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Fast eine halbe Million Morde im vergangenen Jahr
Im Jahr 2010 sind weltweit 468‘000 Menschen umgebracht worden. Die diesbezüglich gefährlichsten Länder befinden sich in Lateinamerika und Afrika. Für Frauen lauert die grösste Gefahr im eigenen Heim.
Diese Erkenntnisse gehen aus dem ersten weltweiten «Mord-Bericht» des UNO-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) hervor. Dem Bericht zufolge wurden 36 Prozent der Morde in Afrika, 31 Prozent in Amerika, 27 Prozent in Asien, fünf Prozent in Europa und ein Prozent in Ozeanien verübt.
Gemäss der Studie nähert sich die zunehmende Mordrate in Mittelamerika und in der Karibik einem «kritischen Punkt». In Asien, Nordamerika und Europa hingegen sei die Mordrate seit 1995 so weit zurückgegangen, dass von «einer seltenen Erscheinung» gesprochen werden könne.
80 Prozent männliche Mordopfer
Der Bericht weist auch auf eine deutliche Verbindung zwischen Verbrechensrate und Entwicklung hin. In Ländern mit grossen Einkommensunterschieden ist die Verbrechensrate viermal höher als anderswo. «Kriminalität verjagt die Wirtschaft, zieht Humankapital ab und destabilisiert Gesellschaften», heisst es im Bericht weiter.
80 Prozent der Mordopfer weltweit sind Männer. Während sie hauptsächlich an einem öffentlichen Ort umgebracht werden, lauert die Gefahr für Frauen eher zu Hause. Der Studie zufolge wurde in Europa die Hälfte der weiblichen Mordopfer von einem Familienmitglied umgebracht.
Fast eine halbe Million Morde im vergangenen Jahr - Vermischtes - Tagesschau - Schweizer Fernsehen
Im Jahr 2010 sind weltweit 468‘000 Menschen umgebracht worden. Die diesbezüglich gefährlichsten Länder befinden sich in Lateinamerika und Afrika. Für Frauen lauert die grösste Gefahr im eigenen Heim.
Diese Erkenntnisse gehen aus dem ersten weltweiten «Mord-Bericht» des UNO-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) hervor. Dem Bericht zufolge wurden 36 Prozent der Morde in Afrika, 31 Prozent in Amerika, 27 Prozent in Asien, fünf Prozent in Europa und ein Prozent in Ozeanien verübt.
Gemäss der Studie nähert sich die zunehmende Mordrate in Mittelamerika und in der Karibik einem «kritischen Punkt». In Asien, Nordamerika und Europa hingegen sei die Mordrate seit 1995 so weit zurückgegangen, dass von «einer seltenen Erscheinung» gesprochen werden könne.
80 Prozent männliche Mordopfer
Der Bericht weist auch auf eine deutliche Verbindung zwischen Verbrechensrate und Entwicklung hin. In Ländern mit grossen Einkommensunterschieden ist die Verbrechensrate viermal höher als anderswo. «Kriminalität verjagt die Wirtschaft, zieht Humankapital ab und destabilisiert Gesellschaften», heisst es im Bericht weiter.
80 Prozent der Mordopfer weltweit sind Männer. Während sie hauptsächlich an einem öffentlichen Ort umgebracht werden, lauert die Gefahr für Frauen eher zu Hause. Der Studie zufolge wurde in Europa die Hälfte der weiblichen Mordopfer von einem Familienmitglied umgebracht.
Fast eine halbe Million Morde im vergangenen Jahr - Vermischtes - Tagesschau - Schweizer Fernsehen