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Europäische Ratingagentur

  • Ersteller Ersteller Yunan
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Y

Yunan

Guest
18.07.2011

Konkurrenz für Moody's und Co.

Europäische Rating-Agentur soll 2012 starten

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Größte Rating-Agentur Standard&Poor's: Mangelnde Transparenz

Mit ihr soll alles anders werden: Kritikern der etablierten Rating-Konzerne gilt eine europäische Agentur als große Hoffnung. Nun könnte dieser Wunsch sehr schnell in Erfüllung gehen. Schon im nächsten Frühjahr soll es losgehen.



Hamburg - Für ihre Kritiker sind sie Hauptverantwortliche der gegenwärtigen Finanz-Turbulenzen: die Rating-Agenturen Moody's, Standard & Poor's und Fitch. Ihre Arbeitsweisen gelten als intransparent, ihre Bonitätsnoten als schwer nachvollziehbar. Mit immer weiteren Herabstufungen von Ländern wie Griechenland, Portugal oder Italien sollen sie die Euro-Krise mindestens verschärft haben .

Doch nun ist die globale Vormachtstellung der drei US-Agenturen in Gefahr. Wie das Wirtschaftsmagazin "Capital" berichtet, sollen die Pläne für eine europäische Rating-Agentur bereits weit gediehen sein. Schon im zweiten Quartal 2012 könnte die als unabhängige Stiftung geplante Agentur demnach erste Bewertungen für Staaten vorlegen. Anders als bei den derzeit führenden US-Agenturen sollen beim neuen Modell nicht die Emittenten von Wertpapieren, sondern Investoren die Kosten des Ratings tragen.
Im zweiten Halbjahr 2012 sollen dann Noten für Banken und 2013 für Unternehmen und Finanzprodukte folgen. Zu diesem Zeitpunkt könnten etwa 1000 Mitarbeiter an allen wichtigen Finanzplätzen für eine globale Präsenz sorgen. Rund 300 Millionen Euro soll der Aufbau laut "Capital" kosten. Das Startkapital für die unabhängige Stiftung soll von europäischen Firmen der Finanzbranche kommen.

"Bis Ende 2011 werden wir ein Konsortium von bis zu 25 Teilnehmern gebildet haben, die je zehn Millionen Euro investieren", zitiert das Magazin Markus Krall, einen Partner der Unternehmensberatung Roland Berger. Die Politik unterstützt demnach den Plan ebenso wie die deutsche Finanzindustrie. Ein prominenter Befürworter des Modells sei Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann.

Seit einem Jahr wirbt Unternehmensberater Krall bei Regierungen und Unternehmen sowie der EU-Kommission für ein neues, europäisches Modell. Es soll privat finanziert werden und seine Dienste deutlich günstiger anbieten als die amerikanischen Agenturen. Während heute das Rating eines Dax-Konzerns leicht eine Million Euro koste, wolle die europäische Alternative weniger als die Hälfte verlangen, sagte Krall.

stk/dpa-AFX
 
Darauf hat die Welt gewartet, noch eine Ratingagentur.
Die Hoffnungen werden sich schnell wieder in Luft auflösen, es zählt letztendlich nur das Geld :jew:
 
Das wird nicht funktionieren,im grunde sagten die Agenturen bloß was Sache ist.
Und bei der Europäischen wird man ihr eben den Mund verbieten wenn sie unangenehmes zu sagen hat.
 
Das wird nicht funktionieren,im grunde sagten die Agenturen bloß was Sache ist.
Und bei der Europäischen wird man ihr eben den Mund verbieten wenn sie unangenehmes zu sagen hat.

Nicht wirklich, warum wurde die USA nicht herrabgestuft, obwohl sie eine aehnliche Situation, wie angeschlangene Euro-Laender haben? Ich koennte mir vorstellen, dass die RG die Aufmerksamkeit auf Europa richten moechten. Zudem koennen solche RG von Hedgefonds leicht beeinflusst werden. Mit einer europaeischen RG waere man sicherer.
 
Nicht wirklich, warum wurde die USA nicht herrabgestuft, obwohl sie eine aehnliche Situation, wie angeschlangene Euro-Laender haben? Ich koennte mir vorstellen, dass die RG die Aufmerksamkeit auf Europa richten moechten. Zudem koennen solche RG von Hedgefonds leicht beeinflusst werden. Mit einer europaeischen RG waere man sicherer.

USA;werden gerade von Fitch herabgestuft,zudem gibt es noch Chinesische Ratingagenturen die sind noch gnadenloser.
Esging mir auch darum ob die Europäischen Ratingagenturen unbeinflußt von Politik und Wirtschaft arbeiten könnten.
 
USA;werden gerade von Fitch herabgestuft,zudem gibt es noch Chinesische Ratingagenturen die sind noch gnadenloser.
Esging mir auch darum ob die Europäischen Ratingagenturen unbeinflußt von Politik und Wirtschaft arbeiten könnten.

Das ist völlig unverhältnismäßig. Bei einer Pleite der USA würde die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund reißen und unglaubliches Elend weltweit verursachen. Wenn sich nichts ändern wird, dann sind die USA pleite und dann, wenn es eh schon zu spät ist, wollen sie die USA abstufen? Griechenland ist schon vor einer Zahlungsunfähigkeit auf die niedrigste Bonitätsstufe abgestuft worden, wo bleibt denn da die Rationalität?

Die Rating-Agenturen haben sich gezielt die schwächsten Glieder der EU herausgepickt und den europäischen Wirtschaftsraum dort angegriffen, im Interesse der USA. Dieses jetzige Gefasel von einer Abstufung der USA ist völliger Blödsinn und ist nicht als Augenwischerei.
 
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