Luxemburg?
WTF
Luxemburg?
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News zur Übersicht 24.06.2008
Nach wie vor großes Wohlstandsgefälle innerhalb Europas Die Wirtschaftsleistung der EU-Staaten ist nach wie vor sehr uneinheitlich. Der durchschnittliche Luxemburger erwirtschaftete 2007 das Siebenfache des Durchschnittsbulgaren. Das geht aus ersten EU-Schätzungen zum Bruttoinlandsprodukt pro Kopf für das Jahr 2007 hervor. Verglichen wurde das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf der Bevölkerung.
Das BIP erfasst für einen bestimmten Zeitraum den Wert aller Güter und Dienstleistungen, die innerhalb der Grenzen eines Landes produziert bzw. erbracht wurden.
Das BIP pro Kopf setzt diesen Wert in Beziehung zur Größe der Bevölkerung und macht die wirtschaftliche Leistung unterschiedlich bevölkerungsstarker Länder erst vergleichbar.
Beim Vergleich des realen BIP wird dieser Wert außerdem nach Kaufkraftparitäten rechnerisch gewichtet; d.h. es wird berücksichtigt, dass man für denselben Geldbetrag je nach Land mehr oder weniger kaufen kann.
Demnach ergeben sich mehrere Ländergruppen. Ziemlich nahe am statistischen europäischen Durchschnitt liegen die Südländer Spanien, Italien, Griechenland und Zypern.
Deutlich überdurchschnittlich (10%-30% über dem Mittelwert) ist die Wirtschaftsleistung der meisten Länder Nord- und Westeuropas: Schweden, Dänemark, Finnland, Belgien, Großbritannien, Frankreich. Dazu kommen die Mitteleuropäer in Deutschland und Österreich.
Weit überdurchschnittlich ist die Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung in den drei europäischen Spitzenreitern Luxemburg, Irland und den Niederlanden.
Um 10% bis 30% unter dem Durchschnitt liegt das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner in Slowenien, Tschechien, Malta, Portugal und Estland.
Einen noch deutlicheren wirtschaftlichen Rückstand weisen die Slowakei, Ungarn, Litauen, Lettland und Polen auf (30%-50% unter dem Mittelwert).
Am meisten aufzuholen aber haben die zuletzt beigetretenen Länder Bulgarien und Rumänien, deren Wirtschaft mehr als 60% unter dem EU-Durchschnitt liegt.
Im Einzelnen – Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Kaufkraftstandards 2007 (EU-Durchschnitt = 100):
Luxemburg – 276
Irland – 146
Niederlande – 131
Österreich – 128
Schweden – 126
Dänemark – 123
Belgien – 118
Finnland – 116
Großbritannien – 116
Deutschland – 113
Frankreich – 111
Spanien – 107
Italien – 101
Griechenland – 98
Zypern – 93
Slowenien – 89
Tschechien – 82
Malta – 77
Portugal – 75
Estland – 72
Slowakei – 69
Ungarn – 63
Litauen – 60
Lettland – 58
Polen – 54
Rumänien – 41
Bulgarien – 38
Zum Vergleich:
Die aktuellen Beitrittskandidaten
Kroatien – 55
Türkei – 42
Mazedonien – 29
Andere europäische Staaten
Norwegen – 184
Schweiz – 137
Island – 129
Serbien – 35
Albanien – 22
Nach wie vor großes Wohlstandsgefälle innerhalb der EU
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