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garda de fier (eiserne garde)

Tarmi Rićmi

Gesperrt
Eiserne Garde (rum. Garda de Fier) bezeichnet eine faschistische, mystisch-religiöse[1] und antisemitische Bewegung bzw. eine politische Partei in Rumänien in der Zeit von 1927 bis zum Anfang des Zweiten Weltkrieges.
Ursprünglich wurde die Organisation am 24. Juli 1927 von Corneliu Zelea Codreanu als Legion des Erzengels Michael (rum. Legiunea Arhanghelul Mihail) gegründet und von ihm bis zu seinem Tod 1938 maßgeblich geprägt. Die anfangs unbedeutende rechtsradikale Splittergruppe stieg während der Weltwirtschaftskrise zu einer gewaltbereiten sozialen Protestbewegung auf. Ihre Anhänger bezeichneten sich als Legionäre, ihre Organisation titelten sie legionäre Bewegung (Mișcarea Legionară). Im März 1930 bildete Codreanu die Eiserne Garde als paramilitärischen Zweig der Legion; schließlich wurde mit diesem Namen auch die Legion selbst charakterisiert. Nachdem die Legion und die Eiserne Garde wegen eines Attentats auf Ministerpräsident Duca vom 29. Dezember 1933 verboten worden waren, änderte die Legion im Juni 1935 ihre offizielle Bezeichnung in Alles für das Vaterland (rum. Totul pentru Țară).


In den ersten Monaten des Zweiten Weltkriegs war Rumänien offiziell neutral. Nach dem Deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt vom 23. August 1939, der unter anderem das sowjetische Interesse an Bessarabien festhielt, waren die früheren französischen und britischen Versprechen an Rumänien wie an Polen faktisch hinfällig. Als Deutschland in Polen einmarschierte, gewährte Rumänien den Mitgliedern der fliehenden polnischen Regierung Zuflucht. Selbst nach der Ermordung Călinescus versuchte König Carol, neutral zu bleiben, aber Frankreichs Kapitulation und Englands Rückzug vom Kontinent machte die Zusicherungen dieser Länder an Rumänien wertlos. Seinen Ausweg suchte Rumänien deshalb in einer Anlehnung an die Achsenmächte.
Diese politische Ausrichtung war vorteilhaft für die überlebenden Legionäre. Der von Ion Gigurtu am 4. Juli 1940 gebildeten Regierung gehörte erstmals ein Mitglied der Legion an. Zu der Zeit jedoch, als die Bewegung schließlich formal Macht besaß, war der Großteil ihrer Führungskader schon tot. Horia Sima, ein scharfer Antisemit und nach Zelea Codreanus Tod der nominelle Führer der Bewegung, war einer der wenigen prominenten Legionäre, die die Morde der vorangegangenen Jahre überlebt hatten.
Am 4. September 1940 bildete die Legion eine fragile Allianz mit General (später Marschall) Ion Antonescu zur Bildung der Regierung eines „Nationalen Legionärsstaats“. Diese erzwang die Abdankung Carols II. zugunsten seines Sohns Mihai und neigte noch mehr den Achsenmächten zu. Formal trat Rumänien der Achse im Juni 1941 bei. Horia Sima wurde Vizepräsident des Kabinetts.
An die Macht gelangt, verschärfte die Eiserne Garde die ohnehin harten antisemitischen Gesetze und verfolgte straflos eine Kampagne der Pogrome und politischen Morde. Mehr als 60 vormalige Würdenträger und Funktionäre wurden am 26./27. November im Gefängnis von Jilava bei Bukarest hingerichtet, während sie auf ihren Prozess warteten. Der Historiker und frühere Premierminister Nicolae Iorga und der Ökonom Virgil Madgearu, ebenfalls Minister in einer früheren Regierung, wurden ohne Verhaftung ermordet.
Am 24. Januar 1941 vereitelte Antonescu einen Putschversuch der Legion. Sie wurde aus der Regierungsverantwortung entlassen und verlor den Schutz der Regierung. Horia Sima und andere Legionäre flüchteten nach Deutschland, andere wurden inhaftiert.

YouTube - Broadcast Yourself

ps:ich verachte nazis ist aber ein teil der geschichte,interessant allemal

YouTube - garda de fier legiunea capitanul
 
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Danke Nachbar für diesen Thread, welcher einen kleinen Lichtblick in der momentanen Finsternis dieses "Forums" darstellt.

Ich finde es interessant das Ungarn und Rumänien sich trotz ihrer Spannungen untereinander seit dem Krieg immer innerhalb desselben Machtblockes befanden und immer noch befinden.Zuerst die Achsenmächte, dann der Ostblock, und nun im "euroatlantischen" Irgendwas.
 
Danke Nachbar für diesen Thread, welcher einen kleinen Lichtblick in der momentanen Finsternis dieses "Forums" darstellt.

Ich finde es interessant das Ungarn und Rumänien sich trotz ihrer Spannungen untereinander seit dem Krieg immer innerhalb desselben Machtblockes befanden und immer noch befinden.Zuerst die Achsenmächte, dann der Ostblock, und nun im "euroatlantischen" Irgendwas.

bitte nachbar kein problem,ja finde ich auch sehr ineteressant,sag mal ehrlich ist es würklich so das ungarn die rumänen absolut nicht leiden können???komme ja aus serbien und naja ungaren sind nicht die beliebetsten,liegt aber auch daran dass eure leute an der grenze immer faxen machen:) und halt wegen österreichungarn usw aber das war ja mal.ich habe absolut nichts gegen ungaren
 
bitte nachbar kein problem,ja finde ich auch sehr ineteressant,sag mal ehrlich ist es würklich so das ungarn die rumänen absolut nicht leiden können


Ich denke nicht.Natürlich, das Verhältnis zwischen beiden Völkern ist nicht unvorbelastet, es ist eben eine problematische Geschichte.Jedoch glaube ich auch das die meisten Menschen in Ungarn ganz andere Sorgen haben als Rumänien zu "hassen".Nämlich ihre Existenz zu meistern.Und außerdem, für diejenigen welche unbedingt einen Sündenbock brauchen bieten sich ja bereits die Sinti und Roma hervorragend an.Und diese sind ja sogar im eigenen Land, quasi vor der Haustür.
 
hmm

Fier ist auch eine albanische Stadt^^


Das musste ja kommen.Ich habe nur darauf gewartet.

Bestimmt haben sich die Jungs aus Rumääänien nur deshalb nach der albanischen Stadt benannt da man darauf hoffte irgendwann wenigstens auch nur ein Bisschen so nationalistisch zu sein wie die stolzen Adlersöhne:mrgreen:
 
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