Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Frau riskiert fürs Handy ihr Leben

Wir gehen abends mit ihm schlafen und wachen morgens mit ihm auf: Das Handy ist schon längst zu einem festen Bestandteil unseres Körpers geworden. Doch was ist, wenn uns dieses elektronische Gliedmaß plötzlich abhanden kommt – und z.B. auf Bahngleise fällt? Würden Sie nicht auch alles versuchen, um es wiederzubekommen?
São Paulo (Brasilien) – Für ihr verloren gegangenes Mobiltelefon war eine Frau in der brasilianischen Hauptstadt São Paulo jedenfalls bereit, alles zu tun – und hätte damit fast mit dem Leben bezahlt! Ihr Handy glitt ihr auf einem Bahnhof aus der Hand, landete auf den Gleisen. Kurzerhand sprang sie ins Gleisbett – und das, obwohl sich ein Zug rasend schnell näherte!
Was dann folgt, ist ein vergeblicher Versuch, sich rechtzeitig vor Eintreffen des Zuges aus dem Gleisbett zu hieven. Ihre Handtasche kann die junge Frau noch auf den Bahnsteig schleudern, sich selbst aber nicht!
Dass sie nicht von dem Zug zermalmt wird, verdankt sie nur dem reaktionsschnellen Eingreifen eines Sicherheitsbeamten und eines weiteren Passanten: Mit vereinten Kräften können beide die hilflose Frau packen und auf den Bahnsteig ziehen! Der herandonnernde Zug verfehlt die in die Luft geschleuderten Beine der Geretteten nur um Zentimeter!
Es sind unglaubliche und gleichzeitig verstörende Bilder, die zeigen, wie weit die Liebe für einen elektronischen Gebrauchsgegenstand gehen kann. Das irrsinnige Spektakel, ausgerechnet eingefangen von einer Handykamera – blanke Ironie!
Als die Frau auf dem Bahnsteig hockt und realisiert, dass sie diese wahnsinnige Aktion tatsächlich heil überstanden hat, schreit sie laut auf. Tief geschockt, aber dankbar, am Leben zu sein – und vielleicht auch schlagartig geläutert, was die starken Gefühle für ihr Mobiltelefon betrifft.
Video: Fast vom Zug überrollt! Frau riskiert fürs Handy ihr Leben - News Ausland - Bild.de
 
schlimm geworden die zeit...
facepalm.gif
 
Es ist eine Schande wie weit man für etwas materielles gehen kann. Ein Handy ist ersetzbar, ein Menschenleben nicht! Demnach sollte man auch seine Prioritäten setzen und nicht anders. Wenn man schon derart abhängig ist davon, dann ist es besser wenn man sich versucht davon zu trennen, für das eigene Seelenheil. Solch eine Abhängigkeit, bei der man sogar sein Leben dafür riskiert, kann einfach nicht gesund sein für die Psyche eines Menschen.
 
Wow, also als ich des Video gesehen hab, hab ich nie gedacht, wie knapp man dem vermeintlichen Tod noch entrinnen kann. Also da fehlen einem die Worte, v.a. noch so ein junges Mädchen. Für viele ist ihr Handy ein Heiligtum und ich schließe mich jetzt nich aus, aber wie weit muss man kommen, dass man auf die Gleise springt. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass die Gute nicht von allen Geistern verlassen war - das ist gar nich mal so einfach an der Stelle zu sagen - und behaupte sie hat den Zug nich kommen sehen. Aber ich gebs zu, dass ich selber nich daran glaube ihn nicht gesehen zu haben, ein schwacher Trost dafür, wenn man ansehen muss was Leute für ihr Handy tun. Für viele ist das ja das Tor zur Welt, über Internet und Kommunikation, soziale Verknüpfung und Unterhaltung. Und wer weiß, vllt kam die Frau aus eher schlechten Verhältnissen und da ist so ein Ding einem schon sehr viel Wert - aber Gleichung Handy > Leben?

Ich glaube hinter dem Vorfall könnte mehr stecken, allein wenn man für sich die Frage beantwortet, was würde einem selbst alles fehlen, wenn das Handy plötzlich fehlen würde. Kontaktverlust? Fehlende Anbindung ans Netz und die Kommunikation? Ein Unterhaltungsobjekt, welches uns in langweiligen Zugfahrten die Zeit verkürzt? Gibt zu denken übrig...
 
Dann wär das Handy aber schon futsch, dennoch Glück, dass die zwei Typen da waren und ihr halfen sie hochzuziehen, sonst wär sie futsch
 
Hmmm wär ein großer Zufall, ich mein so dumm kann man ja net sein, wenn man sieht, dass es nicht auf der Schiene liegt und dann trotzdem runtersteigt.
 
Zurück
Oben