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Geld gegen Gesundheit - Frankreich will dieses 10€ Mill. zahlen

Mastakilla

Gesperrt
Gesetzentwurf noch in diesem Jahr geplant Frankreich will Opfer von Atomwaffentests entschädigen

[Bildunterschrift: Laut Verteidigungsminister Morin könnten noch in diesem Jahr die ersten zehn Millionen Euro ausgezahlt werden. ]
Frankreich will die Opfer seiner jahrzehntelangen Atomwaffentests entschädigen. Bis zur Mitte dieses Jahres werde die Regierung dem Parlament einen Gesetzentwurf vorlegen, der noch für dieses Jahr zehn Millionen Euro für erkrankte Soldaten, zivile Militärmitarbeiter und Bewohner der Testgebiete vorsehe, sagte Verteidigungsminister Hervé Morin. Er rechne mit "mehreren hundert" Betroffenen.
"13 Jahre nach dem Ende der Versuche im Pazifik und der Ratifikation des Abkommens zum Verbot von Atomversuchen durch Frankreich war es Zeit, dass unser Land mit sich ins Reine kommt", sagte Morin. Entschädigungen sind im Fall von 18 aufgeführten Krankheiten möglich. Die Entscheidung darüber treffe eine Expertenkommission unter Vorsitz eines Beamten, so Morin.
Opfer sprechen von "Fortschritten"

Der Opferverband begrüßte die Ankündigung. Michel Verger, der Vorsitzende des Verbandes der Veteranen der Atomversuche, sprach von "nicht zu verachtenden Fortschritten". So sei anders als bei früheren Überlegungen keine Mindeststrahlendosis festgelegt worden, denen die Opfer ausgesetzt sein mussten. Auch die Beweislastumkehr sei hilfreich. Die Betroffenen gälten damit als Strahlenopfer, wenn ihnen der Staat nicht das Gegenteil beweisen könne.
Seit Jahren klagen viele Opfer über gesundheitliche Folgen wie Leukämie und andere Krebsarten. Frankreich hatte dagegen lange einen Zusammenhang zwischen den Versuchen und den Erkrankungen zurückgewiesen.
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[Bildunterschrift: Atompilz über dem Mururoa-Atoll 1971: Rund 150.000 Soldaten und zivile Militärangestellte waren an den Tests beteiligt, dazu kommt eine unbekannte Zahl von Bewohnern der Testgebiete. ]

Verstrahlung der Umgebung eingeräumt

Das Verteidigungsministerium erkannte anlässlich der Entschädigung nun auch mehrere Unfälle bei Atomwaffentests an, bei denen es zu einer Verstrahlung von Menschen in der Umgebung gekommen war. Im Mai 1962 sei bei einem unterirdischen Versuch in der Sahara ein bedeutender radioaktiver Niederschlag in einem Umkreis von 150 Kilometern verbreitet worden.
Frankreich hatte zwischen 1960 und 1996 insgesamt 210 Atomwaffentests in Algerien und Polynesien vorgenommen. Daran waren rund 150.000 Militärangehörige und zivile Angestellte beteiligt. Die Bevölkerung der Testgebiete leidet bis heute an den Folgen. Zur Zahl der betroffenen Zivilisten machte das Verteidigungsministerim keine Angaben.
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Wie findet ihr soetwas?

Das sind ungf. 66€ pro Person
 
Kla erstma alle verseuchen mit den Scheiss (die Natur, die Menschen von denen noch Generationen verseucht sein werden) und damit man wieder als "Held" dasteht ein bischen Geld zahlen.
Was sind den 10 Millionen, den bringt das Geld auch nichts mehr...
 
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