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Belgrad (Reuters) - Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) will den Reformprozess in den Balkanstaaten unterstützen und wirbt für Investitionen in Ländern wie Serbien-Montenegro und Kroatien.
Das Signal dafür soll von ihrem Jahrestreffen ausgehen, das am Sonntag in der serbischen Hauptstadt Belgrad begonnen hat.
Eines der wichtigsten Anliegen der EBRD ist dabei, das Engagement ihrer Geldgeber in den ärmeren Staaten Südosteuropas und das Vertrauern privater Investoren in die Region zu stärken. Bereits vor ihrem Treffen hatte sie angekündigt, Serbien einen Kredit von mindestens 200 Millionen Euro für den Bau von Straßen und die Verbesserung des Finanzsektors zu genehmigen. Hochrangige Vertreter der EBRD lobten den wirtschaftlichen Fortschritt der Region, drängten aber auch zu weiteren Schritten. "Wachsende politische Stabilität und weitere Integration durch Handel zwischen den Balkanstaaten können ebenfalls helfen, die Region mittelfristig für Investoren attraktiver zu machen", hieß es in einem am Sonntag vorgelegten Bericht über den ökonomischen Wandel der Region.
Die Europäische Union (EU) hatte bereits im vergangenen Monat die Aufnahme von Verhandlungen über ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit Serbien-Montenegro empfohlen. Beitrittsgespräche mit Kroatien wurden allerdings vertagt, weil Kroatien nach Ansicht der EU nicht vollständig mit den Kriegsverbrechertribunal der Vereinten Nationen in Den Haag kooperiert. EU-Währungskommissar Joaquin Almunia wies auf dem Treffen in Belgrad auch auf die Notwendigkeit schneller politischer Reformen hin. "Es gibt keine Alternative zu diesem Reformprozess", sagte Almunia.
Laut der EBRD sind die Länder Südosteuropas deutlich anfälliger für Schwankungen auf Seiten globaler Investoren als die mittel- und osteuropäischen Staaten, die mittlerweile Mitglieder der EU sind. In diesem Jahr wird für die Balkanstaaten zudem eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums auf 4,9 Prozent nach 6,4 Prozent im Vorjahr erwartet. Umso mehr versucht die Bank diese Länder zu unterstützen.
Ursprünglich wurde die EBRD 1991 gegründet, um den ehemaligen kommunistischen Länder Mittel- und Osteuropas beim Übergang zur Demokratie und Marktwirtschaft zu helfen. Bis heute hat die Bank 25 Milliarden Euro in Entwicklungsprojekte in der Region investiert und zusätzliches privates Kapital in Höhe von 78 Milliarden Euro mobilisiert. Nach den EU-Beitritten einiger Schützlinge, konzentriert sich die Arbeit der Bank nun auf die südlichen und östlichen Nachbarländer der Europäischen Union.
Das Signal dafür soll von ihrem Jahrestreffen ausgehen, das am Sonntag in der serbischen Hauptstadt Belgrad begonnen hat.
Eines der wichtigsten Anliegen der EBRD ist dabei, das Engagement ihrer Geldgeber in den ärmeren Staaten Südosteuropas und das Vertrauern privater Investoren in die Region zu stärken. Bereits vor ihrem Treffen hatte sie angekündigt, Serbien einen Kredit von mindestens 200 Millionen Euro für den Bau von Straßen und die Verbesserung des Finanzsektors zu genehmigen. Hochrangige Vertreter der EBRD lobten den wirtschaftlichen Fortschritt der Region, drängten aber auch zu weiteren Schritten. "Wachsende politische Stabilität und weitere Integration durch Handel zwischen den Balkanstaaten können ebenfalls helfen, die Region mittelfristig für Investoren attraktiver zu machen", hieß es in einem am Sonntag vorgelegten Bericht über den ökonomischen Wandel der Region.
Die Europäische Union (EU) hatte bereits im vergangenen Monat die Aufnahme von Verhandlungen über ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit Serbien-Montenegro empfohlen. Beitrittsgespräche mit Kroatien wurden allerdings vertagt, weil Kroatien nach Ansicht der EU nicht vollständig mit den Kriegsverbrechertribunal der Vereinten Nationen in Den Haag kooperiert. EU-Währungskommissar Joaquin Almunia wies auf dem Treffen in Belgrad auch auf die Notwendigkeit schneller politischer Reformen hin. "Es gibt keine Alternative zu diesem Reformprozess", sagte Almunia.
Laut der EBRD sind die Länder Südosteuropas deutlich anfälliger für Schwankungen auf Seiten globaler Investoren als die mittel- und osteuropäischen Staaten, die mittlerweile Mitglieder der EU sind. In diesem Jahr wird für die Balkanstaaten zudem eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums auf 4,9 Prozent nach 6,4 Prozent im Vorjahr erwartet. Umso mehr versucht die Bank diese Länder zu unterstützen.
Ursprünglich wurde die EBRD 1991 gegründet, um den ehemaligen kommunistischen Länder Mittel- und Osteuropas beim Übergang zur Demokratie und Marktwirtschaft zu helfen. Bis heute hat die Bank 25 Milliarden Euro in Entwicklungsprojekte in der Region investiert und zusätzliches privates Kapital in Höhe von 78 Milliarden Euro mobilisiert. Nach den EU-Beitritten einiger Schützlinge, konzentriert sich die Arbeit der Bank nun auf die südlichen und östlichen Nachbarländer der Europäischen Union.