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Experte für Rassenhass

Hakan

100 Kurusch
Der SAA-Flug von Kapstadt nach Johannesburg ist zum Einsteigen bereit. Die Fluggäste drängeln sich in die Boeing 737. Die Maschine ist ausgebucht bis auf den letzten Platz. Nur in der Business-Klasse sitzt ganz für sich allein in Reihe eins ein junger Mann: Designer-Anzug, teure Schuhe, Ringe, Rolex, Ray-Ban-Sonnenbrille. Das Gesicht ist glatt. Gelangweilt mustert er die Passagiere, die sich an ihm vorbei nach hinten drängen. Die meisten blicken scheu weg. Fast alle kennen ihn, viele fürchten ihn, noch mehr aber lieben und verehren ihn: Julius Sello Malema - der Schrecken der Weißen in Südafrika, die Hoffnung für die vielen jungen Schwarzen in den Slums, aber auch an den Universitäten...

Populistische Hetzparolen gegen die weißen Südafrikaner

Als Zuma im Juni 2008 der Prozess gemacht werden sollte, konnte er sich wieder einmal auf Malema verlassen : Er mobilisierte die Straße. "Wir sind bereit, für Zuma zu sterben", tönte der frisch-gebackene ANCYL-Präsident unter dem Jubel der Massen. "Aber nicht nur das: Wir sind auch bereit, zu den Waffen zu greifen und für Zuma zu töten." Nicht ein paar Richter, sondern die Wähler sollten über Schuld oder Unschuld Zumas entscheiden, verlangte Malema. Der Prozess gegen Zuma wurde eingestellt, sein Weg an die Staatsspitze war frei, Mbekis Ende besiegelt. Malema selbst beschreibt seine damalige Rolle ganz gegen seine Art eher zurückhaltend: "Ich war der Lockvogel, der die Opposition ablenken sollte, damit Zuma in die Union Buildings sprinten konnte" - ins Präsidentenamt.

Malema war zum Shooting-Star der Partei avanciert. Max du Preez nannte ihn in seinem Buch: "Die Welt, wie Julius Malema sie sieht" schon 2009 "die einflußreichste Person nach Zuma". Seine Helden heißen Robert Mugabe, Fidel Castro und Muammar al-Gaddafi. Sein Feindbild ist weiß: Immer wieder hetzt er gegen die weißen Südafrikaner. Seine politischen Ziele: Die Verstaatlichung von Minen und Banken sowie die Enteignung der weißen Farmer. Immer wieder schürt er den Rassenhass, sang das alte ANC-Kampflied: "Shoot the Boer" - Tötet die Buren. Als der Song in Südafrika verboten wurde, stimmte er ihn trotzig im Nachbarland Simbabwe an.

In einem Land, in dem über 50 Prozent der jugendlichen Schwarzen ohne Job und Perspektive leben, kommen seine Hass-Tiraden und Hetzparolen an. Er ist der Held der Vorstädte - auch wenn sein Lebensstil immer mehr dem afrikanischer Potentaten ähnelt.

Südafrikas Nachwuchspolitiker Malema: Experte für Rassenhass - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
 
Die weißen sind selber Schuld, was machen sie in Afrika ? Sollen zurück in die Heimat. Europa ist die Heimat der weiße Wiege der zivilisierten Welt. Sollen die 20% Weißen wieder herkommen, dafür schicken wir 20% der Schwarzen in Europa wieder nach Afrika.
 
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