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Gewalt gegen Frauen und Kinder

Ich dachte, die Taliban wären so moderat im Vergleich zu früher. Wurde einem doch erzählt, während die Amis geflüchtet sind.
 
F: Schockierende Details in Vergewaltigungsprozess
Seit Montag läuft im französischen Avignon ein Prozess gegen einen 71-Jährigen, der seine Frau über Jahre immer wieder betäubt und von zahlreichen Männern vergewaltigen lassen hat.

Vor Gericht schilderten gestern Ermittler schockierende Details aus dem Fall, in dem insgesamt mehr als 50 Männer angeklagt sind. Auf dem Computer des Hauptangeklagten wurden in einem Ordner mit dem Titel „Missbrauch“ Tausende Fotos und Videos entdeckt, auf denen zu sehen sei, wie andere Männer seine mit Medikamenten betäubte Ehefrau vergewaltigten.

54 Verdächtige ausgeforscht
Die Ermittler identifizierten insgesamt 200 Vergewaltigungen der Frau zwischen 2011 und 2020. Die meisten beging ihr Ehemann, in 92 Fällen waren es andere Männer.

Über Telefonrechnungen und Gesichtserkennung durch künstliche Intelligenz (KI) kamen die Ermittler auf insgesamt 74 Verdächtige, 54 davon konnten identifiziert werden. Ihnen drohen bis zu 20 Jahre Haft.

Vergewaltigung im Internet angeboten

 
Betäubungsvorwurf auch von Tochter
In dem Prozess über Dutzende Vergewaltigungen unter Betäubung ist am Freitag, einen Tag nach der hauptsächlich betroffenen Gisele Pelicot, die 45-jährige Tochter, Caroline Darian, vor Gericht in Avignon in Frankreich in den Zeugenstand getreten. Sie warf ihrem Vater ebenfalls vor, sie bewusstlos gemacht zu haben. Bei Ermittlungen wurden auch Nacktfotos von ihr gefunden.

Ihrem Vater wird vorgeworfen, seine Ehefrau Gisele zwischen 2011 und 2020 Dutzende Male ohne ihr Wissen mit Schlafmitteln betäubt und vergewaltigt zu haben. 92-mal soll sie den Ermittlungen zufolge von ihrem Noch-Ehemann vergewaltigt worden sein, in über 100 weiteren Fällen von Fremden. Das Scheidungsverfahren läuft. Der Angeklagte Dominique Pelicot weist die Vorwürfe seiner Tochter, im Gegensatz zu den Vergewaltigungen seiner Ehefrau, zurück.

In den Augen seiner Tochter ist der Angeklagte „einer der schlimmsten Sexualstraftäter der vergangenen 20 Jahre“. „Wie soll man sich selber wieder aufbauen, wenn man sich dessen bewusst ist?“, fragte die 45-Jährige im Zeugenstand. Sie tritt gemeinsam mit ihren beiden Brüdern als Nebenklägerin in dem Prozess auf.

„Dein Vater hat mich bewusstlos gemacht“

 
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