daniel
Balkaner
Der Begriff «Geheimtipp» trifft nur auf wenige europäische Städte wirklich zu. Im Fall der serbischen Hauptstadt verspricht er aber nicht zu viel.
Es ist Samstagmorgen um drei Uhr. Dejan Veselinov, PR-Chef des Belgrader Tourismus-Büros, hat zwei Schweizerinnen soeben seine Stadt gezeigt. Die Erkenntnisse: Sie strotzt vor Leben, ist schön und völlig sicher. Einem nächtlichen Streifzug ohne ortskundige Begleitung steht also nichts im Wege. Erstes Ziel: die Strahinjica Bana, das «Silicon Valley» Belgrads, wo weibliche Schönheiten ihre Hälse nach Konkurrenz recken. Das Bier ist günstig und der Rakija wird grosszügig herumgereicht.
Die Serben präsentieren sich nicht erst seit dem Eurovision Song Contest von ihrer besten Seite. Die Begrüssung ist überall herzlich – in vielen Fällen werden einem die Vorzüge der Stadt sogar auf Deutsch erläutert: Tagsüber lockt Belgrad mit gepflegten Fussgängerzonen und Grünflächen, nach Einbruch der Dunkelheit mit ausgelassenen Festen.
An den Gestaden der Save nähert sich die Partynacht ihrem Höhepunkt. Ein Party-Boot reiht sich ans andere. Hier ein durchgestylter Kubus, aus dem House-Rhythmen dröhnen, dort ein altes Schiffswrack, das zum Rockclub umfunktioniert wurde. 150 Kutter seien es insgesamt – selbst für partyerprobte Zürcher ein Paradies. Übrigens: Auch in Sachen Style halten die Belgrader mit anderen Metropolen mit. «Man misst sich hier gut und gerne mit Hollywood», bestätigt Veselinov. «Nun muss der Rest von Europa das Hollywood des Balkans nur noch entdecken.»
http://www.20min.ch/life/travel/story/28156736
Es ist Samstagmorgen um drei Uhr. Dejan Veselinov, PR-Chef des Belgrader Tourismus-Büros, hat zwei Schweizerinnen soeben seine Stadt gezeigt. Die Erkenntnisse: Sie strotzt vor Leben, ist schön und völlig sicher. Einem nächtlichen Streifzug ohne ortskundige Begleitung steht also nichts im Wege. Erstes Ziel: die Strahinjica Bana, das «Silicon Valley» Belgrads, wo weibliche Schönheiten ihre Hälse nach Konkurrenz recken. Das Bier ist günstig und der Rakija wird grosszügig herumgereicht.
Die Serben präsentieren sich nicht erst seit dem Eurovision Song Contest von ihrer besten Seite. Die Begrüssung ist überall herzlich – in vielen Fällen werden einem die Vorzüge der Stadt sogar auf Deutsch erläutert: Tagsüber lockt Belgrad mit gepflegten Fussgängerzonen und Grünflächen, nach Einbruch der Dunkelheit mit ausgelassenen Festen.
An den Gestaden der Save nähert sich die Partynacht ihrem Höhepunkt. Ein Party-Boot reiht sich ans andere. Hier ein durchgestylter Kubus, aus dem House-Rhythmen dröhnen, dort ein altes Schiffswrack, das zum Rockclub umfunktioniert wurde. 150 Kutter seien es insgesamt – selbst für partyerprobte Zürcher ein Paradies. Übrigens: Auch in Sachen Style halten die Belgrader mit anderen Metropolen mit. «Man misst sich hier gut und gerne mit Hollywood», bestätigt Veselinov. «Nun muss der Rest von Europa das Hollywood des Balkans nur noch entdecken.»
http://www.20min.ch/life/travel/story/28156736
