Krajisnik
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Die Abgeordneten des europäischen Parlaments und ihre engsten Angehörigen erhalten einem Bericht von "Bild am Sonntag" zufolge ungewöhnlich großzügige Gesundheitsleistungen. Während die Regierungen in ganz Europa bei den gesetzlichen Krankenversicherungen Einsparungen vornähmen, profitierten die 732 Abgeordneten des Straßburger Parlaments immer noch von einer luxuriösen Vollversorgung. Zudem weigern sich die Parlamentarier, ihre Privilegien öffentlich zu machen.
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Kostenfrei krank
Abgeordnete, ihre Ehepartner und jedes Kind haben demnach Anspruch auf jeweils bis zu 30.000 Euro Gesundheitsleistungen im Jahr. Alle Arzt- und Krankenhauskosten würden übernommen, darüber hinaus "ärztlich verordnete Arzneimittel", auch wenn sie rezeptfrei seien. So werde für eine Zahnkrone in Gold bis zu 185,92 Euro gezahlt.
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Heilmassagen und Schlammbäder inklusive
Die EU-Politiker erhielten außerdem bis zu 60 "therapeutische Anwendungen" im Jahr wie Heilmassagen, Schlammbäder, Fangopackungen, Unterwassermassagen, Reizstrombehandlungen, bis zu 40 Infrarot- oder Ultraschallbestrahlungen sowie bis zu 30 Akupunkturbehandlungen. Für Brillengläser würden 85 bis 216,75 Euro übernommen, für Brillengestelle 63,46 Euro, für Kontaktlinsen maximal 300 Euro.
Verfassungsrechtler: "Völlig abgehoben"
Der Verfassungsrechtler Hans Herbert von Arnim bezeichnete die Leistungen als "völlig abgehoben". Überall erfolgten Einschnitte, "nur die Brüsseler Volksvertreter schöpfen aus dem Vollen".
Freier Zugang verweigert
Die europäischen Abgeordneten weigern sich, Informationen über ihre Privilegien auf der offiziellen Internet-Seite des Parlaments zugänglich zu machen: Vergangene Woche lehnten die Politiker nach Angaben der Zeitung mit 353 zu 257 Stimmen einen Antrag der liberalen Fraktion ab, mit dem ein freier Zugang zum verschlüsselten Teil der Homepage ermöglicht werden sollte. Diese Seiten der Parlaments-Homepage, auf der auch die Gesundheitsleistungen aufgelistet sind, können ausschließlich mit Computern benutzt werden, die beim EU-Parlament registriert sind.
http://onnachrichten.t-online.de/c/39/52/02/3952020.html
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Kostenfrei krank
Abgeordnete, ihre Ehepartner und jedes Kind haben demnach Anspruch auf jeweils bis zu 30.000 Euro Gesundheitsleistungen im Jahr. Alle Arzt- und Krankenhauskosten würden übernommen, darüber hinaus "ärztlich verordnete Arzneimittel", auch wenn sie rezeptfrei seien. So werde für eine Zahnkrone in Gold bis zu 185,92 Euro gezahlt.
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Heilmassagen und Schlammbäder inklusive
Die EU-Politiker erhielten außerdem bis zu 60 "therapeutische Anwendungen" im Jahr wie Heilmassagen, Schlammbäder, Fangopackungen, Unterwassermassagen, Reizstrombehandlungen, bis zu 40 Infrarot- oder Ultraschallbestrahlungen sowie bis zu 30 Akupunkturbehandlungen. Für Brillengläser würden 85 bis 216,75 Euro übernommen, für Brillengestelle 63,46 Euro, für Kontaktlinsen maximal 300 Euro.
Verfassungsrechtler: "Völlig abgehoben"
Der Verfassungsrechtler Hans Herbert von Arnim bezeichnete die Leistungen als "völlig abgehoben". Überall erfolgten Einschnitte, "nur die Brüsseler Volksvertreter schöpfen aus dem Vollen".
Freier Zugang verweigert
Die europäischen Abgeordneten weigern sich, Informationen über ihre Privilegien auf der offiziellen Internet-Seite des Parlaments zugänglich zu machen: Vergangene Woche lehnten die Politiker nach Angaben der Zeitung mit 353 zu 257 Stimmen einen Antrag der liberalen Fraktion ab, mit dem ein freier Zugang zum verschlüsselten Teil der Homepage ermöglicht werden sollte. Diese Seiten der Parlaments-Homepage, auf der auch die Gesundheitsleistungen aufgelistet sind, können ausschließlich mit Computern benutzt werden, die beim EU-Parlament registriert sind.
http://onnachrichten.t-online.de/c/39/52/02/3952020.html