Also, du meinst, dass weil Kubaner und Palästinenser ein kleiner Teil der Weltbevölkerung sind, sollte man nicht an ihren Rechte denken? Deine Logik kann ich nicht verstehen.
Castro und seine Verbündete waren Leute, die die Kubaner vom amerikanischen Imperialismus erfogreich befreit haben, und auch später diese Befreiung verteidigt konnten. Das war fast ein einmaliger Erfolg, gerade im Hinterhof der USA, und deswegen Castro war und wird ein Symbol bleiben. Auch wenn sie eine Diktatur errichtet haben, war das eine kubanische Diktatur, bei der es um die Interessen der eigenen Bevölkerung ging. Ob und wie viel auch in diesem Bereich erflogreich war, ist eine andere Frage.
Egal was man oft behauptet, nicht alle Diktaturen sind gleich, wie auch nicht alle Monarchien und Oligarchien gleich sind. Nur fanatische Liberalen oder Anti-Kommunisten (wobei die letzteren für anti-kommunistische pro-amerikanische Diktaturen etwas mehr Verständnis haben) sehen das so. Nach dieser Denkweise hätte auch die griechische Revolution keine Bedeutung, weil man das osmanische Regime durch das autoritäre Regime von Kapodistrias ersetzt hat.