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Gewalt-Geschäft
Fan-Schutzwesten für die Fussball-WM
Die Diskussion um die Sicherheit an der Fussball-WM in Südafrika nimmt kein Ende. Ein britsches Unternehmen will nun sogar stichfeste Westen an die Fans verkaufen, damit sich diese sicherer fühlen können. Dieses Geschäft ruft die südafrikanischen Behörden aber auf den Plan.
Schussweste ohne nationale Flagge.
Was wurde nicht schon alles geschrieben und gesprochen über die Sicherheit während der Fussball-WM im Sommer in Südafrika. Die lokalen Behörden und der Weltfussballverband FIFA garantieren aber dafür, dass alles reibungslos über die Bühne gehen wird. Die Fans sehen dies etwas anders und verzichten mindestens im Moment noch auf eine Reise ans Kap der guten Hoffnung. Auch der Reisekosten wegen.
«Hohe Nachfrage für Schutzkleidung»
Das britische Unternehmen «Protektorvest» hat das Sicherheitsproblem schon länger erkannt. Im Internet bietet es nun Schutzwesten an und diese finden grossen Anklang. «Es gibt eine hohe Nachfrage und die stichfeste Weste ist die persönliche Schutzausrüstung für die WM 2010», sagt Inhaber Sacha Cutura zur "BBC". Eine Weste kostet gut 70 Franken. Der Fan kann für einen Aufpreis sogar die nationale Flagge auf den Brustbereich hinzufügen lassen. Gemäss der Internetseite des Unternehmens plant die Firma während der WM auch eigene Büros in der Nähe des internationalen Flughafens in Johannesburg zu eröffnen, um die Schutzwesten vor Ort vertreiben zu können.Südafrikas Fussballchef Kirsten Nematandani will aber auf keinen Fall, dass dies auf seinem Boden geschieht. Er hat die britischen Behörden in London aufgefordert, die Inhaber des Unternehmens zurechtzuweisen. «Diese Leute sind nicht für die Sicherheit zuständig. Wir haben von solchen Massnahmen noch nichts gehört und es braucht sie auch nicht», wird Nematandani in einer südafrikanischen Zeitung zitiert.
Skepsis ist gross
Die Sicherheitswesten bieten in erster Linie zwar körperlichen Schutz – in zweiter Linie wirken sie aber provokativ. Dies bestätigt Pumza Fihlani, britische Journalistin in Johannesburg. «Touristen, die bei Fussballspielen oder Stadtbesichtigungen Schutzwesten tragen, ziehen die Aufmerksamkeit mehr auf sich. Damit erhöhen sich die Chancen, angegriffen zu werden.» Auch englische Fans haben sich bereits gegen solche Schutzwesten ausgesprochen. Ein Teil davon gilt aber leider auch ohne solche Kleidung als gewalttätig.
20 Minuten Online - Fan-Schutzwesten für die Fussball-WM - Fussball
Ich finde schon, das es sehr hochgestochen wird, mit den neuen Sicherheitsvorkehrungen, aber denkt ihr in Südafrika wird es wirklich so gefährlich werden?
Fan-Schutzwesten für die Fussball-WM
Die Diskussion um die Sicherheit an der Fussball-WM in Südafrika nimmt kein Ende. Ein britsches Unternehmen will nun sogar stichfeste Westen an die Fans verkaufen, damit sich diese sicherer fühlen können. Dieses Geschäft ruft die südafrikanischen Behörden aber auf den Plan.
Schussweste ohne nationale Flagge.
Was wurde nicht schon alles geschrieben und gesprochen über die Sicherheit während der Fussball-WM im Sommer in Südafrika. Die lokalen Behörden und der Weltfussballverband FIFA garantieren aber dafür, dass alles reibungslos über die Bühne gehen wird. Die Fans sehen dies etwas anders und verzichten mindestens im Moment noch auf eine Reise ans Kap der guten Hoffnung. Auch der Reisekosten wegen.
«Hohe Nachfrage für Schutzkleidung»
Das britische Unternehmen «Protektorvest» hat das Sicherheitsproblem schon länger erkannt. Im Internet bietet es nun Schutzwesten an und diese finden grossen Anklang. «Es gibt eine hohe Nachfrage und die stichfeste Weste ist die persönliche Schutzausrüstung für die WM 2010», sagt Inhaber Sacha Cutura zur "BBC". Eine Weste kostet gut 70 Franken. Der Fan kann für einen Aufpreis sogar die nationale Flagge auf den Brustbereich hinzufügen lassen. Gemäss der Internetseite des Unternehmens plant die Firma während der WM auch eigene Büros in der Nähe des internationalen Flughafens in Johannesburg zu eröffnen, um die Schutzwesten vor Ort vertreiben zu können.Südafrikas Fussballchef Kirsten Nematandani will aber auf keinen Fall, dass dies auf seinem Boden geschieht. Er hat die britischen Behörden in London aufgefordert, die Inhaber des Unternehmens zurechtzuweisen. «Diese Leute sind nicht für die Sicherheit zuständig. Wir haben von solchen Massnahmen noch nichts gehört und es braucht sie auch nicht», wird Nematandani in einer südafrikanischen Zeitung zitiert.
Skepsis ist gross
Die Sicherheitswesten bieten in erster Linie zwar körperlichen Schutz – in zweiter Linie wirken sie aber provokativ. Dies bestätigt Pumza Fihlani, britische Journalistin in Johannesburg. «Touristen, die bei Fussballspielen oder Stadtbesichtigungen Schutzwesten tragen, ziehen die Aufmerksamkeit mehr auf sich. Damit erhöhen sich die Chancen, angegriffen zu werden.» Auch englische Fans haben sich bereits gegen solche Schutzwesten ausgesprochen. Ein Teil davon gilt aber leider auch ohne solche Kleidung als gewalttätig.
20 Minuten Online - Fan-Schutzwesten für die Fussball-WM - Fussball
Ich finde schon, das es sehr hochgestochen wird, mit den neuen Sicherheitsvorkehrungen, aber denkt ihr in Südafrika wird es wirklich so gefährlich werden?