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Das hätten die Behörden tun können
Dem Kanton Aargau war bekannt, dass Dani H. bei Drogenkonsum zu Gewalt neigt. Und die Behörden wussten, dass er wieder Kokain nahm. Sie beteuerten: Ihnen seien die Hände gebunden gewesen. Falsch, meint ein Fachmann.
Dominik Lehner, Leiter Freiheitsentzug im Kanton Basel-Stadt, bestätigte gegenüber dem «Tages-Anzeiger»: «Bei bedingter Entlassung können die Behörden Weisungen wie obligatorische Urinproben bei Suchtfällen oder Alkoholverbote anordnen». Die Anordnungen können dann von Bewährungshelfern überprüft werden.
Die Aargauer Behörden sind vom Massnahmezentrum für junge Erwachsene Arxhof im Baselbiet informiert worden, als im August Dani H. auf Bewährung entlassen wurde. Den Aargauer Behörden sei die «nötige Empfehlung» abgegeben worden, sagte Arxhof-Direktor Renato Rossi in einem Interview mit der «Basler Zeitung» vom Mittwoch. Der auf Bewährung Entlassene brauche Drogenberatung. Ihm müsse regelmässig eine Urinprobe abgenommen werden.
Weitere Massnahmen «wären gefolgt»
Eine Bewährungshelferin wurde Dani H. auch zugeteilt. Und die meldete den zuständigen Behörden, dass Dani H. wieder Drogen nahm. Man habe auch erste Massnahmen im Zusammenhang mit der Drogenproblematik eingeleitet «und weitere wären gefolgt», sagte Pascal Payllier, Chef der Abteilung Strafrecht im Aargau, gegenüber «10 vor 10» – die Mordtat konnten die Behörden aber nicht verhindern.
Wie der «Blick» berichtet, hätte Dani H. gerade gestern wieder einen Termin mit seiner Bewährungshelferin gehabt. Das Thema: sein Drogenkonsum.
Auch Otto Moser, Leiter der Bewährungshilfe Aargau, bestätigt, dass ein Zwangsentzug möglich wäre. Aber eine Zwangeinweisung dauere 6 bis 9 Monate, sagte er im «Blick». «Viel zu lange», insbesondere bei Fremdgefährdung – wie sie bei Dani H. bestand.
Die Rolle der Aargauer Behörden soll untersucht werden, findet der Aargauer SVP-Grossrat Martin Keller. Er hat im Grossen Rat eine Interpellation eingereicht und fordert Auskunft über das Verhalten der Behörden. Die Aargauer Behörden wollen am Donnerstag weiter über den Fall informieren.
Die Politik wird aktiv
Auch auf politischer Ebene sorgt der Fall Lucie für Diskussionen. Oskar Freisinger (SVP) will im Nationalrat einen Vorstoss erneut einbringen, mit dem er noch letzten Donnerstag scheiterte. Er wollte alle verurteilten Sexualstraftäter nach ihrer Freilassung unter Beobachtung stellen. Nun will er den Vorstoss auf alle Gewalttäter ausweiten.
Dani H. schnitt Lucie die Kehle durch
Am Dienstag hat Dani H. die Tat gegenüber der Aargauer Kantonspolizei gestanden. Nähere Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Wie der «Blick» berichtet, soll er Lucie mit einem Messer die Kehle aufgeschnitten haben. Zuvor hatte er sie durch die ganze Wohnung gejagt.
http://www.20min.ch/news/dossier/lucie/story/26220677
Unglaublich das man so einen Irren auf freien Fuss setzt. :roll:
Dem Kanton Aargau war bekannt, dass Dani H. bei Drogenkonsum zu Gewalt neigt. Und die Behörden wussten, dass er wieder Kokain nahm. Sie beteuerten: Ihnen seien die Hände gebunden gewesen. Falsch, meint ein Fachmann.
Dominik Lehner, Leiter Freiheitsentzug im Kanton Basel-Stadt, bestätigte gegenüber dem «Tages-Anzeiger»: «Bei bedingter Entlassung können die Behörden Weisungen wie obligatorische Urinproben bei Suchtfällen oder Alkoholverbote anordnen». Die Anordnungen können dann von Bewährungshelfern überprüft werden.
Die Aargauer Behörden sind vom Massnahmezentrum für junge Erwachsene Arxhof im Baselbiet informiert worden, als im August Dani H. auf Bewährung entlassen wurde. Den Aargauer Behörden sei die «nötige Empfehlung» abgegeben worden, sagte Arxhof-Direktor Renato Rossi in einem Interview mit der «Basler Zeitung» vom Mittwoch. Der auf Bewährung Entlassene brauche Drogenberatung. Ihm müsse regelmässig eine Urinprobe abgenommen werden.
Weitere Massnahmen «wären gefolgt»
Eine Bewährungshelferin wurde Dani H. auch zugeteilt. Und die meldete den zuständigen Behörden, dass Dani H. wieder Drogen nahm. Man habe auch erste Massnahmen im Zusammenhang mit der Drogenproblematik eingeleitet «und weitere wären gefolgt», sagte Pascal Payllier, Chef der Abteilung Strafrecht im Aargau, gegenüber «10 vor 10» – die Mordtat konnten die Behörden aber nicht verhindern.
Wie der «Blick» berichtet, hätte Dani H. gerade gestern wieder einen Termin mit seiner Bewährungshelferin gehabt. Das Thema: sein Drogenkonsum.
Auch Otto Moser, Leiter der Bewährungshilfe Aargau, bestätigt, dass ein Zwangsentzug möglich wäre. Aber eine Zwangeinweisung dauere 6 bis 9 Monate, sagte er im «Blick». «Viel zu lange», insbesondere bei Fremdgefährdung – wie sie bei Dani H. bestand.
Die Rolle der Aargauer Behörden soll untersucht werden, findet der Aargauer SVP-Grossrat Martin Keller. Er hat im Grossen Rat eine Interpellation eingereicht und fordert Auskunft über das Verhalten der Behörden. Die Aargauer Behörden wollen am Donnerstag weiter über den Fall informieren.
Die Politik wird aktiv
Auch auf politischer Ebene sorgt der Fall Lucie für Diskussionen. Oskar Freisinger (SVP) will im Nationalrat einen Vorstoss erneut einbringen, mit dem er noch letzten Donnerstag scheiterte. Er wollte alle verurteilten Sexualstraftäter nach ihrer Freilassung unter Beobachtung stellen. Nun will er den Vorstoss auf alle Gewalttäter ausweiten.
Dani H. schnitt Lucie die Kehle durch
Am Dienstag hat Dani H. die Tat gegenüber der Aargauer Kantonspolizei gestanden. Nähere Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Wie der «Blick» berichtet, soll er Lucie mit einem Messer die Kehle aufgeschnitten haben. Zuvor hatte er sie durch die ganze Wohnung gejagt.
http://www.20min.ch/news/dossier/lucie/story/26220677
Unglaublich das man so einen Irren auf freien Fuss setzt. :roll: