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Foltern, Morden, Bomben: Das US Demokratie bringen

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US-FOLTER-SKANDAL

Australier sechs Monate gequält

US-Soldaten sollen einen Australier ein halbes Jahr in Ägypten gefoltert haben. Der Mann war als Terrorverdächtiger festgenommen und später ins Militärgefängnis Guantanamo auf Kuba gebracht worden.


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Sydney - Der Australier Mamdouh Habib ist einer von 15 Guantanamo-Häftlingen, gegen die demnächst vor einer amerikanischen Militärkommission verhandelt werden soll. Im Oktober 2001 sei der gebürtige Ägypter in Pakistan nahe der afghanischen Grenze festgenommen worden, berichtet die "Washington Post" und beruft sich dabei auf Prozessunterlagen.

AP
Der US-Militärstützpunkt Guantanamo Bay auf Kuba: Seit 2002 werden hier 500 Gefangene festgehalten
US-Behörden hätten den 48-jährigen verdächtigt, Ausbilder der al-Qaida zu sein. Habib sei nach Ägypten gebracht und dort ein halbes Jahr festgehalten worden. US-Soldaten hätten ihn mit Elektroschocks und unter Einsatz von Hunden misshandelt. Er sei an den Armen aufgehängt, brutal geschlagen und fast ertränkt worden.

Dem Bericht zufolge sei Habib im Mai 2002 zum amerikanischen Militärstützpunkt Guantanomo auf Cuba gebracht worden. Mehrere Mitgefangene hätten berichtet, dass der Australier in einem "katastrophalen Zustand" gewesen sei. Fingernägel fehlten und im Schlaf habe er regelmäßig aus Mund, Nase und Ohren geblutet. Die US-Behörden hätten eine Behandlung verweigert, hieß es.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,335717,00.html
 
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