULEX-Staatsanwalt Jonathan Ratel.
„Wir haben eine Vielzahl von Ländern, vor allem die Russische Föderation, Israel, die Ukraine und die Türkei, um rechtliche Hilfe ersucht. Wir bitten, uns bei der Identifizierung von Opfern der illegalen Organverpflanzung und bei der Ermittlung ihrer Aufenthaltsorte dringend zu helfen“, sagte Ratel am Dienstag im Gespräch mit AFP.
Ihm zufolge arbeitet die EULEX auch mit den Behörden der USA, Kanadas, Deutschlands und Großbritanniens bei der Suche nach neuen Transplantationsopfern zusammen.
Die EULEX-Staatsanwälte führen jetzt Ermittlungen zu der Tätigkeit der berühmt-berüchtigten Klinik Medicus in Pristinia, wo mehrere Personen wegen Verdachts auf illegale Organentnahme festgenommen und zwei weitere zur Fahndung ausgeschrieben wurden. Unter den Opfern illegaler Transplantationen sollen Bürger von Russland, Kasachstan, Moldawien, Aserbaidschan, der Türkei und von anderen Ländern Osteuropas und Asiens gewesen sein.
Als Hauptangeklagte stehen der ehemalige Gesundheitsminister des Kosovo Ilir Precaj und der in Prictina bekannte Urologe Lutfi Dervishi vor Gericht. Angeklagt werden auch der türkische Chirurg Jusuf Sonmez sowie der israelische Bürger Moshe Harel, der nach Organspendern gesucht und sie in den Kosovo gebracht haben soll.
Laut der Anklageakte hatten die Verbrecher für entnommene Organe etwa 15 000 Euro versprochen, während die Medicus-Patienten bis zu 100 000 Euro für eine Transplantation bezahlten. Nach Medienberichten sollen mindestens 20 Opfer das Geld für die Organspende nie erhalten haben.
Die Staatsanwälte der EU-Polizeimission (EULEX) bitten Russland um Hilfe bei den Ermittlungen zur illegalen Transplantation von Menschenorganen im Kosovo, meldet AFP am Dienstag unter Berufung auf den EULEX-Staatsanwalt Jonathan Ratel.
„Wir haben eine Vielzahl von Ländern, vor allem die Russische Föderation, Israel, die Ukraine und die Türkei, um rechtliche Hilfe ersucht. Wir bitten, uns bei der Identifizierung von Opfern der illegalen Organverpflanzung und bei der Ermittlung ihrer Aufenthaltsorte dringend zu helfen“, sagte Ratel am Dienstag im Gespräch mit AFP.
Ihm zufolge arbeitet die EULEX auch mit den Behörden der USA, Kanadas, Deutschlands und Großbritanniens bei der Suche nach neuen Transplantationsopfern zusammen.
Die EULEX-Staatsanwälte führen jetzt Ermittlungen zu der Tätigkeit der berühmt-berüchtigten Klinik Medicus in Pristinia, wo mehrere Personen wegen Verdachts auf illegale Organentnahme festgenommen und zwei weitere zur Fahndung ausgeschrieben wurden. Unter den Opfern illegaler Transplantationen sollen Bürger von Russland, Kasachstan, Moldawien, Aserbaidschan, der Türkei und von anderen Ländern Osteuropas und Asiens gewesen sein.
Als Hauptangeklagte stehen der ehemalige Gesundheitsminister des Kosovo Ilir Precaj und der in Prictina bekannte Urologe Lutfi Dervishi vor Gericht. Angeklagt werden auch der türkische Chirurg Jusuf Sonmez sowie der israelische Bürger Moshe Harel, der nach Organspendern gesucht und sie in den Kosovo gebracht haben soll.
Laut der Anklageakte hatten die Verbrecher für entnommene Organe etwa 15 000 Euro versprochen, während die Medicus-Patienten bis zu 100 000 Euro für eine Transplantation bezahlten. Nach Medienberichten sollen mindestens 20 Opfer das Geld für die Organspende nie erhalten haben.