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Gauck lehnt Treffen mit Hinterbliebenen ab

Marcin

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Jahrestag der Aufdeckung der NSU-Verbrechen[h=1]Gauck lehnt Treffen mit Hinterbliebenen ab[/h]Die Türkische Gemeinde hatte zum Jahrestag der NSU-Morde einen besonderen Wunsch: ein Treffen mit Bundespräsident Gauck. Doch in einem Brief aus Bellevue heißt es, man wolle von einem solchen Treffen "absehen". Die Hinterbliebenen sind verwundert und enttäuscht.
Von Matthias Deiß, RBB, ARD-Hauptstadtstudio
Bundespräsident Gauck will von einem Treffen "absehen" Bundespräsident Joachim Gauck hat ein Treffen mit den Opferfamilien der NSU-Morde abgelehnt. Eine entsprechende Bitte der Türkischen Gemeinde in Deutschland für ein persönliches Treffen zum Jahrestag der Aufdeckung der NSU-Mordserie im November schlug das Bundespräsidialamt aus.
Man möchte von einem solchen Treffen "absehen", heißt es in dem Schreiben, das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Der Bundespräsident werde die Maßnahmen in der Folge der NSU-Mordserie aber "mit Interesse verfolgen".
[h=2]John verwundert über Absage[/h]Die Ombudsfrau für die Hinterbliebenen der Opfer des Neonazi-Terrors, Barbara John, zeigte sich verwundert über Gaucks Absage. "Ich finde es schade, dass ein solches Treffen mit Bundespräsident Gauck nicht zustande kommt. Mich sprechen immer wieder Hinterbliebene der Opfer an und berichten mir, wie wichtig ihnen das Treffen bei Bundespräsident Christian Wulff war", so John gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio. Ex-Bundespräsident Wulff hatte die Opferfamilien im November 2011 zu sich ins Schloss Bellevue geladen und sich für einen offiziellen Festakt für die Opfer der NSU-Mordserie stark gemacht.
Auch diesen Staatsakt hatte Gauck damals abgelehnt. "Von dem Vorschlag, für die Opfer der gerade bekannt gewordenen Mordserie von Neonazis einen Staatsakt zu veranstalten, halte ich nichts", sagte er damals in einem Zeitungsinterview. Ein Trauergottesdienst oder ein staatlicher Trauerakt schienen ihm nicht "die richtige Form zu sein, um Toter zu gedenken, deren Ermordung schon so lange zurückliegt".
[h=3]Dossier[/h]
RechtsextremismusDie rechtsextreme Bewegung in Deutschland. [mehr]



[h=2]Türkische Gemeinde kritisiert Gauck[/h]Auch die Türkische Gemeinde in Deutschland kritisierte Gaucks Absage. "Ich hätte mir gewünscht, dass der Bundespräsident ein Zeichen gesetzt hätte", so der Vorsitzende Kenan Kolat gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio: "Viele Hinterbliebene der NSU-Opfer sind enttäuscht über die Aktenvernichtungen der Geheimdienste, die der NSU-Untersuchungsausschuss ans Licht gebracht hat. Der Gesprächsbedarf wäre also groß gewesen. Es wäre deshalb schön gewesen, wenn der Bundespräsident Interesse gezeigt hätte."
[h=2]Bundespräsidialamt: Treffen zu späterem Zeitpunkt geplant[/h]Das Bundespräsidialamt bestätigte den Vorgang. Man plane aber ein Treffen zu einem späteren Zeitpunkt, hieß es als Reaktion auf diesen Bericht. Einladungen seien allerdings noch nicht ausgesprochen worden.


NSU-Terror: Gauck lehnt Treffen mit Hinterbliebenen ab | tagesschau.de
 
Man merkt richtig, wessen Geistes Kind Gauck ist, wenn man sieht, wie er sich aufopfernd um die Gefahren des Linksextremismus kümmert, aber auf dem rechten Auge blind ist, jebo ga bog.
 
An Gauck stört mich, dass er immer so monumental über Freiheit schwadroniert, aber so wenig dafür tut. Ich rede von der Gegenwart.
 
...korrekter typ, von ein paar wenigen braucht er sich nichts sagen zu lassen.....
 
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