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Popeye
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Europäischer Filmpreis verliehen[h1]"4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage" macht das Rennen[/h1]
Der Europäische Filmpreis 2007 für den besten Film geht an das rumänische Abtreibungsdrama "4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage" von Regisseur Cristian Mungiu. Bei der Gala der European Film Academy in Berlin setzte sich der Cannes-Gewinner gegen seine fünf Konkurrenten durch. Die Entscheidung der Filmakademie wurde mit Jubel aufgenommen. Mungiu erzählt die Geschichte zweier Freundinnen im kommunistischen Rumänien, die eine damals streng verbotene Abtreibung organisieren. Rumänien schickt den Film auch ins Rennen um den nächsten Oscar 2008.
"Bester Europäischer Film" und "Beste Regie" für Christian Mungius Film "4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage"
Nominiert gewesen waren auch "Auf der anderen Seite" von Fatih Akin, "Persepolis" von Marjane Satrapi und Vincent Paronnaud, "Der letzte König von Schottland" von Kevin Macdonald, "Die Queen" von Stephen Frears und "La Vie en Rose" von Olivier Dahan. Akin kann sich aber immerhin mit dem Preis für das beste Drehbuch trösten.
"Bestes Europäisches Drehbuch" für Fatih Akins Film "Auf der anderen Seite"
[h2]Helen Mirren und Sasson Gabai beste Schauspieler[/h2]
Als beste Schauspielerin wurde die Britin Helen Mirren ausgezeichnet; für ihre Rolle als Königin Elizabeth II. in "Die Queen" hatte sie bereits einen Oscar bekommen. Zum besten europäischen Schauspieler wurde der Israeli Sasson Gabai ("The Band's Visit") gekürt.
Der deutsche Kameramann Frank Griebe wurde für den Film "Das Parfum" ausgezeichnet. Tom Tykwers Verfilmung nach Patrick Süskinds gleichnamigen Bestseller wurde zudem mit einem Preis für eine außergewöhnliche Leistung ausgezeichnet: Der Szenenbildner Uli Hanisch, der in der Treptower Arena auch Griebes Auszeichnung entgegennahm, wurde für die Ausstattung des Films geehrt.
[h2]Jean-Luc Godard winkt ab[/h2]
Für sein Lebenswerk sollte der französische Regisseur Jean-Luc Godard ausgezeichnet werden. Allerdings: Der Großmeister der "Nouvelle Vague" wollte nicht nach Berlin kommen: "Es erscheint mir seltsam, in Berlin einen Filmpreis für mein Lebenswerk zu bekommen. Für Filme, die sich gerade die Leute, die die Preise in Berlin vergeben, nicht anschauen... Nein, ein solcher Preis bleibt für mich unverständlich", sagte Godard der "Zeit".
Der Europäische Filmpreis 2007 für den besten Film geht an das rumänische Abtreibungsdrama "4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage" von Regisseur Cristian Mungiu. Bei der Gala der European Film Academy in Berlin setzte sich der Cannes-Gewinner gegen seine fünf Konkurrenten durch. Die Entscheidung der Filmakademie wurde mit Jubel aufgenommen. Mungiu erzählt die Geschichte zweier Freundinnen im kommunistischen Rumänien, die eine damals streng verbotene Abtreibung organisieren. Rumänien schickt den Film auch ins Rennen um den nächsten Oscar 2008.

"Bester Europäischer Film" und "Beste Regie" für Christian Mungius Film "4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage"
Nominiert gewesen waren auch "Auf der anderen Seite" von Fatih Akin, "Persepolis" von Marjane Satrapi und Vincent Paronnaud, "Der letzte König von Schottland" von Kevin Macdonald, "Die Queen" von Stephen Frears und "La Vie en Rose" von Olivier Dahan. Akin kann sich aber immerhin mit dem Preis für das beste Drehbuch trösten.

"Bestes Europäisches Drehbuch" für Fatih Akins Film "Auf der anderen Seite"
[h2]Helen Mirren und Sasson Gabai beste Schauspieler[/h2]
Als beste Schauspielerin wurde die Britin Helen Mirren ausgezeichnet; für ihre Rolle als Königin Elizabeth II. in "Die Queen" hatte sie bereits einen Oscar bekommen. Zum besten europäischen Schauspieler wurde der Israeli Sasson Gabai ("The Band's Visit") gekürt.
Der deutsche Kameramann Frank Griebe wurde für den Film "Das Parfum" ausgezeichnet. Tom Tykwers Verfilmung nach Patrick Süskinds gleichnamigen Bestseller wurde zudem mit einem Preis für eine außergewöhnliche Leistung ausgezeichnet: Der Szenenbildner Uli Hanisch, der in der Treptower Arena auch Griebes Auszeichnung entgegennahm, wurde für die Ausstattung des Films geehrt.
[h2]Jean-Luc Godard winkt ab[/h2]
Für sein Lebenswerk sollte der französische Regisseur Jean-Luc Godard ausgezeichnet werden. Allerdings: Der Großmeister der "Nouvelle Vague" wollte nicht nach Berlin kommen: "Es erscheint mir seltsam, in Berlin einen Filmpreis für mein Lebenswerk zu bekommen. Für Filme, die sich gerade die Leute, die die Preise in Berlin vergeben, nicht anschauen... Nein, ein solcher Preis bleibt für mich unverständlich", sagte Godard der "Zeit".