CoolinBan
It´s time...
[h1]Facebook-Sperre für serbische Nationalisten gefordert[/h1]
[h2]Mehr als 6.000 Menschen schlossen sich binnen 48 Stunden dem Antrag an [/h2]
Sarajevo/Belgrad - Mehr als 6.000 BürgerInnen Bosnien-Herzegowinas haben sich innerhalb 48 Stunden auf dem Internetportal Facebook dem Antrag auf eine Internet-Sperre für serbische Nationalisten angeschlossen. Die in kyrillischer Schrift verfasste serbische Facebook-Gruppe "Messer, Draht, Srebrenica" (Noz, zica, Srebrenica) rühmt das Massaker von Srebrenica und seine Hauptakteure.
Von Truppen der bosnischen Serben waren im Sommer 1995 rund 8.000 muslimische Einwohner von Srebrenica ermordet worden. Der Hauptverantwortliche für das Massaker, der einstige Militärchef der bosnischen Serben, Ratko Mladic, ist weiterhin flüchtig und wird in Serbien vermutet.
Der ebenfalls des Genozids von Srebrenica angeklagte ehemalige Präsident der bosnisch-serbischen Republik, Radovan Karadzic, war im Juli in Belgrad festgenommen und an das UNO-Tribunal für Kriegsverbrechen im einstigen Jugoslawien überstellt worden. Eine im Herbst durchgeführte Umfrage ergab, dass sich 37 Prozent der Serben einer Festnahme Mladic' widersetzen würden. (APA)
[h2]Mehr als 6.000 Menschen schlossen sich binnen 48 Stunden dem Antrag an [/h2]
Sarajevo/Belgrad - Mehr als 6.000 BürgerInnen Bosnien-Herzegowinas haben sich innerhalb 48 Stunden auf dem Internetportal Facebook dem Antrag auf eine Internet-Sperre für serbische Nationalisten angeschlossen. Die in kyrillischer Schrift verfasste serbische Facebook-Gruppe "Messer, Draht, Srebrenica" (Noz, zica, Srebrenica) rühmt das Massaker von Srebrenica und seine Hauptakteure.
Von Truppen der bosnischen Serben waren im Sommer 1995 rund 8.000 muslimische Einwohner von Srebrenica ermordet worden. Der Hauptverantwortliche für das Massaker, der einstige Militärchef der bosnischen Serben, Ratko Mladic, ist weiterhin flüchtig und wird in Serbien vermutet.
Der ebenfalls des Genozids von Srebrenica angeklagte ehemalige Präsident der bosnisch-serbischen Republik, Radovan Karadzic, war im Juli in Belgrad festgenommen und an das UNO-Tribunal für Kriegsverbrechen im einstigen Jugoslawien überstellt worden. Eine im Herbst durchgeführte Umfrage ergab, dass sich 37 Prozent der Serben einer Festnahme Mladic' widersetzen würden. (APA)