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Ex-Boxweltmeister nach Streit erstochen

Kozarčanin

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[h2]Ex-Boxweltmeister nach Streit erstochen[/h2]

Tragisches Ende einer Kampfsportkarriere: Der in Serbien geborene ehemalige Boxwelt- und Europameister Edip Sekowitsch ist nach einem heftigen Streit in Wien erstochen worden. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.
Wien - Nach Angaben der Polizei wurde die blutverschmierte Leiche des 50-Jährigen, der auch als "Stier von Serbien" bekannt war, von Passanten gegen 5.30 Uhr auf dem Gehsteig vor seinem Lokal "Champ's Pub" mit mehreren Messerstichen im Hals und Oberkörper gefunden. Ein möglicher Tatverdächtiger wurde nach Angaben der Polizei festgenommen.
Das Verbrechen war vom Sohn des Boxers entdeckt worden. Er alarmierte die Polizei, die neben der Leiche einen 26-jährigen Russen fand, der verletzt war und dessen Kleidung ebenfalls blutverschmiert war.


Wenige Meter vom vermutlichen Tatort entfernt fand die Polizei auch die wahrscheinliche Tatwaffe, ein blutverschmiertes Klappmesser. Der tödlichen Auseinandersetzung war ein heftiger Streit im Lokal des Boxers vorausgegangen. Sekowitsch, der österreichischer Staatsbürger war und ursprünglich Secovic hieß, war 1988 zunächst Weltmeister und ein Jahr später auch Europameister im Halbmittelgewicht für den vergleichsweise unbedeutenden Boxverband WAA geworden. 30 seiner 40 Profikämpfe hatte er gewonnen.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur APA hatte Sekowitsch zuletzt am 1. Juni in Wien ein Comeback im Ring gefeiert. Durch K.o. in der ersten Runde besiegte er den 26-jährigen Deutschen Steve Klockow.
 
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