TigerS
Kosovo-Thailänder
Geständiger Pfarrer nach Veruntreuung beurlaubt
Seine Gutmütigkeit ist einem katholischen Pfarrer aus Bad Rippoldsau (Kreis Freudenstadt) zum Verhängnis geworden: Weil er Geld zu Gunsten eines vermeintlich Bedürftigen veruntreut haben soll, wurde der Geistliche vom Dienst beurlaubt.
Dies sei auf eigenen Wunsch des Pfarrers geschehen, teilte die Erzdiözese Freiburg mit. Der 42-Jährige soll nach Angaben der Freiburger Staatsanwaltschaft "eine sechsstellige Summe" weitergegeben haben. Die Polizei Freudenstadt ermittelt nun gegen den Geldempfänger und den Pfarrer wegen des Verdachts der Untreue. Der Geistliche hatte die Tat vor seiner Kirchengemeinde öffentlich gestanden, nachdem er vom Stiftungsrat der Gemeinde Ende August angezeigt worden war.
Bausparvertrag gekündigt und Kredit aufgenommen
Zeitungsberichten zufolge begann die Geschichte vor drei Jahren. Ein heute 30 Jahre alter Mann aus Lahr soll den Pfarrer um Geld gebeten haben. Er komme aus dem Kosovo und könne die Miete nicht bezahlen, habe der Lahrer behauptet. Daraufhin habe ihm der Pfarrer Geld aus der Caritaskasse gegeben und ihn im Pfarrhaus übernachten lassen. Damit er den vermeintlichen Bedürftigen auch weiterhin Geld geben konnte, habe der Geistliche sogar seinen Bausparvertrag gekündigt und einen Kredit aufgenommen. Als das nicht mehr ausreichte, habe er Geld der Pfarrgemeinde weitergegeben. Die veruntreute Summe soll zwischen 130.000 und 200.000 Euro betragen.
Anzeige wieder zurück gezogen
Da der Kosovo-Albaner die Beträge nicht zurückzahlte und nichts mehr von sich hören ließ, habe der Pfarrer Anzeige erstattet. Diese zog er nach Angaben der Blätter wieder zurück, nachdem der von ihm unterstützte Mann sich daraufhin gemeldet und erzählt hatte, dass sein Vater gestorben und die Mutter schwer krank sei. Zwischenzeitlich sieht der geständige Geistliche auch ein, dass er den Stiftungsrat der Gemeinde getäuscht hat.
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=1556642/11exnk7/
Seine Gutmütigkeit ist einem katholischen Pfarrer aus Bad Rippoldsau (Kreis Freudenstadt) zum Verhängnis geworden: Weil er Geld zu Gunsten eines vermeintlich Bedürftigen veruntreut haben soll, wurde der Geistliche vom Dienst beurlaubt.
Dies sei auf eigenen Wunsch des Pfarrers geschehen, teilte die Erzdiözese Freiburg mit. Der 42-Jährige soll nach Angaben der Freiburger Staatsanwaltschaft "eine sechsstellige Summe" weitergegeben haben. Die Polizei Freudenstadt ermittelt nun gegen den Geldempfänger und den Pfarrer wegen des Verdachts der Untreue. Der Geistliche hatte die Tat vor seiner Kirchengemeinde öffentlich gestanden, nachdem er vom Stiftungsrat der Gemeinde Ende August angezeigt worden war.
Bausparvertrag gekündigt und Kredit aufgenommen
Zeitungsberichten zufolge begann die Geschichte vor drei Jahren. Ein heute 30 Jahre alter Mann aus Lahr soll den Pfarrer um Geld gebeten haben. Er komme aus dem Kosovo und könne die Miete nicht bezahlen, habe der Lahrer behauptet. Daraufhin habe ihm der Pfarrer Geld aus der Caritaskasse gegeben und ihn im Pfarrhaus übernachten lassen. Damit er den vermeintlichen Bedürftigen auch weiterhin Geld geben konnte, habe der Geistliche sogar seinen Bausparvertrag gekündigt und einen Kredit aufgenommen. Als das nicht mehr ausreichte, habe er Geld der Pfarrgemeinde weitergegeben. Die veruntreute Summe soll zwischen 130.000 und 200.000 Euro betragen.
Anzeige wieder zurück gezogen
Da der Kosovo-Albaner die Beträge nicht zurückzahlte und nichts mehr von sich hören ließ, habe der Pfarrer Anzeige erstattet. Diese zog er nach Angaben der Blätter wieder zurück, nachdem der von ihm unterstützte Mann sich daraufhin gemeldet und erzählt hatte, dass sein Vater gestorben und die Mutter schwer krank sei. Zwischenzeitlich sieht der geständige Geistliche auch ein, dass er den Stiftungsrat der Gemeinde getäuscht hat.
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=1556642/11exnk7/