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Fidel Castro - El Maximo Lider gestorben.

Das hat mit "anhimmeln" nichts zu tun. Zumindest bei mir. Allende kann man nicht in einen Topf mit Castro werfen. Castro ist für mich, das was Che auch war. Also eher Massemörder. Allende sicher nicht.

Der Unterschied zwischen Allende, Mossadegh und Castro, Mao, Stalin usw. ist, dass die einen das Militär auf ihrer Seite hatten, und die anderen nicht.
 
Das ist reinste Geschichtsklitterung und widerspricht sogar den heutigen amer. Auffassungen zu diesen Vorgängen! Aber es ist wohl sinnlos, mit jemanden zu dikutieren, der Mörder wie Pinochet verteidigt. Todesschwadrone sind wahrscheinlich für dich in Ordnung, solange sie gegen den "Weltkommunismus" kämpfen...

Genau, und die KGB hatte natürlich keinen einzigen Agenten in Südamerika :) Die Sowjet Union wollte übrigens Allende gerade massiv aufrüsten, um, wie es eben sozialistische Manier ist, Demonstrationen gewaltsam niederschlagen zu können, aber der Militärputsch ist ihnen zuvor gekommen.

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Ich himmle gar niemanden an und ich bin auch kein Kommunist oder Sozialist. Aber was nicht stimmt, stimmt einfach nicht. Mossadegh kreuzte die US-amerikanischen und britischen Pläne, weswegen er mithilfe der Operation Ajax aus dem rechtmässigen Regierungsamt geputscht wurde. Findest du eine solche Praxis gut? Nur um die Interessen der USA zu verteidigen, pfeift man auf demokratische Grundsätze?

Mossadegh wollte um jeden Preis an der Macht bleiben, auch wenn das bedeutet sich mit den Sowjets zu verbünden. Geheimdienstberichte des CIA sprechen da eine eindeutige Sprache. Und da Mossadegh inzwischen fast das gesamte Volk gegen sich aufgebracht hatte, wäre ihm auch nicht viel anderes übriggeblieben, außer mit sowjetischer Hilfe seine Macht durch Gewalt zu sichern. Mossadegh und Allende wären genau so geendet, wie Chavez, Castro, Gaddafi und wie sie alle heißen. Der einzige Grund, dass es nicht so war, war dass das Militär jeweils nicht auf ihrer Seite stand. Und das lag zu einem guten Teil auch an Geheimdienstinfiltrierung.
 
Es ist lächerlich einen Unterdrücker als Widerstand gegen Unterdrückung (ob diese vom amerikanischen Imperialismus überhaupt ausgeht sei dabei auch dahingestellt) feiern zu wollen. Es ist so, als würde man Hitler als Symbol für kommunistischen Widerstand feiern.

Die Palästinenser sind übrigens auch nur ein winziger Teil der Weltbevölkerung, daher sollten die Israelis dort ja tun und lassen können, was sie wollen. Irgendwelche Spinner wie du interpretieren das ja auch gerne mal als Widerstand gegen islamischen Fundamentalismus.

Also, du meinst, dass weil Kubaner und Palästinenser ein kleiner Teil der Weltbevölkerung sind, sollte man nicht an ihren Rechte denken? Deine Logik kann ich nicht verstehen.

Castro und seine Verbündete waren Leute, die die Kubaner vom amerikanischen Imperialismus erfogreich befreit haben, und auch später diese Befreiung verteidigt konnten. Das war fast ein einmaliger Erfolg, gerade im Hinterhof der USA, und deswegen Castro war und wird ein Symbol bleiben. Auch wenn sie eine Diktatur errichtet haben, war das eine kubanische Diktatur, bei der es um die Interessen der eigenen Bevölkerung ging. Ob und wie viel auch in diesem Bereich erflogreich war, ist eine andere Frage.

Egal was man oft behauptet, nicht alle Diktaturen sind gleich, wie auch nicht alle Monarchien und Oligarchien gleich sind. Nur fanatische Liberalen oder Anti-Kommunisten (wobei die letzteren für anti-kommunistische pro-amerikanische Diktaturen etwas mehr Verständnis haben) sehen das so. Nach dieser Denkweise hätte auch die griechische Revolution keine Bedeutung, weil man das osmanische Regime durch das autoritäre Regime von Kapodistrias ersetzt hat.
 
Also, du meinst, dass weil Kubaner und Palästinenser ein kleiner Teil der Weltbevölkerung sind, sollte man nicht an ihren Rechte denken? Deine Logik kann ich nicht verstehen.

Castro und seine Verbündete waren Leute, die die Kubaner vom amerikanischen Imperialismus erfogreich befreit haben, und auch später diese Befreiung verteidigt konnten. Das war fast ein einmaliger Erfolg, gerade im Hinterhof der USA, und deswegen Castro war und wird ein Symbol bleiben. Auch wenn sie eine Diktatur errichtet haben, war das eine kubanische Diktatur, bei der es um die Interessen der eigenen Bevölkerung ging. Ob und wie viel auch in diesem Bereich erflogreich war, ist eine andere Frage.

Egal was man oft behauptet, nicht alle Diktaturen sind gleich, wie auch nicht alle Monarchien und Oligarchien gleich sind. Nur fanatische Liberalen oder Anti-Kommunisten (wobei die letzteren für anti-kommunistische pro-amerikanische Diktaturen etwas mehr Verständnis haben) sehen das so. Nach dieser Denkweise hätte auch die griechische Revolution keine Bedeutung, weil man das osmanische Regime durch das autoritäre Regime von Kapodistrias ersetzt hat.

Wie man dieses Kommentar mit den Palis nicht als Sarkasmus identifizieren kann ist mir ein Rätsel. Du hast diesen eigenartigen Punkt gebracht, dass Verbrechen an wenigen nicht viel wiegen, da es ja nur ein kleiner Teil der Weltbevölkerung ist, und ich habe dir gezeigt wie lächerlich er ist am Beispiel der Palis. Scheinst nicht gerade die hellste Birne zu sein.

Pinochet und Allende sind beides Chilenen, daher ist das Argument, dass der Diktator wenigstens aus dem eigenen Volk kommt hinfällig. Ich weiß nicht wie schlimm Allende als Diktator geworden wäre. Vielleicht so schlimm wie Pinochet, vielleicht so schlimm wie Chavez, vielleicht so schlimm wie Stalin, aber das ist auch eine Nebensache, denn es ging eindeutig darum den Kommunismus einzudämmen, und da ist es nebensächlich, ob Allende vielleicht etwas weniger unterdrückerisch gewesen wäre, als es Pinochet war.

Ihr solltet übrigens einfach mal mit Chilenen reden, was sie so von Allende und Pinochet halten, dann würdet ihr vielleicht aufhören in eurer rosaroten 68er-Traumwelt zu leben.
 
wieviel bullshit in nur einem thread.
leider kann man die geschichte nicht zurückdrehen und schauen was mit cuba passiert wäre
wenn batista als marionette der us-mafia geblieben wäre.
 
Wie man dieses Kommentar mit den Palis nicht als Sarkasmus identifizieren kann ist mir ein Rätsel. Du hast diesen eigenartigen Punkt gebracht, dass Verbrechen an wenigen nicht viel wiegen, da es ja nur ein kleiner Teil der Weltbevölkerung ist, und ich habe dir gezeigt wie lächerlich er ist am Beispiel der Palis. Scheinst nicht gerade die hellste Birne zu sein.

Ich habe nie gesagt, dass Verbrechen an wenigen nicht viel wiegen. Ich habe nur über die historische Bedeutung Castros gesprochen.

Pinochet und Allende sind beides Chilenen, daher ist das Argument, dass der Diktator wenigstens aus dem eigenen Volk kommt hinfällig. Ich weiß nicht wie schlimm Allende als Diktator geworden wäre. Vielleicht so schlimm wie Pinochet, vielleicht so schlimm wie Chavez, vielleicht so schlimm wie Stalin, aber das ist auch eine Nebensache, denn es ging eindeutig darum den Kommunismus einzudämmen, und da ist es nebensächlich, ob Allende vielleicht etwas weniger unterdrückerisch gewesen wäre, als es Pinochet war.

Ihr solltet übrigens einfach mal mit Chilenen reden, was sie so von Allende und Pinochet halten, dann würdet ihr vielleicht aufhören in eurer rosaroten 68er-Traumwelt zu leben.

Pinochet war mit dem US-Imperialismus verbunden, wie auch Batista in Cuba. Du scheinst die Bedeutung der antikolonialen Unabhängigkeit-Bewegungen zu ignorieren.

In 1968 war ich noch nicht geboren, und meine Welt ist sicher nicht rosarot (eher grau), so finde ich dieses Kommentar sinnlos.
 
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