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EULEX Zollbeamter im norden Kosovos getötet

FloKrass

Dvoglavi orao
Kosovo
EU-Polizist im Kosovo erschossen


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Schüsse auf Fahrzeuge der Eulex-Mission im Kosovo: Bei einem Attentat ist ein Polizist der EU-Rechtsstaatsmission getötet worden. Dahinter steckt womöglich der Versuch, erste Erfolge der Vermittlungsarbeit zu torpedieren.

Bei einem Anschlag in der serbischen Gemeinde Zvecan in Nordkosovo ist am Donnerstag ein Polizist der EU-Rechtsstaatsmission (Eulex) getötet worden. Das berichtete Eulex in Pristina. Unbekannte hätten am Morgen das Feuer auf zwei Fahrzeuge der Mission mit insgesamt sechs Personen eröffnet.
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Der Polizist stamme aus Litauen und sei im Krankenhaus der Stadt Mitrovica seinen Verletzungen erlegen, berichteten die örtlichen Medien. Eulex startete mit Unterstützung der Nato-geführten internationalen Schutztruppe KFOR eine Großfahndung nach den Attentätern und verurteilte den Anschlag als feige Gewalt. "Das Ziel des Attentats ist die Destabilisierung der Lage in Nordkosovo", erklärten serbische Kosovo-Politiker in Belgrad.
Möglicherweise soll mit dieser Attacke der von der EU vermittelte Normalisierungsprozess zwischen der serbischen Minderheit im Norden und der albanischen Mehrheit torpediert werden. Unklar blieb, ob noch zwei weitere EU-Polizisten verletzt wurden. Die im Jahr 2008 gegründete Eulex-Mission soll dem Kosovo bei der Durchsetzung rechtsstaatlicher Prinzipien helfen und seine Polizei-, Zoll- und Justizbehörden überwachen.

Eulex-Mission - EU-Polizist im Kosovo erschossen - Politik - Süddeutsche.de


Ein litauisches Mitglied der EU-Rechtsstaatsmission im Nord-Kosovo ist getötet worden.

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Der am Donnerstag in der Früh bei einem Zwischenfall im Nordkosovo verwundete Angehörige der EU-Rechtsstaatsmission (EULEX) ist seinen Verwundungen erlegen. Der Zwischenfall ist gegen 7.30 Uhr passiert, als zwei EULEX-Fahrzeuge mit sechs Mitarbeitern zum Grenzübergang Jarinje unterwegs waren und in der Ortschaft Zvecan unter Beschuss kamen. Es soll sich laut kosovarischen Medienberichten um einen litauischen Zöllner handeln. Laut jüngsten Angaben des Belgrader Senders B-92, der sich auf die EULEX-Mission berief, wurden bei dem Angriff auch drei weitere EULEX-Mitarbeiter verletzt. Eine Information über die Schwere ihrer Verletzungen lag zuerst nicht vor.
Der erschossene EULEX-Zöllner war im Krankenhaus von Nord-Mitrovica nach Angaben des Krankenhausleiters Milan Ivanovic mit zwei Schusswunden - in der linken Brust und im Unterschenkel - im bewusstlosen Zustand eingeliefert worden. Ersten Annahmen zufolge sei er seinen schweren Blutungen erlegen, wurde Ivanovic zitiert. Auch konnte man dem Verletzten trotz fast einstündiger Wiederbelebungsversuche nicht retten.
Eine Task Force in Mitrovica sei sofort aktiviert worden, Ermittlungen seien im Gange, die Zone des Angriffes sei abgesperrt worden, teilte die EULEX-Mission in Prishtina mit. Die Mission verurteilte gleichzeitig die Gewalt gegen ihren Angehörigen und ersuchte eventuelle Augenzeugen der Geschehnisse, sich der EULEX-Mission zu melden.
Die im Jahr 2008 gegründete EULEX-Mission soll dem Kosovo bei der Durchsetzung rechtsstaatlicher Prinzipien helfen und seine Polizei-, Zoll- und Justizbehörden überwachen.

Kosovo verurteilt Angriff


Die Staats- und Regierungsspitze des Kosovo hat den Angriff auf die EU-Rechtsstaatsmission EULEX aufs Schärfste verurteilt. Der Überfall habe die Destabilisierung des Landes und die Untergrabung der Verfassungsordnung zum Ziel, so die kosovarische Präsidentin Atifete Jahjaga.
Die Angriffe auf internationale Vertreter im Kosovo seien Versuche, ein Klima der Unsicherheit und Angst vor den Lokalwahlen am 3. November zu schaffen, so Jahjaga weiter. Für den kosovarischen Premierminister Hashim Thaci handelte es sich bei dem tödlichen Angriff um einen "hässlichen und schändlichen" Akt.
Die kosovarische Regierung sei in Zusammenarbeit mit EULEX und KFOR sowie anderen Partnern fest entschlossen, ihre verfassungsmäßigen und gesetzlichen Verpflichtungen zur Festigung der Ordnung und des Gesetzes auf dem gesamten Gebiet des Kosovos, namentlich im Norden, zu festigen, teilte die Regierung mit. Dass der Angriff die Situation in dem mehrheitlich von Serben bewohnten Nord-Kosovo vor den Lokalwahlen destabilisieren soll, wurde auch in einer ersten Reaktion Belgrads von Milovan Drecun, dem Leiter des parlamentarischen Kosovo-Ausschusses, so bewertet.
Die Lokalwahlen stellen eine wichtige Voraussetzung für die Bildung der Gemeinschaft der serbischen Gemeinden im Kosovo, eine Art Autonomie für Serben, dar. Die bisher führenden nord-kosovarischen serbischen Politiker zeigten sich bisher abgeneigt gegenüber einer Teilnahme an der Wahl. Die Bildung der Gemeinschaft war zwischen Belgrad und Prishtina im April 2013 vereinbart worden.

Ashton verurteilt Anschlag


Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat sich "tief betrübt" über die Tötung eines litauischen Mitglieds der EU-Rechtsstaatsmission im Nord-Kosovo gezeigt. "Ich verurteile in schärfster Weise den Angriff, der zum Tod des Mitarbeiters führte", heißt es in einer am Donnerstag in Brüssel veröffentlichten Erklärung. "Die Täter müssen vor Gericht gestellt werden."

Kosovo: EULEX-Mitarbeiter bei Grenzübergang getötet - KURIER.at

Zeri.info | Audrius Senavicius, doganieri i vrarë në Zveçan
 
Es ist höchste Zeit im Norden mal richtig aufzuräumen das kann doch nicht so weitergehen mit dem serbischen Terror.

Damit der Norden auch zu einem Drogen/Mafiasumpf verkommt? Aufräumbedarf herrscht im ganzen Kosovo. Kosovo ist ein wirklich winziges Land, dennoch liest es sich immer so, als ob man es mit einem ganzen Kontinent zu tun hätte. Kann ja wohl nicht so schwer sein diesen winzigen Flecken Erde mal von der ganzen Kriminalität zu befreien.
 
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