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International
Milosevic mit Financier Kertes (Archiv)
Mihalj Kertes (Archiv)
17.03.2007 11:13
Wichtigster Financier des Milosevic-Regimes in Serbien verhaftet
BELGRAD - Mihalj Kertes, wichtigster Financier des Regimes unter dem früheren jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic, ist verhaftet worden. Das berichtete die Zeitung "Novosti" in Belgrad.
Dem 60-Jährigen wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, als damaliger Zollchef für die Verschiebung von umgerechnet hunderten Millionen Franken nach Zypern verantwortlich zu sein. Von dort seien grosse Teile des Geldes illegal in private Taschen von Milosevic, an dessen Günstlinge und seine Partei geflossen.
Die seit sechs Jahren vorbereitete Anklage richtete sich ursprünglich auch gegen Milosevic, der im vergangenen Jahr im UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag einem Herzleiden erlegen war.
Auch der mitangeklagte frühere Vizeregierungschef Jovan Zebic ist in dieser Woche gestorben. Zahlreiche weitere Spitzenpolitiker der Milosevic-Zeit sollen in den Fall verwickelt sein.
Während der internationalen Isolierung Jugoslawiens sollen Kuriere das Geld säckeweise als Diplomatenpost nach Zypern geschafft haben. In dieser Zeit sollen auch einige der heute reichsten Männer Serbiens mit zwielichtigen Geschäften den Grundstock für ihren Aufstieg gelegt haben.
sda
Milosevic mit Financier Kertes (Archiv)
Mihalj Kertes (Archiv)
17.03.2007 11:13
Wichtigster Financier des Milosevic-Regimes in Serbien verhaftet
BELGRAD - Mihalj Kertes, wichtigster Financier des Regimes unter dem früheren jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic, ist verhaftet worden. Das berichtete die Zeitung "Novosti" in Belgrad.
Dem 60-Jährigen wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, als damaliger Zollchef für die Verschiebung von umgerechnet hunderten Millionen Franken nach Zypern verantwortlich zu sein. Von dort seien grosse Teile des Geldes illegal in private Taschen von Milosevic, an dessen Günstlinge und seine Partei geflossen.
Die seit sechs Jahren vorbereitete Anklage richtete sich ursprünglich auch gegen Milosevic, der im vergangenen Jahr im UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag einem Herzleiden erlegen war.
Auch der mitangeklagte frühere Vizeregierungschef Jovan Zebic ist in dieser Woche gestorben. Zahlreiche weitere Spitzenpolitiker der Milosevic-Zeit sollen in den Fall verwickelt sein.
Während der internationalen Isolierung Jugoslawiens sollen Kuriere das Geld säckeweise als Diplomatenpost nach Zypern geschafft haben. In dieser Zeit sollen auch einige der heute reichsten Männer Serbiens mit zwielichtigen Geschäften den Grundstock für ihren Aufstieg gelegt haben.
sda