Dragan Mance
4,2 quattro 450 PS
Hi hab mal das Game Europa Universalis 3 angezockt finds noch gut doch den neuen Titel Rome finde ich nich gut kennt jemand ähnliche Spiele?
Europa Universalis III: Review
Die Europa Universalis-Serie war schon immer etwas für echte Hardcore-Strategen. Daran hat sich auch beim mittlerweile dritten Teil nichts geändert. Dieses Mal kommen jedoch nicht nur Profis, sondern auch Anfänger durchaus auf ihre Kosten. Wieso das so ist, verraten wir euch in unserem Review.
In Europa Universalis 3 könnt ihr rund dreihundert Jahre Geschichte von 1453 bis 1789 nachspielen und deren Lauf entscheidend verändern. Angefangen bei der Eroberung Konstantinopels über den Dreissigjährigen Krieg bis hin zur Französischen Revolution also. Eine durchgehende Geschichte oder bestimmte Ziele gibt es dabei allerdings nicht. Ihr bestimmt also selbst, wie viele Jahre ihr spielen möchtet. Auch die Auswahl einer Nation bleibt einzig und allein euch überlassen. Insgesamt gibt es ungefähr zweihundert verschiedene Länder, die von Grossmächten wie Frankreich und England bis hin zu kleinen Stadtstaaten reichen. Euch werden also sehr viele Freiheiten gelassen, was Profis durchaus begrüssen, Anfänger hingegen doch etwas überfordern dürfte. Daran ändert auch das einführende Tutorial, welches euch mit den Grundlagen des Spiels vertraut macht, nichts.
Auf in den Kampf
Das Geschehen läuft bei Europa Universalis 3 in Echtzeit ab, kann auf Wunsch allerdings auch jederzeit pausiert oder beschleunigt werden. Gespielt wird auf einer grossen dreidimensionalen Karte, die in viele kleine Provinzen aufgeteilt wurde. Eure Aufgabe ist es nun, eure Städte auszubauen, Forschung und Handel zu betreiben sowie euren Einfluss zu vergrössern. Für Letzteres benötigt allerdings erst einmal eine schlagkräftige Armee, die aus Fusstruppen, Kavalleristen und Artillerie besteht. Je nach Epoche und Region sind diese logischerweise völlig unterschiedlich und reichen von Rittern über Bogenschützen bis hin zu zerstörerischen Kanonen. Doch nicht nur auf dem Land, sondern auch zu Wasser wird gekämpft. Hier gibt es zwar wesentlich mehr verschiedene Einheitentypen, was die Seeschlachten jedoch nicht wirklich spektakulärer macht als die Landkämpfe. Wie schon bei den Vorgängern sind die Schlachten also auch beim dritten Teil definitv nichts für Actionfans. Denn anstatt spektakulärer Kampfszenen werdet ihr auch jetzt wieder nur einen ziemlich trockenen Statistikbildschirm zu sehen bekommen.
Es gibt viel zu tun
Auseinandersetzungen mit anderen Nationen sind bei Europa Universalis 3 praktisch unausweichlich, weshalb eure Truppen so viel Kampferfahrung wie möglich sammeln sollten. Denn nur so kann eure Nation auch erfahrene Generäle rekrutieren, die euch im Kampf einen wesentlichen Vorteil verschaffen. Trotzdem ist das Kämpfen lange nicht alles, was ihr im Laufe eurer Karriere tun müsst. So spielt beispielsweise auch die Diplomatie eine enorm wichtige Rolle. Schliesslich lassen sich viele Dinge auch gewaltlos regeln. Eine Sache, um die ihr euch ebenfalls kümmern müsst, ist die Religion eurer Nation, die wie im realen Leben des Öfteren für Meinungsverschiedenheiten sorgt.
Nationale Ideen, Spione und andere Neuerungen
Eine der wohl wichtigsten Neuerungen im Vergleich zu den Vorgängern sind die nationalen Ideen, von denen es insgesamt fünfundzwanzig verschiedene gibt, die euch verschiedene Vorteile bringen. Der Clou daran ist, dass jede Nation maximal zehn Ideen gleichzeitig haben und deshalb nicht in allen Bereichen stark sein kann. Weitere Boni erhält eure Nation durch die Anwesenheit von bekannten Persönlichkeiten, von denen es bei Europa Universalis 3 eine ganze Menge gibt, wie beispielsweise Wolfgang Amadeus Mozart, Isaac Newton oder Vasco da Gama. Einen entscheidenden Vorteil verschaffen euch auch die neu eingeführten Spione, mit denen ihr nicht nur eure Gegner ausspionieren, sondern auch Sabotageakte und Morde durchführen könnt. Dabei solltet ihr allerdings immer darauf achten, nicht auf frischer Tat ertappt zu werden. Ansonsten kann dies ganz schön unangenehme Folgen haben.
Kooperativ
Europa Universalis 3 ist definitiv kein Spiel für zwischendurch, denn es braucht schon einige Zeit, bis man sich mit den grundlegenden Funktionen des Spiels vertraut gemacht hat. Vor allem unerfahrene Spieler dürften sich nicht zuletzt aufgrund der komplexen Zusammenhänge sowie der aggressiven KI anfangs doch ziemlich überfordert fühlen. Daran ändert auch das überarbeitete, wesentlich schlankere Interface nichts. Wer trotz der enormen Komplexität auch mal gegen andere menschliche Mitstreiter antreten möchte, kann dies ebenfalls tun. Bis zu zweiunddreissig Spieler können per Internet oder LAN an einer Multiplayer-Partie teilnehmen, die sich vom Spielprinzip her so gut wie gar nicht vom Singleplayer-Modus unterscheidet. Das Besondere dabei ist, dass ihr nicht nur gegen-, sondern auch miteinander spielen könnt. Ihr könnt eine Nation also auch kooperativ regieren, was jede Menge Spass macht.
Ziemlich unspektakulär
Technisch ist Europa Universalis 3 trotz 3D-Grafik leider nicht auf der Höhe der Zeit. Denn wie bereits erwähnt, gibt es weder Schlachtszenen noch Zwischensequenzen, die zumindest für etwas Action sorgen würden. Hinzu kommt, dass auch die übersichtlich gestaltete Karte irgendwie ziemlich leblos wirkt und leider doch einige Details vermissen lässt, was vor allem beim Heranzoomen negativ auffällt.
Durchaus positiv aufgefallen sind im Gegensatz zur Grafik die stimmungsvollen Hintergrundmusiken, welche perfekt zur Thematik des Spiels passen. Auch sonst vermag die Soundkulisse fast hundertprozentig zu überzeugen. Etwas enttäuschend ist einzig die deutsche Übersetzung, bei der teilweise doch arg geschlampt wurde, was die gelungene Atmosphäre jedoch nicht zu trüben vermag.
Europa Universalis III: Review
Die Europa Universalis-Serie war schon immer etwas für echte Hardcore-Strategen. Daran hat sich auch beim mittlerweile dritten Teil nichts geändert. Dieses Mal kommen jedoch nicht nur Profis, sondern auch Anfänger durchaus auf ihre Kosten. Wieso das so ist, verraten wir euch in unserem Review.
Auf in den Kampf
Das Geschehen läuft bei Europa Universalis 3 in Echtzeit ab, kann auf Wunsch allerdings auch jederzeit pausiert oder beschleunigt werden. Gespielt wird auf einer grossen dreidimensionalen Karte, die in viele kleine Provinzen aufgeteilt wurde. Eure Aufgabe ist es nun, eure Städte auszubauen, Forschung und Handel zu betreiben sowie euren Einfluss zu vergrössern. Für Letzteres benötigt allerdings erst einmal eine schlagkräftige Armee, die aus Fusstruppen, Kavalleristen und Artillerie besteht. Je nach Epoche und Region sind diese logischerweise völlig unterschiedlich und reichen von Rittern über Bogenschützen bis hin zu zerstörerischen Kanonen. Doch nicht nur auf dem Land, sondern auch zu Wasser wird gekämpft. Hier gibt es zwar wesentlich mehr verschiedene Einheitentypen, was die Seeschlachten jedoch nicht wirklich spektakulärer macht als die Landkämpfe. Wie schon bei den Vorgängern sind die Schlachten also auch beim dritten Teil definitv nichts für Actionfans. Denn anstatt spektakulärer Kampfszenen werdet ihr auch jetzt wieder nur einen ziemlich trockenen Statistikbildschirm zu sehen bekommen.
Es gibt viel zu tun
Auseinandersetzungen mit anderen Nationen sind bei Europa Universalis 3 praktisch unausweichlich, weshalb eure Truppen so viel Kampferfahrung wie möglich sammeln sollten. Denn nur so kann eure Nation auch erfahrene Generäle rekrutieren, die euch im Kampf einen wesentlichen Vorteil verschaffen. Trotzdem ist das Kämpfen lange nicht alles, was ihr im Laufe eurer Karriere tun müsst. So spielt beispielsweise auch die Diplomatie eine enorm wichtige Rolle. Schliesslich lassen sich viele Dinge auch gewaltlos regeln. Eine Sache, um die ihr euch ebenfalls kümmern müsst, ist die Religion eurer Nation, die wie im realen Leben des Öfteren für Meinungsverschiedenheiten sorgt.
Nationale Ideen, Spione und andere Neuerungen
Eine der wohl wichtigsten Neuerungen im Vergleich zu den Vorgängern sind die nationalen Ideen, von denen es insgesamt fünfundzwanzig verschiedene gibt, die euch verschiedene Vorteile bringen. Der Clou daran ist, dass jede Nation maximal zehn Ideen gleichzeitig haben und deshalb nicht in allen Bereichen stark sein kann. Weitere Boni erhält eure Nation durch die Anwesenheit von bekannten Persönlichkeiten, von denen es bei Europa Universalis 3 eine ganze Menge gibt, wie beispielsweise Wolfgang Amadeus Mozart, Isaac Newton oder Vasco da Gama. Einen entscheidenden Vorteil verschaffen euch auch die neu eingeführten Spione, mit denen ihr nicht nur eure Gegner ausspionieren, sondern auch Sabotageakte und Morde durchführen könnt. Dabei solltet ihr allerdings immer darauf achten, nicht auf frischer Tat ertappt zu werden. Ansonsten kann dies ganz schön unangenehme Folgen haben.
Kooperativ
Europa Universalis 3 ist definitiv kein Spiel für zwischendurch, denn es braucht schon einige Zeit, bis man sich mit den grundlegenden Funktionen des Spiels vertraut gemacht hat. Vor allem unerfahrene Spieler dürften sich nicht zuletzt aufgrund der komplexen Zusammenhänge sowie der aggressiven KI anfangs doch ziemlich überfordert fühlen. Daran ändert auch das überarbeitete, wesentlich schlankere Interface nichts. Wer trotz der enormen Komplexität auch mal gegen andere menschliche Mitstreiter antreten möchte, kann dies ebenfalls tun. Bis zu zweiunddreissig Spieler können per Internet oder LAN an einer Multiplayer-Partie teilnehmen, die sich vom Spielprinzip her so gut wie gar nicht vom Singleplayer-Modus unterscheidet. Das Besondere dabei ist, dass ihr nicht nur gegen-, sondern auch miteinander spielen könnt. Ihr könnt eine Nation also auch kooperativ regieren, was jede Menge Spass macht.
Ziemlich unspektakulär
Technisch ist Europa Universalis 3 trotz 3D-Grafik leider nicht auf der Höhe der Zeit. Denn wie bereits erwähnt, gibt es weder Schlachtszenen noch Zwischensequenzen, die zumindest für etwas Action sorgen würden. Hinzu kommt, dass auch die übersichtlich gestaltete Karte irgendwie ziemlich leblos wirkt und leider doch einige Details vermissen lässt, was vor allem beim Heranzoomen negativ auffällt.
Durchaus positiv aufgefallen sind im Gegensatz zur Grafik die stimmungsvollen Hintergrundmusiken, welche perfekt zur Thematik des Spiels passen. Auch sonst vermag die Soundkulisse fast hundertprozentig zu überzeugen. Etwas enttäuschend ist einzig die deutsche Übersetzung, bei der teilweise doch arg geschlampt wurde, was die gelungene Atmosphäre jedoch nicht zu trüben vermag.